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"Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe" aus dem Hause astragon (PC)

Edgar Allen Poe ist wohl den meisten Spielern bekannt. Wenn man nicht im Geschichtsunterricht von ihm gehört hat, dann kennt man ihn sicherlich von einigen Filmen, bei denen seine Bücher als Vorlage dienten. Nun folgt mit Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe aus dem Hause astragon ein Spiel für den PC. Dieses basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Edgar Allan Poe, welche im Jahre 1842 entstanden ist. Poe erzählt hier die Geschichte über das Scheitern einer Gruppe, die sich vor einer Seuche in Sicherheit bringen wollte.

In dem Spiel übernimmt der Spieler die Rolle des bekannten Detektives C. Auguste Dupin, der in eine kleine französische Stadt gerufen wird. Nachdem in der Stadt einige Morde passiert sind, wird der Spieler um Hilfe gebeten und in die Stadt gerufen. Endlich angekommen muss man allerdings feststellen, dass der Mann mit der roten Maske von den Bürgern wie ein Held gefeiert wird. Verkehrte Welt? Warum misstrauen die Menschen dem Bürgermeister? Und sind die Gebäude in der Stadt so verfallen?

Fans den Genres werden von der Dark Tales-Reihe sicherlich schon gehört oder diese sogar schon gespielt haben. Für mich war es eine Premiere, denn Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe war für mich das ersten Spiel der Reihe. Der Spieler bekommt mit Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe aus dem Hause astragon ein schönes Wimmelbildspiel geboten, welches mit Minispielen und weiteren Features gut Abwechslung bietet. Im Übrigen liegt auch diesem Spiel eine Infokarte (Nummer 80) bei, welche über die „Schnabelmasken“ berichtet. Ein interessanter Text der besonders denjenigen gefallen wird, die sich für das Mittelalter interessieren.

Aber nun wieder direkt zum Spiel. Natürlich sind hier wieder viele Suchbilder vorhanden. Diese unterscheiden sich ein wenig voneinander, wobei ich die erste Variante mit den Schattenbildern bevorzuge. Hier sind am unteren Bildschirmrand kleine Umrisse zu sehen, die der Spieler im Bild wiederfinden muss. Um es ein wenig leichter zu halten, erscheint der Begriff des Objektes, wenn man den Mauszeiger darüber hält. Man hat nun die Aufgabe die Objekte zu finden und diese im Bild wieder einzusetzen. Dadurch schaltet man andere gesuchte Objekte frei, die vorher nicht zugänglich waren. So muss man beispielsweise einen Eimer und ein Stück Metall finden, den Eimer reparieren, ihn mit Wasser füllen und damit ein Feuer löschen. Ist dies geschehen, findet der Spieler im Feuer einen gesuchten Gegenstand.

In anderen Suchbildern werden am unteren Bildschirmrand die Namen der Gegenstände angezeigt, die im Bild gefunden werden müssen. Knapp die Hälfte davon ist frei zugänglich, die andere Hälfte muss man erst zusammensetzen. Beispielsweise muss man erst einen Nussknacker in die Hand nehmen und damit eine Nuss knacken, um an die gesuchten Nüsse zu kommen. Der Schwierigkeitsgrad ist hier recht einfach, Kenner und auch Anfänger werden hier keine Probleme haben. Ein wenig anders sieht es dagegen bei den Minispielen aus. Einige sind selbsterklärend, bei anderen Spielen musste sogar ich überlegen wie ich vorgehe. Ich finde die Mischung gelungen, denn zu einfach ist ja auch langweilig.

Obwohl der Hauptbildschirm viele kleine „Untermenüs“ bietet, wurde dieser übersichtlich gestaltet. Links unten ist eine Kamera, wo der Spieler Bilder von den Schauplätzen machen kann. Oben links ist ein kleines Dreieck. Klickt man dieses an, kommt man in einen extra Raum. Hier befinden sich neben Auszeichnungen auch ein Buch mit den Bildern und (später) eine Katze, der man gefundene Objekte zum Spielen anbieten kann. Auf der rechten Seite des Bildschirms befinden sich die Tipps, die sich – je nach Einstellung – schneller oder langsamer wieder aufladen. Hier kommt man auch zu der Waage der Justitia , wo der Spieler Kugeln in die Waagschalen legen kann. Je nachdem ob er für den Bürgermeister oder für den Mann mit der roten Maske ist, neigt sich die Waage dann in die entsprechende Richtung. Dazu kann man in den Feldern rechts und links noch die Notizen nachlesen um sich besser entschieden zu können.

Die technische Seite kann sich sehen lassen. So ist im Hintergrund französische Musik zu hören und es gibt sogar eine deutsche Sprachausgabe. Gerade Letzteres wird Freunde des Genres sicherlich freuen. Dazu kommen schöne Effekte, die mich manchmal haben zusammen zucken lassen. Die Grafik ist ebenso gelungen. Immer wieder sind bunte Farben in der tristen Stadt zu entdecken, dazu kommen viele liebevoll gestaltete Details. Da wäre beispielsweise der Clown als Hütchenspieler, der mit gut gefallen hat. Oder die Statuen und Reliefe an den Häusern – wirklich schön gemacht.

Im Ganzen gesehen kann ich das Spiel Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe aus dem Hause astragon Fans der Reihe und Freunden den Genres mit ruhigen Gewissen empfehlen, da hier nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch ausreichend Abwechslung geboten wird. Ich hatte meinen Spaß und werde das Spiel sicherlich noch einmal auf einer höheren Schwierigkeitsstufe durchspielen.
(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe
Altersfreigabe: ab 0
Genre: Wimmelbild
Betriebssystem: Windows Vista/ 7/ 8
CPU: 1,4 GHz
RAM: 1024 MB
DirectX:9.0
Festplattenspeicher: 560 MB
Erscheinungstermin: 20.08.2014

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