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"The Emerald Maiden: Symphonie der Träume" aus dem Hause rondomedia (PC)

Bei diesem schönen Wetter wäre es am besten an einen See zu fahren, sich zu erfrischen und dann in der Sonne zu liegen. Aber das sei mir heute nicht gegönnt und so begebe ich mich zumindest im Spiel The Emerald Maiden – Symphonie der Träume aus dem Hause rondomedia auf eine Reise unter Wasser. Vielleicht nicht ganz so erfrischend wie ein Besuch an See – aber auf jedem Fall spannender.

Also kurzerhand das Spiel installiert, einen Namen eingegeben damit ein Speicherplatz gesichert ist und los geht es. Da es sich hier um die Collectors Edition handelt, bekommt man nicht nur ein einfach Spiel, sondern auch etliches an Bonusmaterial geboten. So liegt dem Spiel erst einmal eine Sammelarten bei, hier ist es die Nummer 40 mit dem Bild des Charakters „Atom“. Auf der Spiele CD geht es dann weiter, unter „Extras“ finden sich folgende Sachen:
- Bonuskapitel (wird erst nach einmaligen Durchspielen freigeschaltet)
- Personen (die Profile werden erst während des Spiels freigeschaltet)
- Konzeptentwürfe
- Entwürfe
- Hintergründe
- Filme
- Handbuch
Während man die Profile erst nach und nach freischalten muss und das Bonuskapitel erst nach dem Durchspielen anwählbar ist, sind alle anderen Punkte von Anfang an frei.

In The Emerald Maiden – Symphonie der Träume übernimmt der Spieler die Rolle einer jungen Frau, die ihre Mutter nie kennengelernt hat. Vor 25 Jahren hat ihre biologische Mutter sie einfach vor einem Waisenhaus ausgesetzt und ist verschwunden. Natürlich hat sie versucht ihre Verwandten zu finden – doch bisher leider erfolglos. Von daher ist sie auch sehr überrascht, als sie eines Tages eine mysteriöse und dazu noch anonyme Einladung erhält, die sie in eine Unterwasserstadt mitten im Ozean bringt. Diese wurde einst für die Reichen und Superreichen entworfen und gebaut, die hier der Realität entfliehen konnten. Der Spieler macht sich also auf dem Weg in die Stadt. Immer in der Hoffnung seine Vergangenheit zu entwirren und die bange Frage im Kopf, ob er die Rätsel um die Traummaschine lösen kann.

Am Anfang betritt der Spieler eine kleine Halle, in der es nicht wirklich etwas zu tun gibt. Etwas verwirrend. Doch dann bekommt man die Nachricht, dass rechts am Empfang ein Set liegt, welches den Aufenthalt im Haus erleichtern soll. Auf der linken Seite ist eine Vitrine, in der sich eine Karte befindet. Durch die Tür geht es noch nicht, also muss der Spieler erst einmal an die Karte kommen. Dies ist so gesehen einfach, denn dort muss nur ein Artefakt eingesetzt werden. Ist dies gefunden und dort platziert, öffnet sich nicht nur die Vitrine mit der Karte vom Haus, sondern auch die Tür zum Haus. Dort angekommen trifft der Spieler auf eine Hologrammfigur, die ihn bittet im gegenüberliegenden Theater einen Knopf zu betätigen. Nichts leichter als das – wenn da mal ein Knopf wäre…

Die Rätsel, die den Spieler hier erwarten, sind soweit bekannt. So muss man die einzelnen Orte durchsuchen, Objekte sammeln und wieder einsetzen, sowie Suchbilder lösen und Minispiele machen. Alles bekannt und gut durchdacht, die Mischung der Spiele ist hier gut gelungen. Wer nicht gleich weiterkommt, kann die Tipps zur Hilfe nehmen, die sich in der linken, unteren Ecke befinden. Wer es ganz easy – und langweilig – mag, kann rechts auf das Buch klicken. Hier sind alle Kapitel mitsamt Lösung aufgelistet. Unten in der Mitte ist das Inventar, welches die Gegenstände enthält, die der Spieler noch einsetzen muss. Die Minispiele sind nicht immer leicht zu lösen, aber mit ein wenig Geduld sind sie zu schaffen.

Werfen wir noch einen Blick auf die technische Seit im Spiel. Die Steuerung ist einfach, denn es wird nur mit der Maus gespielt. Dazu gibt es eine englische Sprachausgabe und wirklich tolle Effekte. Überall raschelt und blubbert es, mysteriöse Geräusche verfolgen den Spieler durch alle Level. Auch mit der Grafik kann man zufrieden sein. Alles baut sich sehr schnell auch, auch die Wechsel der Örtlichkeiten gehen schnell voran. Ebenso verhält es sich mit den Filmsequenzen, diese laufen stabil und sind von guter Qualität.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit The Emerald Maiden – Symphonie der Träume aus dem Hause rondomedia ein schönes Spiel geboten. Zwar wird dieses nicht in die Top 10 meiner Lieblingsspiele aufsteigen, aber dennoch lohnt es sich für einen kurzweiligen Spielnachmittag.
(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: The Emerald Maiden: Symphonie der Träume
Altersfreigabe: ab 6
Genre: Wimmelbild
Betriebssystem: Windows Vista/ 7/ 8
GHz: 2.8
RAM: 1024
DirectX 9.0 fähige Grafikkarte
Festplattenspeicher: 912 MB
Erscheinungstermin: 06.08.2014

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