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"Cursery: Der Böse Mann und der schwarze Kater" aus dem Hause astragon (PC)

Zusammen mit „Redemption Cemetery: Bitterer Frost“ landete auch das Spiel Cursery – Der böse Mann mit der schwarzen Katze aus dem Hause astragon auf meinem Schreibtisch. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Wimmelbild-Adventure, auch ist eine Info-Sammelkarte im Amaray enthalten. Diese hat die Nummer 79 und klärt den Zuschauer über Katzen auf. Und mit Katzen sind wir auch schon beim direkt beim aktuellen Spiel gelandet.

Die Geschichte im Spiel dreht sich um einen mysteriösen jungen Mann, um den sich wilde Geschichten ranken. Einst sei er ein großer Adliger gewesen, der sich in eine wunderschöne Bürgerstochter verliebt hatte. Als diese jedoch vor der Hochzeit starb, brach für den Mann eine Welt zusammen. Er zog sich immer mehr zurück und wurde mit der Zeit wahnsinnig. Von dort an verschwanden in einem Wald – immer an der gleichen Stelle – junge Mädchen, die immer im gleichen Alter waren. Niemand konnte den Mann je fassen und von den Mädchen wurde nie wieder eines gesehen.

Eines Tages reist der Spieler mit seiner Schwester Renee durch den Wald. Dem jungen Mädchen fällt die Geschichte um den mysteriösen Mann ein, der im Wald die Frauen raubt. Und es passiert das, was zu erwarten war: Plötzlich taucht aus dem Dickicht eine schwarze Katze auf, ein Mann folgt – und Renee wird entführt. Der Spieler hat nun die Aufgabe Renee zu retten und das Rätsel um die alten Kinderreime zu lösen.

Schon der erste Ort, den der Spieler zu sehen bekommt, wurde wunderbar gestaltet und mit vielen Einzelheiten versehen. Der Wald wirkt düster, die ausgeraubte, umgekippte Kutsche schaut wüst aus und die Wege, die ins Unbekannte führen, wirken auf mich so unheimlich – ich würde sie nicht freiwillig betreten. Aber mir bleibt keine Wahl, denn meine Schwester wurde entführt. Als durchsuche ich das Waldstück und treffe auch gleich auf eine Menge Fledermäuse, die mir den Weg nach rechts versperren. Also links herum, wo mich eine eingesperrte Ziege und ein großer Busch erwarten, aus dem mich rote Augen unheilvoll anblicken. Meine Mission hat schon begonnen – jetzt muss ich „nur noch“ den richtigen Weg durch den dunklen Wald finden.

Dabei hilft mir eine Karte, die sich rechts unten in der Ecke versteckt. Klickt man dies an, erscheinen alle Orte, die man besucht hat – und auch die, die der Spieler noch aufsuchen muss. Anwählbar sind allerdings nur die Orte, die ich schon besucht habe. Die Karte eine große Hilfe, denn dann, wenn man im Spiel schon etliche Orte freigeschaltet hat, kann man auf lange Wege verzichten und dank der Karte schnell von einem Ort zum Anderen reisen.

Wer im Spiel nicht weiter kommt, kann auf die gewohnten Tipps zugreifen. Je nachdem für welchen Schwierigkeitsgrad entschieden hat, laden sich die Tipps langsam oder schnell auf. Helfen können auch die Notizen, die überall im Spiel zu finden sind. Darauf stehen Hinweise und auch kleine Hintergrundinformationen.

Dazu gibt es die gewohnten Wimmelbildspiele. Unter dem Suchbild sind drei kleine Kästchen, in denen sich ein Objekt befindet. Allerdings ist dieses zerbrochen, so dass der Spieler erst die Einzelteile finden muss, bevor er das Objekt zusammensetzen kann. Hat man es geschafft, landet das Objekt im Inventar und kann an vorgegebenen Stellen eingesetzt oder anderswertig benutzt werden. Die Minispiele im Spiel machen Spaß, diese wurden unterschiedlich gestaltet. So muss man unter anderem Tafeln, auf denen eine unterschiedliche Anzahl an Objekten abgebildet ist, römischen Zahlen zuordnen. Das ist nicht ganz so einfach wie es sich anhört, denn die Tafel können nicht wahllos miteinander ausgetauscht werden, sondern mit bestimmen Bildern.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit Cursey – Der böse Mann mit der schwarzen Katze aus dem Hause astragon ein sehr schönes Wimmelbildspiel geboten, welches zum Ende hin allerdings ein klein wenig schwächelt. Dennoch haben die Fans hier ihren Spaß und ein Wiederspielwert ist dank der unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade auch vorhanden.
(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: Cursery: Der Böse Mann und der schwarze Kater
Altersfreigabe: ab 12
Genre: Wimmelbild
Betriebssystem: Windows Vista/ 7/ 8
CPU: 1,0 GHz
RAM: 512 MB
DirectX:9.0
Festplattenspeicher: 856 MB
Erscheinungstermin: 13.08.2014

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