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"Dead Space 3" aus dem Hause Electronic Arts (Playstation 3)

Auf Dead Space 3 aus dem Hause Electronic Arts hat die Fangemeinde gewartet. Endlich ist nun der dritte Teil des Actionshooters im Handel erhältlich. Doch noch kurz vor der Veröffentlichung gab es in Fankreisen leise – und auch laute – Stimmen, welche die DLC Inhalte in Frage stellten. Ein aktuelles Spiel für die Playstation 3 kostet im Schnitt zwischen 50 und 60 Euro. Warum sollte man nun noch zusätzlich für die Download-Inhalte Geld ausgeben? Nicht nur ich, auch andere Institutionen können die Fans beruhigen. Egal ob man sich für die kostenpflichtigen DLCs entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es bei dem Spiel nicht, der Verlauf wird nicht beeinflusst. Jeder kann also für sich entscheiden, ob er die DLC nutzt oder nicht.

Aber nun wollen wir uns dem Spiel zuwenden. Nachdem ich Dead Space 3 aus der Verpackung genommen habe, freute ich mich schon wie ein kleines Kind an Weihnachten. Endlich wieder Isaac Clarke spielen, endlich wieder den Ingenieur auf Reisen schicken und sogar einige kleine Außeneinsätze im Weltall unternehmen. Also ran an das Pad und Isaac auf die Reise geschickt.

Diesmal ist Isaac Clarke mit den gnadenlosen Soldaten John Carver unterwegs im All. Zusammen wollen sie nach der Quelle des Nekromorph suchen. Doch es kommt mal wieder anders als man denkt – die Beiden haben eine gepflegt Bruchlandung und finden sich kurze Zeit später auf den vereisten Planeten Tau Volantis wieder. Soweit, sogut. Dennoch müssen die Beiden erst einmal für die grundlegenden Elemente sorgen. Sie benötigen Waffen, Werkzeuge und vor allem Nahrung…

Leicht ist das nicht, denn die „Maker“ sind einfach überall. Zweimal hat Isaac schon den Übergriff verhindert – nun soll er ein drittes Mal in den Kampf ziehen und das Unmögliche schaffen. Als die Crew auf Volantis angekommen ist, schaut es nicht gerade gut aus. Überall sind Wrackteile verteilt, das Raumschiff der Mannschaft ist schwer beschädigt. Als Isaac und John einem alten Signal folgen, erwachen mumifizierte Nakromorph zum Leben…

Nein, leicht haben es die Beiden sicherlich nicht. Aber dennoch besteht die Chance, dass der Spieler noch einmal die Erde vor der Verdammnis retten kann. Mit Hilfe der bekannten Stasekanone kann Isaac seine Gegner kurzzeitig einfrosten und dann den Erdboden gleich machen. Die Gegner sind nicht immer einfach zu besiegen, aber dennoch ist das alles zu schaffen. Zudem muss man noch einen Weg von den Planeten finden und das Geheimnis der Superwaffe lüften.

Werfen wir einmal einen Blick auf die technische Seite des Spiels. Alleine die erste Hälfte, die den Spieler durch dunkle, enge Flure und Gewölbe führt, ist mehr als gelungen. Überall lauern Nekromorphs, alles ist düster gehalten. Hier gibt es viele Momente, wo man den Pad am liebsten in die Ecker werfen würde – nur damit das Grauen ein Ende hat. Dazu kommen sind sehr viele Licht- und Schatteneffekte, die Levels sind mit sehr vielen und liebevoll gestalteten Details versehen. Die einzelnen Räume auf dem Schiff wissen durch ihre Vielfalt zu überzeugen und die Zwischensequenzen sind sehr gut gelungen. Auch die Splatter-Effekte können sich mehr als sehen lassen - da kann sich manches Spiel eine Scheibe von abschneiden.

Dazu kommt ein ganz toller Sound, der hervorragend zum Spiel passt. Die Geräusche sind authentisch und lassen dem Spieler oftmals die Haare zu Berge stehen (im positiven Sinne). Dieses Spiel muss unbedingt über eine Surround Anlage gespielt werden, denn nur so kommt der Sound auch richtig zur Geltung. Zusammen mit der passenden Musik entsteht eine dichte Geräuschkulisse, die ich vorher noch nie bei einem Spiel erlebt habe. Die Steuerung ist einfach, so dass auch Anfänger schnell mit dem Pad klarkommen werden. Zwar muss man einige Kombos lernen, diese gehen jedoch schnell in Fleisch und Blut über.

Wer vorhalt wirklich alle Level im Spiel zu schaffen, muss dazu online gehen und Aufgaben erledigen. Es gilt einige Co-op Nebenmissionen, die man zwar nicht spielen muss – diese aber abarbeiten sollte wenn man alles schaffen will. Da hier aber viel Action vorhanden ist, werden die Fans des Spiels auch hier ihren Spaß haben.

Weiterhin muss man im Spiel Baupläne finden. Diese ermöglichen es dem Spieler Waffen herzustellen, damit man die Gegner schneller unter die Erde bringen kann. Das ist nicht immer einfach, da man dazu verschiedene Rohstoffe benötigt. Zwar bekommt der Spieler immer kleine Goodies wenn er einen Gegner besiegt hat, aber manchmal reicht das eben nicht aus. Nun gibt es die Möglichkeit, fehlende Grundstoffe gegen Bares zu kaufen. Kostenpunkt: Zwischen einen und zehn Euro. Das ist sicherlich nicht jedermanns Fall, manche werden dies aber gerne in Kauf nehmen. Es sei aber auch gesagt, dass es nicht nötig ist Goodies zu kaufen um das Spiel zu schaffen.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit Dead Space 3 aus dem Hause Electronic Arts einen mehr als würdigen Nachfolger geboten, der von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung enthält. Die Story ist interessant, die Atmosphäre mehr als gelungen und die Soundeffekte ungeschlagen. Nicht nur Fans werden hier auf ihre Kosten kommen, auch Quereinsteiger sollten einmal einen Blick auf Dead Space 3 werfen – es lohnt sich auf jedem Fall.
(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten Playstation 3
Hersteller: Electronic Arts
Titel: Dead Space 3
Altersfreigabe: ab 18
Gene: Action
Regionalcode: Code 2
Controller: Dualshock 3
HDTV: 720p, 1080i, 1080p
Erscheinungstermin: 07.02.2013

Hier geht es zur Website von Electronic Arts!

"Dead Space 3" aus dem Hause Electronic Arts (Playstation 3)

"Dead Space 3" aus dem Hause Electronic Arts (Playstation 3)

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