"Medal of Honor: Warfighter" aus dem Hause Electronic Arts (Playstation 3) Der letzte Teil der Medal of Honor-Reihe war ja nicht ganz so im Sinne der Spieler. Wobei mir persönlich das Spiel dennoch gefallen hat. Sei es wie es war - Nun hat Electronic Arts mit Medal of Honor: Warfighter einen neuen Versuch gewagt. Ob das Spiel bei den Fans ankommt, erfahrt ihr in diesem Test.
Die Geschichte in Medal of Honor: Warfighter wurde von amerikanischen Eliteeinheiten während ihres Einsatzes im Ausland geschrieben. Dazu kommen noch Inspirationen realer Ereignisse, so das am Ende ein authentisches Spiel entstanden ist, welches die Fans versöhnen wird. Der Spieler ist Preacher, der nach einem Einsatz wieder auf dem Weg nach Hause ist. Allerdings ist nichts mehr wie es einmal war, denn seine Familie ist zerbrochen. Natürlich will er seine Familie wieder zusammenbringen und seine Ehe retten – doch dann kommt ihn ein Sprengeinsatz in den Weg. Dieser bedroht die Zivilbevölkerung, so dass Preacher und seine Kameraden keine Wahl haben – sie müssen noch einmal in den Krieg ziehen. Wenn Preacher es schafft die Sprengung zu verhindern, könnte auch seine Familie wieder zueinander finden...
Das Spiel ist in meinen Augen sehr realistisch. Denn der Spieler muss hier als Mitglied der Tier 1-Eliteeinheit Geiseln in Abu Sayyafs Festung befreien und auch Angriffe auf Al-Shabaabs Piratenstadt in Somalia verhindern. Man erlebt hier die Ereignisse so, wie sie sich wirklich zugetragen haben. Es gibt einen Wetter- und einem Tag-und Nachtwechsel, Kollegen halten dem Spieler mit ihren Waffen den Rücken frei. Natürlich bewegt man sich nicht nur zu Fuss, sondern auch im Auto oder anderen Gefährten fort.
Positiv trägt dazu die Grafik bei, die dank der Frontbite 2-Engine, bekommt der Spieler eine sehr schöne Umgebung geboten. Diese überzeugt durch viele Details, die liebevoll gestaltet wurden. Es macht Spaß mit dem Gewehr im Anschlag durch die Gegend zu rennen und die Missionen zu bewältigen. Überall kracht es, die Detonationen lassen das Wohnzimmer beben und die Effekte zaubern dem Spieler ein Lächeln auf die Lippen. Die einzelnen Missionen bieten Abwechslung, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt.
Im Story-Modus wird der Spieler (im Tutorial) erst einmal nach Karatchi geschickt, wo er zusammen mit seinem Kollegen Mother eine Waffenlieferung sabotieren soll. Anders als erwartet klappt diesmal nichts, der Einsatz geht gründlich in die Hose. Anstelle nur einen Lieferwagen in die Luft zu jagen, geht alles mit hoch was in der Nähe ist – unter anderem auch ein Schiff. Preacher findet sein Heil in der Flucht. So ballert man einige Gegner nieder und rettet sich am Ende in ein kleines Boot. Sehr schön ist im Übrigen, dass man vor den Missionen viel über Preacher erfährt. Diese Zwischensequenzen sind mehr als gelungen, nicht nur grafisch, sondern auch inhaltlich.
Wie gewohnt, kann man Medal of Honor Warfighter aus dem Hause Electronic Arts nicht nur alleine, sondern auch zusammen mit Freunden spielen. Neu ist der multinationale Tier 1 Mehrspielermodus, wo die besten Kämpfer der Welt gegeneinander antreten. Hier sind 12 verschiedene Einheiten vorhanden, unter anderem auch die englische SAS und die deutsche KSK.
Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit Medal of Honor: Warfighter aus dem Hause Electronic Arts ein gelungenes Spiel geboten, welches besser gelungen ist der Vorgänger. Die Neuerungen machen Spaß,
so dass Fans der Reihe hier zugreifen können.
(sk)
Zusätzliche InformationenDaten Playstation 3
Hersteller: Electronic Arts
Titel: Medal of Honor: Warfighter
Altersfreigabe: ab 18
Gene: Shooter
Regionalcode: Code 2
Controller: Dualshock 3
HDTV: 720p, 1080i, 1080p
Erscheinungstermin: 25.10.2012
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