Und weiter geht es mit der 3D Version für den Nintendo 3DS – und zwar mit dem Spiel Jewel Master – Cradl of Rome 2. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was ich mit einer 3D Version der Spielreihe auf sich haben sollte und war dementsprechend gespannt. Um das Ganze abzukürzen – der 3D Effekt bezieht sich nur auf die Grafiken und Bauwerke, also auf alles, was man auf den oberen Bildschirm sehen kann. Für mich persönlich ist das ok, da bei dem Spiel an sich ein 3D Effekt nicht unbedingt nötig ist.
Nachdem das Spiel gestartet wurde, suchen wir uns einen von vier Speicherplätzen aus und legen unser eigenes Profil an. So kann man jederzeit wieder dort in das Spiel einsteigen, wo man aufgehört hat. Vorsicht wenn man den Nintendo neu startet – hier muss man das gespeicherte Spiel wählen. Klickt man „neues Spiel“ an, werden die alten Daten gelöscht. Wer will kann sich im Hauptmenü noch eine kleine Anleitung durchlesen und kleinere Einstellungen machen. Nun muss man sich nur noch für einen Modi entscheiden (zur Wahl stehen Abenteuer, Turnier und Blitz) – und schon geht es los.
Wie schon im ersten Teil, muss der Spieler auch hier insgesamt fünf Epochen mit 100 Levels abarbeiten. Das ist nicht so viel wie im ersten Teil, aber dennoch lohnt es sich. Immer wenn man eine Level erfolgreiche beendet hat, bekommen die Einwohner Roms ein Bauwerk dazu. Das kann ein Haus sein, ein Brunnen oder aber auch Felder oder eine Mühle. Je länger man spielt, desto größer werden die Bauwerke, bis man am Ende da bekannte Kolosseum bauen kann.
Am Spielprinzip hat sich nichts geändert. Man sieht ein großes Spielfeld, wo viele kleine Steine mit verschiedenen Motiven verteilt sind. Diese Steinchen muss man nun austauschen. Der Spieler kann immer zwei neben- oder übereinander liegende Felder vertauschen, um so Gruppen von drei oder mehr gleichen Steinen zu bilden. Teilweise sind die Felder von Marmorsteinplatten oder Ketten verdeckt. Diese Felder kann man nicht tauschen, sondern muss darüber oder daneben Steine mit den gleichen Symbol tauschen, damit die Ketten oder Platten „weggesprengt“ werden.
So sammelt man Ressourcen, damit die Menschen im Land überleben und bauen können. So sieht man auf den Feldern Steine oder Holz, aber auch Nahrung oder Wasser. Auch Gold kann der Spieler sammeln, damit das Bauen noch schneller voran geht. Zwar geht das Spiel auf Zeit, aber dennoch sollte man zusehen, dass man alle Ressourcen gesammelt hat, bevor man eine Runde beendet.
Wenn man in dem Level anfängt die Steine abzubauen, sollte man dies im unteren Bereich tun, damit die nachrutschenden Steine eine Kettenreaktion auslösen. Und je mehr gleiche Steine man in einer Reihe plazieren kann, desto höher sind die Ressourcen, die man gewinnen kann. Des Weiteren gibt es im Spiel noch Sonderwerkzeuge wie beispielsweise ein Blitz oder eine Bombe, die beim Spielen wirklich hilfreich sind. Denn wenn man eine komplette Riehe abbauen kann, sollte der Spieler dies auch tun.
Die Steuerung ist denkbar einfach. Bei Jewel Master: Crandle of Rome 2 werden die Steine mit Hilfe des Touchsticks vertauscht. Auf dem unteren Bildschirm sieht der Spieler das Spielfeld, auf dem oberen Bildschirm wird unter anderem die Restzeit angezeigt die man noch hat. Das ganze Spiel ist mit Musik unterlegt, die man bei Bedarf leiser, lauter oder auch abstellen kann.
Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler bei Jewel Master: Cradle of Rome 2 aus dem Hause rondomedia für wenig Geld ein Spiel geboten, welches Fans des Genres eine lange Spielzeit verspricht. Hier legt man den Stick nur ungerne zur Seite, weil man mit dem Bau von Rom immer weiter kommen möchte. Wer sich für Puzzlespiele mit ein wenig Stratgie interessiert, sollte hier nicht nur einen Blick wagen, sondern das Spiel kaufen.
(sk)