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"7 Wonders - Special Edition" aus dem Hause rondomedia (PC)

Mit 7 Wonders hat rondomedia schon viel Erfolg verbuchen können. Von daher hat die Hamburger Firma das Spiel nun noch einmal als Special Edition herausgebracht. Auch hier muss der Spieler wieder die Steine verschieben und so die sieben Weltwunder bauen. Die Level sind an sich gleich, doch der Aufbau verschieden. So wird es mit der Zeit immer schwieriger die Level zu beenden.

Nachdem der Spieler ein eigenes Profil angelegt hat, kann man auch schon beginnen. Zugleich dient dieses Profil als Speicherplatz, so dass man jederzeit wieder dort in das Spiel einsteigen kann wo man aufgehört hat. Zur Auswahl steht noch das „Freies Spiel“. Hier kann man jede Level noch einmal Wiederholen die man im freien Spiel schon freigeschaltet hat.

Das Spielprinzip ist recht einfach. Man sieht ein großes Spielfeld, wo viele kleine Steine mit verschiedenen Motiven verteilt sind. Diese Steinchen muss man nun austauschen. Der Spieler kann immer zwei neben- oder übereinander liegende Felder vertauschen, um so Gruppen von drei oder mehr gleichen Steinen zu bilden.

Wenn man eine Reihe aus vier gleichen Steinen aus dem Weg räumt, bekommt mal als Bonus eine kleine „Bombe“, die gleich eine ganze Reihe auslöscht. Wenn man es schafft gleich fünf Steine aus dem Weg zu schaffen, kann man mit der Bonus-Bombe nicht nur eine horizontale, sondern gleichzeitig auch eine vertikale Reihe löschen. Ist der Spieler gut genug und setzt genügend der kleinen Bomben ein, erscheint ein Sondersymbol, welches nach den Anklicken gleich 20 Steine aus dem Weg räumt. Allerdings kann man diese nicht auswählen, hier kommt das Zufallsprinzip zum Einsatz. Soweit alles klar? ;-)

Was mir positiv aufgefallen ist, dass es zu jedem Weltwunder eine kleine Geschichte gibt. Wo es war, wie es entstanden ist und ähnliche Sachen. Hier kann der Spieler also durchaus noch etwas lernen.

Folgende Weltwunder kann der Spieler durch Lösen der Level aufbauen:

Die hängenden Gärten von Babylon
Unzählige Pflanzen hängen in der Luft, Bäume wachsen hoch über den Köpfen auf einer erhöhten Terrasse. Man sieht emporragende Säulen und Steinbögen. Das Wasser aus Springbrunnen fließt in den Kanälen hinunter. Das ist das Bild, das die Aufzeichnungen griechischer Historiker von den Hängenden Gärten von Babylon gemalt haben. Mythos oder Wirklichkeit? Wir wissen es nicht. Es ist das einzige Wunder, das es vielleicht nur in den Köpfen der griechischen Poeten gegeben hat.

Die große Pyramide von Gizeh
Nahe der Stadt Gizeh gelegen, einer Totenstadt des antiken Memphis, stellte die Große Pyramide von Gizeh das größte Gebäude der Welt dar. Sie wurde als Grabstätte für den ägyptischen Pharao Khufu um 2560 v. Chr. erbaut. Die während der 20-jährigen Bauphase benutzten Techniken bleiben bis heute ein Geheimnis. Sie besteht aus 2 Millionen Steinblöcken, von denen jeder mehr als zwei Tonnen wiegt.Der Leuchtturm von Alexandria
Das einzige Weltwunder, das einem praktischen Nutzen hatte: die Schiffe sicher von der Insel Pharos um Hafen der antiken Hauptstadt Alexandria führen. Der Spektakuläre mamorbedeckte Turm war 40 Stockwerke hoch. Ein großer Spiegel finde Sonnenlicht bei Tag und Feuerschein bei Nacht ein und verursachte Reflexionen, die so hell waren, dass sie noch in mehreren Kilometern Entfernung gesehen werden konnten.

Der Koloss von Rhodos
Von seiner Erschaffung bin zu seiner Zerstörung stand der Koloss von Rhodos nur 56 Jahre nahe dem Hafen der Mittelmeerinsel Rhodos in Griechenland. Nachdem ein Erdbeben den Koloss 226 v. Chr. beschädigte, lag die Statue jahrzehntelang in Trümmern. Als Symbol der Einigkeit und zu Ehren des Sieges gegen die Antigoniden von Mazedonien errichtet, wurde die Statue als Abbild des Sonnengottes Helios von den Bewohnern von Rhodos erbaut.

Das Mausoleum in Halikarnassos
Das 43 Meter hohe Mausoleum hebt sich durch seine Statuen hervor, die eher Menschen, Pferde, Löwen und andere Tiere darstellen als antike griechische Götter. Das Mausoleum befand sich in Bodrum im Südwesten der Türkei und war die Grabstätte des König Maussolos von Karia. 16 Jahrhunderte stand das Mausoleum, bevor es durch ein Erdbeben zerstört wurde.

Der Tempel der Artemis in Ephesos
Beim Anblick seiner verzierten Marmorfassade und den 127 achtzehn Meter hohen Säulen, haben Besucher den Tempel zum schönsten Bauwerk der Welt erklärt. Der Tempel wurde 550 v. Chr. zu Ehren der griechischen Göttin der Jagd, Natur und Fruchtbarkeit gebaut und befand sich 50 Kilometer südlich von dem, was heute Ismir in der Türkei ist.

Die Statue des Zeus in Olympia
Diese vier Stockwerke hohe Statue aus Elfenbein und Gold, die sich einst in der antiken Stadt Olympia befand, stellt Zeus dar, den Gott in dessen Ehren die Olympischen Spielen abgehalten wurden. Als ein Symbol der steigenden Macht Griechenlands bleibt der Detailreichtum dieser Statue unübertroffen. Die Sandalen ebenso wie die Robe waren aus Gold und aufwendig mit Lilien und Tieren verziert.

Atlantis
Mit Hilfe der alten Kartenfragmente, die der Spieler bei den anderen Weltwundern gefunden hat, konnte man den genauen Ort von Atlantis bestimmen.

Die Grafik ist gut gelungen, die einzelnen Steine kann man sehr gut voneinander unterscheiden. Während man auf der rechten Seite des Bildschirms versucht das Chaos zu beseitigen, wird auf der linken Seite der Fortschritt angezeigt. Es ist nett anzusehen, wie die einzelnen Bauten wachsen und immer wieder ein Stück hinzugefügt wird.

Mit 7 Wonders hat rondomedia ein unterhaltsames Spiel auf dem Markt gebracht, welches mit unter 10 Euro ein Schnäppchen ist. Die Langzeitmotivation ist gegeben. Zwar ändert sich das Spielprinzip nicht, aber dafür sind die Level immer in der Form gestaltet, wie das Teil des Bauwerks welches man gerade freispielt.

Insgesamt gesehen bekommt man bei 7 Wonders aus dem Hause rondomedia für wenig Geld ein Spiel geboten, welches Fans des Genres eine lange Spielzeit verspricht. Hier legt man die Maus nur ungern zur Seite, weil man mit dem Bau von der Bauwerke immer weiter kommen möchte.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten PC:
Betriebssystem: Windows Vista / XP
Prozessor: P IV CPU
Arbeitsspeicher: 128MB RAM
Altersfreigabe: ohne Altersfreigabe
Erscheinungstermin: 12.02.2009


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Hier geht es zur Website von  rondomedia!