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"Zombie Army 4: Dead War" aus dem Hause Rebellion (Xbox One)

Hitlers Horden sind wieder da! Und der Spieler bekommt eine letzte Chance den Weltuntergang durch untote Soldaten zu vermeiden! Also ab in die 1940er Jahre und – nachdem der Widerstand den Zombie-Hitler schon einmal vernichtet hatte und in die Hölle schickte – den schon wieder auf dem Spielfeld auftauchenden Führer mitsamt seinen Schergen in die Schranken zu weisen. Doch die Toten sind hungrig auf mehr und sie sind überall. Dank der Röntgen-Tötungskamera kann man genau zusehen wie die Gegner in Superzeitlupe von Kugeln und Granaten zerfetzt wird. Da fliegen nicht nur einzelne Körperteile durch die Gegend, auch wird schnell aus den Innereien ein einheitlicher Brei. Und auch wenn die Zombies keine Schnelldenker sind – das Verlangen zu töten kann man nicht immer auf der Stelle ausschalten. Denn die Zombies sind oftmals nicht gleich tot wenn sie von einer Kugel getroffen werden, immer wieder kommt es vor, dass sie nach einen Angriff mehr oder weniger fröhlich auf den Spieler zutorkeln. Somit Herzlich Willkommen zu „Zombie Army 4 – Dead War“ aus dem Hause Rebellion.

Im Ganzen gesehen hat sich, wenn man den aktuellen Titel mit seinen drei Vorgängern vergleicht, nicht wirklich etwas geändert. Das Hauptaugenmerk des Spielers liegt darauf die Zombies zu töten und somit die Menschen zu retten. Dies funktioniert im Einzelspielermodus ebenso, wie zusammen mit bis zu drei Freunden im Team. Der Spieler kann zwischen vier verschiedenen Helden (Veteran Karl, Spionin Shun, Russe Boris und Ingenieurin Shola) wählen, allerdings ist es am Ende egal für welchen Charakter sich der Spieler entscheidet, denn diese haben keine besonderen Fähigkeiten. Jeder ist mit den gleichen Waffen ausgestattet, Munition gibt es immer wieder überall zu finden, weitere Waffen findet man bei den Leichen. Im Unterschlupf hat man dazu die Möglichkeit die Waffen zu modifizieren, so dass man beispielsweise ein Sturmgewehr zur Hand hat das Blitze schleudern kann.

In der Kampagne, die um Schnitt 10 bis 12 Stunden andauert, schaltet man neue Missionen nach und nach frei. Spielt man zusammen mit seinen Freunden, kann man von Beginn an zwischen allen neun Missionen wählen und sogar seine Fortschritte aus den Einzelspielermodus mitnehmen. Anfangs ist das Spiel noch „locker“. Hier einen Zombie abknallen, dort einen Schädel wegschießen und ab und zu einen Arm aus dem Weg gehen, der gerade über den Weg rollt. Mit der Zeit kommen aber immer neue und größere Zombiewellen auf dem Spieler zu, so dass man wirklich viel zu tun bekommt. So säubert man ein Gebiet nach dem anderen, so dass am Ende hoffentlich der Spieler als Sieger hervorgeht. Dank der unterschiedlichen Umgebungen bekommen die Spieler viel Abwechslung geboten, zudem kann man sich nie sicher sein wo die Zombies als Nächstes auftauchen werden.

Diese lungern nämlich nicht an irgendwelchen Ecken herum, sondern graben sich spontan aus der Erde. Und glaubt mir, die Untoten machen das gerne hinter dem Rücken des Spielers, so dass man die Feinde plötzlich im Rücken hat. Damit man überhaupt eine Chance hat sich gegen die Zombies zu wehren, haben die Macher überall explosive Fässer und ähnliches verteilt. Wenn man also gut ist, führt man die Zombies in die Näher solcher Fässer, entfernt sich und schießt dann auf die Fässer. In der Regel gehen die Untoten dann in Flammen auf und man ist ein gutes Stück weiter. Wenn man allerdings Pech hat, verlieren sie nur das eine oder anderen Körperteil – und machen dem Spieler weiterhin das Leben schwer. Die meiste Zombies sind zwar leicht zu erledigen, aber es gibt auch Untote, die mit eigenen Waffen kommen. Aufpassen sollte man, wenn Skelette in Sicht kommen. Diese bewegen sich recht schnell, daher sollte man immer ein Auge auf die klappernden Gestalten haben.

Wichtig zu wissen ist unter anderem, dass sich der Charakter nicht selber heilen kann. Zu Beginn einer Mission bekommt man ein MediKit – und das war es auch schon. Mehr als dieses Eine kann man nicht mitnehmen, was den Auftrag nicht gerade einfacher macht. Zwar kann man in den gerade besuchten Gebieten neue MediKits finden, was aber selten der Fall ist. Daher sollte man mit seiner Gesundheit vorsichtig umgehen, zumal die Zombies nicht nur wie Omma mit Rollator durch die Gegend schlurfen, sondern durchaus ein beachtliches Tempo anschlagen können. Eine weitere Möglichkeit seine Energie zu erneuern ist, einfach auf einen toten Zombie zu treten, dann wird die Energie auch wieder etwas aufgeladen.

Nun schauen wir uns die technische Seite des Spiels ein wenig genauer an. Die Steuerung ist einfach, selbst Anfänger des Genres sollten keine Probleme haben und schnell ins Spiel einsteigen können. Bei der Grafik bekommt man zwar keine Innovation, aber dennoch ein gutes Bild geboten. Die Umgebung zeigt zerstörte Straßen und zerbombte Häuser, überall liegt altes Kriegsmaterial herum. Dazu kommt jede Menge Blut. Sehr viel Blut! Wenn ein Schuss richtig gut sitzt, kommt die Röntgen-Tötungskamera zum Einsatz. Es wird in Nahaufnahme gezeigt, wie die Kugel in den Körper einschlägt und wie die Eingeweide zerfetzt werden. Dazu kommen passende Hintergrundgeräusche und das Gestöhne der Untoten, so dass ein sehr schönes Klangbild gegeben ist.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit „Zombie Army 4 – Dead War“ aus dem Hause Rebellion nicht nur einen gelungen First-Person-Shooter mit viel Blut, sondern ein komplett ungeschnittenes Spiel mit allen Symbolen geboten. Schon alleine das rechtfertigt den Kauf auf jedem Fall. Auch wenn man so gesehen immer wieder das Gleiche machen muss, hat das Spiel seinen Reiz. Wir hatten unseren Spaß und können das Spiel Genrefans empfehlen.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Konsole: Xbox One
Hersteller: Rebellion
Titel: Zombie Army 4: Dead War
Altersfreigabe: ab 18 Jahren
Genre: Third-Person-Stealth Shooter
Spieler: 1
Co-Op online 2-4
Multiplayer Online 2-4
HDR10
4K Ultra HD
Multiplayer online– 2 bis 12 Spieler
Speicherplatz: 24,28 GB
Erscheinungstermin: 04.02.2020

Hier gehts zum Download:

"Zombie Army 4: Dead War" aus dem Hause Rebellion (Xbox One)

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