"Firewall: Zero Hour" aus dem Hause Sony Interactive Entertainment (PlayStation VR) Der Hype um die VR-Brille der PlayStation ist in der letzten Zeit ein wenig zurück gegangen, was unter anderem daran liegen mag, dass es noch nicht so viele gute Spiele gibt, wo die VR zum Einsatz kommt. Nun hat Sony Interaktive Entertainment das Spiel „Firewall: Zero Hour“ in den Handel gebracht, einen Multiplayer-Taktikshooter, der nicht für alleinige Offlinespiel gedacht ist. Ok, es gibt einen Einzelspielermodus, der zeigt aber lange nicht was das Spiel wirklich drauf hat. Wir haben uns das Spiel ein wenig genauer angesehen, die VR Brille entstaubt und den AIM-Controller aus der Schublade geholt. Wahlweise kann man natürlich auch einen Dualshock-Controller nutzen, wobei das Spiel dann nicht so ganz realistisch wirkt wie mit dem AIM-Controller.
Die ersten Schritte haben wir im Tutorial gemacht und uns dann das Training angesehen. Die Steuerung ging schnell in Fleisch und Blut über, so dass wir uns sicher in die Onlinewelt bewegen konnten. Mit einer Hintergrundgeschichte kommt das Spiel nicht daher. Der Spieler wird in die Welt von „Firewall: Zero Hour“ geworfen und muss dann zusammen mit seinem Team eine Firewall durchbrechen um an Daten zu kommen. Das andere Team hat die Aufgabe die Firewall und somit die Daten zu schützen. Jedes Team besteht aus vier Spielern, so dass bis zu acht Spieler gegeneinander antreten können. Zwar werden bisher nur die beiden Modi (Daten schützen/Daten stehlen) angeboten, wir denken, dass da sicherlich noch was nachgeschoben wird.
Egal ob man die Daten stehlen oder schützen will – die Vorgehensweise ist immer gleich. Man sollte nicht blind auf die Gegner zulaufen, sondern sich vorher absprechen wie die Gruppe vorgehen soll. Denn ohne Teamgeist ist man schnell am Ende und man kann seinen Kollegen nur noch zusehen und hoffen, dass sie schlauer sind als man selber. Jeder Sieg bringt Einheiten mit sich, die man auf seine Fähigkeiten aufteilen, sich neue Skins anschaffen oder bis zu ein Dutzend neue Kämpfer freischalten kann. Letzte haben jeder eine eigene Vergangenheit, so kann der eine Kämpfer Heilen, während ein Weiterer in der Lage ist weniger Schaden zu nehmen. Die Waffen sind nicht vorgegeben sondern frei wählbar, man kann also selber entschieden ob man lieber mit Pumpgun, Granate oder Maschinenpistole unterwegs ist.
Werfen wir einen Blick auf die technische Seite im Spiel. Die gut funktionierende und einfache Steuerung haben wir schon angesprochen. Zwar ist diese nicht komplett ohne Fehler, aber in der Regel funktioniert diese wirklich gut. Manchmal kann es passieren das man an einer Ecke hängen bleibt oder das man getroffen wird obwohl man sich eine gute und sichere Deckung gesucht hat – dennoch wird er Spielspaß hier nicht angegriffen. Dazu kommt eine tolle Umgebung, die uns persönlich gut gefallen hat. Diese wird sauber und detailliert dargestellt, das gilt zumindest für die Sachen, die in der direkten Nähe sind. Was etwas weiter entfernt dargestellt wird, wirkt etwas weicher, dazu kommen natürliche Farben. Gut gefalen hat uns, dass es unterschiedliche Umgebungen gibt, unter anderem eine Lagerhalle, ein Hotel und ein Bunker. Auch die Effekte werden sauber wiedergegeben, die Umgebungsgeräusche klingen dank 3D-Audio Technik realistisch, die Musikstücke passen und die Atmosphäre stimmt.
„Firewall: Zero Hour“ aus dem Hause Sony Interaktive Entertainment ist zurzeit das beste Spiel was man für die VR bekommen kann. Es macht Spaß die verschiedenen Bereiche durch Hacken zu öffnen, die Maps sehr gut konzipiert und die Grafik ist klasse. Wer hier nicht zuschlägt und das Spiel ausprobiert, hat selber Schuld!
(sk)
Zusätzliche InformationenKonsole: PlayStation 4 (Pro)
Hersteller: Sony Interactive Entertainment
Titel: Firewall: Zero Hour
Altersfreigabe: USK ab 16 freigegeben
Genre: Shooter
Spieler: 1
Netzwerk-Spieler: 2-8
PS VR und PS Camera erforderlich
PAL HD: 720p,1080i,1080p
HDD: 10,41 GB
Controller: Dualshock 4/VR-Ziel-Controller
Erscheinungstermin: 29.08.2018
Hier gehts zum Download
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