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"Mass Effect: Andromeda" aus dem Hause Eletronic Arts (Xbox One)

Seit zehn Jahre begeistert uns Electronic Arts mit der Reihe „Mass Effect“. Nachdem der letzte Titel – zumindest das Ende – in der Spielergemeinde einen schalen Nachgeschmack hinterließ, waren die Erwartungen auf das neueste Spiel der Reihe recht hoch. Nun ist „Mass Effect: Andromeda“ endlich im Handel erhältlich und wir konnten uns die Xbox One (S) Version ein wenig genauer ansehen.

Nach der Installation muss sich der Spieler zwischen den Carakteren der Geschwister Sarah und Scott entscheiden. Diese lagen zusammen mit anderen Pathfindern in einem Kryoschlaf, der 600 Jahre andauerte. Allerdings geht nicht alles glatt, von vier Archen mit verschiedenen Rassen, erwacht nur die „Hyperion“ aus dem Schlaf – und das auch noch über ein Jahr zu spät. Dazu kommt, dass das Schiff von einer „Geißel“ beschädigt wurde und nicht einsetzbar ist. Schlimmer ist allerdings, dass von den Geschwistern nur Scott Erwacht, während Sarah im Kryoschlaf verbleibt. (Wen man sich für Sarah als spielbarer Charakter entscheidet, verbleibt Scott im Kryoschlaf). Nach einem Unglück hat der Spieler hat nun die Aufgabe sich in der Rolle des Pathfinders zurechtzufinden und Planeten untersuchen ob sich diese für eine Besiedlung eignen.

Gleich zum Anfang stehen dem Spieler verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um seinen Charakter anzupassen. Wenn dies geschehen ist, gelangen die Spieler in ein Tutorial, welches gerade den Neulingen der Reihe das Spiel näher bringt. So lernt man auch seinen Charakter besser kennen und verstehen, denn es ist nicht einfach in die Fußstapfen des Pathfiders zu treten. Egal ob man sich für Scott oder Sarah entschieden hat, die „ersten Schritte“ sind gleich. Beide haben das Gefühl ihren Job nicht gerecht zu werde und werden von ihren Kollegen nicht ernst genommen. Wenn dann die Gespräche stattfinden, welche immer verschiedene Antwortmöglichkeiten anbieten, geht jeder Spieler seinen eigenen Weg. Zwar wird im Grunde das Rad nicht neu erfunden, aber es macht Spaß.

As Gegner sind nicht nur die aus den anderen Spielern der Reihe bekannte Kett, sondern auch die Geth und die Remnath vorhanden. Als Hauptquartier dient die Nexus, die Platz für alle Zivilisationen bietet. Man muss nun in einem Nomad die verschiedenen Planeten erforschen, diese nach Ressourcen durchsuchen und Gegner besiegen. Im Ganzen gesehen fühlen sich die Spieler der ersten Stunde gleich wohl, da es Vieles gibt, was man schon aus den ersten Spielen der Reihe kennt. Dazu kommen die neue, epische Geschichte und neue Missionen, so dass keine Langweile aufkommt.

Auch sind viele Nebenmissionen vorhanden, welche einen langen Spielspaß versprechen. Denn wenn man wirklich alle Nebenmissionen erledigt, schlägt die Spielzeit mit gut 50 Stunden zu Buche. Alleine das Scannen der Planeten nimmt viel Zeit in Anspruch, welches aber auch wichtig ist um an die Ressourcen zu kommen. Auch der Handscanner kommt zum Einsatz, denn es gilt auch Mineralien und Spuren zu finden. Was ein wenig auf die Nerven geht ist die Reise zu und von den Planeten. Diese dauert eine gewisse Zeit und zeigt immer den gleichen Vor- bzw. Abspann.

Werfen wir noch einen Blick auf die technische Seite im Spiel. Die Grafik gefällt uns sehr gut, auch wenn die Umgebung manchmal ein wenig einsam wirkt. Und das, obwohl immer wieder kleine Tiere durch das Bild huschen und unterschiedliche Umgebungen zu sehen sind. Wenn mehr Leben wäre, wären die Welten perfekt. Aber auch so bekommen die Spieler wunderschöne Gegenden zu sehen, in die man sich glatt verlieben kann. Man kann die Planeten problemlos und ohne Ladezeiten erkundigen, es ist eine tolle Weitsicht gegeben. Die Zwischensequenzen sind einwandfrei und klasse anzusehen. Auch die Hauptcharaktere wurden gut gestaltet und mit vielen Details versehen. Alleine die Gesichter der Nebencharaktere lassen ein wenig zu wünschen übrig, diese wirken nicht wirklich authentisch, sondern zu glatt, zu gestellt. Die Steuerung ist einfach, hier werden auch Anfänger keine Probleme haben durch den Level zu kommen. Der Sound gefällt, es lohnt sich auf jedem Fall die Konsole an eine vernünftige Anlage anzuschließen.

Natürlich kann man hier auch zusammen mit Freunden spielen. Bis zu vier Spieler können sich hier den Gegnern stellen, die in Wellen auf einen zukommen. Dazu sind auch hier Nebenmissionen zu erfüllen, so dass auch hier keine Langweile aufkommt. Wer sich Online ins Gefecht wagt, kann einige Goodies, wie beispielsweise Ausrüstungsgegenstände, einsammeln.

Im Ganzen gesehen bekommen die Spieler mit „Mass Effect Andromeda“ aus dem Hause Electronic Arts ein tolles Spiel geboten, welches mit einer sehr guten Grafik und einer gelungenen Geschichte Punkten kann. Die Dialoge und Kämpfe wissen zu überzeugen, das Ende ist nicht endgültig. Wir es aussieht, können wir uns jetzt schon auf einen weiteren Titel der Reihe freuen.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Konsole: Xbox One
Hersteller: Electronic Arts
Titel: Mass Effect: Andromeda
Altersfreigabe: USK ab 16 freigegeben
Genre: Action/Rollenspiel
Spieler: 1
Online-Multiplayer– 1 bis 4 Spieler
HDD: 42,19 GB
Controller: Xbox One Wireless Controller
Erscheinungstermin: 23.03.2017

Hier gehts zum Download

"Mass Effect: Andromeda" aus dem Hause Eletronic Arts (Xbox One)

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