Nun sind sie also wieder da: Clover, Wick und Jacket, Dragon, Old Hoxton, Chains und Wolf – und am Ende auch noch Bonnie. Nachdem das Spiel „Payday 2 – Crimewave Edition“ Mitte 2016 von 505 Games in den Handel gebracht wurde, folgt nun mit „Payday 2 – The Big Score“ ein tolles Bundle, welches 10 ausgesuchte DLCs enthält. Gerade einmal zwei Spiele sind in der Reihe „Payday“ erschienen – und dennoch konnten sich über mehrere Millionen Spieler für die Spiele begeistern. Besonders am PC konnte Payday überzeugen, da hier jede Menge DLCs zur Verfügung standen. Die Konsolenspieler – also zu diesem Zeitpunkt noch XBox 360 und PlayStation 3 – schauten da mehr oder weniger in die Röhre.
Jetzt können sich die Fans über folgende DLCs freuen:
- The Pointbreak Heists
- The Alesso Heist
- The Golden Grin Casino Heist
- The Sokol Character Pack
- The Yakuza Character Pack
- Butcher's AK/CAR Mod Pack
- Butcher's BBQ Pack
- Butcher's Western Pack
- The Gage Ninja Pack
- Gage Chivalry Pack
Die neuen DLCs bieten für gerade einmal 39,99 Euro eine tollen Spielspaß. Natürlich kann man die DLCs auch einzeln im Store für im Schnitt zwischen 4,99 und 6,99 Euro nachkaufen, was am Ende aber teurer wird als das Bundle. Wir finden die DLCs gelungen, zumal hier nicht nur viel Abwechslung versprochen, sondern auch eingehalten wird.
Da es User geben soll, die mit Payday noch nicht so vertraut sind, hier eine kleine Zusammenfassung: Der Spieler ist ein Gauner, der hier Jobs übernehmen wird, die nicht leicht und locker zu erledigen sind, sondern die man gut vorbereiten muss. Wenn am Ende die Flucht gelingt, ist alles gut. Manchmal dauert es seine Zeit, aber das kennen wir ja schon von den vorherigen Konsolen. Andere Job sind im Handumdrehen erledigt, so dass zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkommt. So hockt man also erst einmal in seinem Versteck und überlegt, wie die nächste Mission zu schaffen ist. Damit alles problemlos klappt, kann man hier üben wie man Türschlösser knackt und wie man mit den Waffen umzugehen hat.
Auch sind hier der Editor der Masken und natürlich auch die Masken an sich zu finden. Wichtig ist, dass man mit seinen Partner zusammenspielt und keinen Alleingang wagt. Insgesamt stehen dem Spieler acht verschiedene Charaktere zur Verfügung, die sich – vom Aussehen abgesehen – nicht voneinander unterscheiden. Gespielt wird immer zu Viert, man darf nicht vergessen, dass Payday 2 auf den Koop-Modus ausgelegt ist.
Natürlich gibt es auch einen Singleplayermodus, aber dieser ist nicht wirklich zu empfehlen. Die KI (künstliche Intelligenz) der drei vom Computer gesteuerten Bandenmitglieder ist niedriger als der IQ eines Toastbrotes, so dass man eigentlich alles alleine machen muss. Für Zwischendurch durchaus ok, aber den Koop-Modus kann man alleine nicht toppen.
Wenn man online spielt, muss beispielsweise abgesprochen werden welcher Fluchtweg am Ende genommen wird. Dies ist eine nette Änderung, die Dank der virtuellen Karte leicht umzusetzen ist. Wer nun glaubt, dass man mit einer guten Planung einen Raum locker durchstehen kann ohne erwischt zu werden, liegt allerdings falsch. Denn wenn ein Mitspieler – oder eben man selber – einen Fehler macht, muss man auf die Schnelle umdisponieren und Plan B aus dem Gedächtnis zaubern. Egal ob man sein Ziel mit Waffengewalt erreichen will oder sich vorsichtig auf das Objekt zubewegt – es ist jede Menge Spielspaß vorhanden. Je mehr Ziele der Spieler erreicht, desto höher kann er seinen Charakter aufleveln.
Auf den Geschmack gekommen? Wir können „Payday 2 – The Big Score“ Genrefans ohne Einschränkungen empfehlen. Man bekommt hier viel Neues und somit gute Abwechslung geboten, so dass ein langer Spielspaß gegeben ist. Kauftipp!
(sk)