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"Redemption Cemetery – Die Uhr des Schicksals" aus dem Hause astragon Entertainment (PC)

Mit „Redemption Cemetery – Die Uhr des Schicksals“ hat astragon Entertainment ein neues Wimmelbildspiel auf dem Markt gebracht, welches die Sammlerkarte Nummer 154 mit sich bringt, das die Spieler über die „Griechische Schicksalsgöttin“ berichtet. Ich habe mich auf das Spiel gefreut, zumal man hier eine gute Grafik geboten bekommt. Denn was mich bei Wimmelbildspielen manchmal nervt, sind die schlecht dargestellten Objekte und überladene Räume. So was kann mich gar nicht reizen. Bei „Redemption Cemetery – Die Uhr des Schicksals“ trifft das glücklicherweise nicht zu – aber dazu komme ich später.

Die Geschichte im Spiel beginnt damit, dass die Spielerin einfach nur schnell nach Hause möchte. Flugs macht sie sich auf dem Weg den letzten Zug zu erreichen und erlebt die schrecklichste Nacht ihres Lebens. Schon auf der Treppe nach unten passieren mysteriöse Sachen und plötzlich reist man gegen seinen Willen durch die Zeit. Zuerst ist nur ersichtlich, dass man anscheinend rückwärts durch die Zeit gereist ist. Denn in der Station der Bahn fand gerade ein großes Unglück statt, welches einem jungen Mädchen das Leben kostete und Mitte der 1940er Jahre stattfand. Die Spielerin hat nun die Aufgabe nicht nur das Leben des Mädchens, sondern insgesamt drei Seelen zu retten.

Nach der kurzen Installation des Spiels bekommt man erst einmal ein kleines Intro geboten. Dann muss man nur noch einen Namen eingeben und sich für den „entspannten“ oder den „experten“ Modus entscheiden – und schon geht es los! Nun gilt es verschiedene Rätsel zu lösen. Es müssen Objekte gefunden und an bestimmten Orten eingesetzt werden, immer wieder muss der Spieler Minirätsel lösen. Dabei handelt es sich meist um Logikrätsel, aber es sind auch Aufgaben dabei, wo man die Lösung erst einmal im Spiel suchen muss. Insgesamt gesehen bekommt der Spieler hier viel Abwechslung geboten.

Werfen wir einmal einen Blick auf die technische Seite des Spiels. Die Grafik zeigt eine hohe Detailvielfalt, die Standbilder wurden mit vielen Animationen versehen. So flattern mal Objekte durch die Gegend und am Ende jedes Kapitels taucht eine sonderliche Uhr auf. Dazu gibt es eine schöne Begleitmusik, die hervorragend zum Spiel passt. Auch die Effekte sind sehr gut gelungen, diese unterstützen die gruselige Atmosphäre positiv. Die Steuerung erfolgt ausnahmslos über die Maus. In typischer Point & Click-Manier werden hier Objekte angeklickt, eingesammelt und wieder eingesetzt.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit „Redemption Cemetery – Die Uhr des Schicksals“ aus dem Hause astragon Entertianment in meinen Augen ein schönes Wimmelbild-Adventure geboten, welches durch eine gute technische Seite und einer interessanten Geschichte überzeugen kann. Nicht nur die jungen, sondern auch die älteren Fans des Genres werden hier auf ihre Kosten kommen!

(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: Redemption Cemetery: Die Uhr des Schicksals
Altersfreigabe: ab 12
Genre: Wimmelbild
Windows: Vista/7/8/10
Prozessor: 600 MHz
RAM: 128 MB
DirectX: 6.0
Festplattenspeicher: 887 MB
Erscheinungstermin: 28.09.2016