yesterday

"Phantasmat: Die endlose Nacht" aus dem Hause astragon Entertainment (PC)

Zusammen mit der Sammlerkarte Nummer 142 (Abschlussball) landete die Tage das Wimmelbildspiel „Phantasmat – Die endlose Nacht“ auf meinem Schreibtisch. Ich hatte hohe Erwartungen, daher wanderte die DVD umgehend zur Installation in meinem Laptop. Nachdem diese innerhalb kürzester Zeitabgeschlossen war, entschied ich mich für einen Schwierigkeitsgrad und schaute mir dann das Intro an.

Die Spielerin ist gerade auf dem Weg mit ihrer Tochter Aimee zu deren Abschlussfeier, als plötzlich ein Mann auf der Straße steht. Da man nicht mit einer solchen Begegnung gerechnet hat, verreist man das Steuer und der Wagen landet nicht auf dem Parkplatz der Highschool, sondern in einen Graben und die Spielerin verliert das Bewusstsein. Als sie wieder wach wird ist nicht nur das Töchterchen spurlos verschwunden, anscheinend hat man auch eine kleine Zeitreise gemacht. Denn obwohl man immer noch an der gleichen Stelle in der Nähe der Highschool ist, schreibt man plötzlich das Jahr 1965! Allerdings war der damalige Abend nicht mit freudigen Lachen der Schüler, sondern nach einer Gasexplosion mit grausigen Schreien gefüllt. Vor 50 Jahren kamen bei diesem Unglück viele Menschen ums Leben, die Meisten waren Teilnehmer des Abschlussballs der Highschool. Nun muss die Spielerin auch noch sehen, wie eine unbekannte Gestalt Aimee in die Schule zerrt – und die Explosion scheint kurz bevor zu stehen.

Die Aufgabe der Spielerin dürfte klar sein – sie muss ihre Tochter retten. Dazu muss man noch etliche arme Seelen davon überzeugen, dass sie keine Schuld an dem schrecklichen Unglück haben. Im Gegenzug erfährt man, was in der Nacht vor 50 Jahren wirklich vor sich gegangen ist. So macht man sich also auf dem Weg die Umgebung zu erkundigen, Objekte zu sammeln, sowie Suchbilder und Rätsel zu lösen. Wie oft erhofft ist eine Karte vorhanden, welche nicht nur Infos für die Spielerin bereit hält, sondern auch über eine Teleportfunktion verfügt. Dazu gibt es die bekannten Tipps, die sich nach und nach wieder selber aufladen.

Die Suchbilder sind toll geworden. Diese wurden nicht nur liebevoll, sondern auch abwechslungsreich gestaltet und mit vielen Einzelheiten versehen. Unter anderem ist eine Wortsuchliste zu sehen, dann muss man Schattenrisse zuordnen oder auch Sammelsuchbilder lösen. Toll gemacht und Spaß macht es auch noch. Wer dennoch nicht weiter kommt und keine Lust hat auf das Aufladen der Tipps zu warten, kann das Spie abbrechen und zu 3-Gewinnt wechseln und so seine Aufgaben lösen. Dazu kommen unterschiedliche und gut gemachte Rätsel, welchen mal locker von der Hand gehen, dann wieder ein wenig Nachdenken erfordern.

Auch mit der technischen Seite kann man mehr als zufrieden sein. Die Umgebung wurde wie die Suchbilder auch, liebevoll und abwechslungsreich gestaltet. Die immer mal wieder auftauchenden Geister fallen hier ein wenig durchs Raster, diese bleiben nicht lange in Erinnerung. Dafür sind immer mal wieder kleine Animationen zu sehen, die das Spiel auflockern.

Im Ganzen gesehen bekommen die Spieler mit „Phantasmat – Die endlose Nacht“ aus dem Hause astragon Entertainment ein schönes Spiel geboten, welches gut unterhalten kann. Die Wimmelbildspiele sind interessant, die Geschichte im Spiel weist ein tolles Ende auf. Wer Suchbilder mag, kann hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: Phantasmat: Die endlose Nacht
Altersfreigabe: ab 12
Genre: Wimmelbild
Windows: Vista/7/8/10
Prozessor: 1,6 GHz
RAM: 1024 MB
DirectX: 9.0
Festplattenspeicher: 2164 MB
Erscheinungstermin: 27.04.2016

Hier geht es zur Website von astragon Entertainment

"Phantasmat: Die endlose Nacht" aus dem Hause astragon Entertainment (PC)

"Phantasmat: Die endlose Nacht" aus dem Hause astragon Entertainment (PC)

"Phantasmat: Die endlose Nacht" aus dem Hause astragon Entertainment (PC)

"Phantasmat: Die endlose Nacht" aus dem Hause astragon Entertainment (PC)