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Aus einem deutschen Leben Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailershow
  • Featurette
  • Kinotrailer
  • Booklet

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
100 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
55 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 45 %
45 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Sony BDP-S4200, 3D
Verstärker: Pioneer VSX 421
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 5.1-Set
Konsole: PlayStation 4

Filminfos zu:

DVD-ReviewAus einem deutschen Leben
(Neuauflage / Digital Remastered)

Inhalt

Ein Mann, der vom anständigen Bürger zum Untertan wurde, zum kritiklosen Befehlsempfänger, zum Mitläufer. Ein Mann, der das traurige Schicksal vieler Menschen zu verantworten hat, die im KZ von Auschwitz sterben mussten. Ein Film über den grausamen Mörder Rudolf Höß, der im Streifen des preisgekrönten Regisseurs Theodor Kotulla den Namen Franz Lang trägt, basierend auf Robert Merles Roman Der Tod ist mein Metier. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Aus einem deutschen Leben
Filmlänge: 139 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1977
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 30.01.2015
EAN-Code: 4042564152869

Sprachen

deutsch 2.0 Mono deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Nachdem die Winterpause vorbei ist, kommen täglich neue Filme auf dem Markt. Unter ihnen ist die DVD Aus einem deutschen Leben von Regisseur Theodor Kotulla, der den Streifen 1977 produzierte. In einer Hauptrolle ist Götz George zu sehen, der hier die Rolle des erwachsenen Franz Lang übernommen hat. Die Geschichte im Film basiert auf den Roman „La mort est mon metier“ von Robert Merle, der 1952 auf dem Markt kam. So kamen – im Roman und im Film – unter anderem die Verhörprotokolle des Prozesses gegen Rudolf Höß, sowie dessen autobiografische Aufzeichnungen zum Einsatz. Wem der Name nichts sagt: Höß war SS-Offizier und zudem Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz, er wurde verurteilt und am 16. April 1947 am Strang hingerichtet. Im Film fällt sein Name nicht, es wurde das Pseudonym Franz Lang verwendet.

Als Franz Lang 1900 geboren wurde, verlief sein Leben erst einmal normal. Während des Ersten Weltkriegs versuchte er vergeblich an die Front zu kommen, schaffte es aber nur als Freiwilliger ins Lazarett. Bei der Pflege der Verwundeten lernte er den Hauptmann Günther kennen, der ihn erklärte, dass es nur eine Sünde gäbe: „Kein guter Deutscher zu sein“. Dieser kurze Satz prägte den jungen Mann für sein Leben. Er schaffte es kurz darauf doch noch an die Front und wurde 1917 zum Unteroffizier befördert. Auch nach Ende des Krieges behält er seine Gesinnung bei, für ihn zählen nur Pflichterfüllung und Autorität. Kommende Jobs behält er nie lang, da er ein Problem mit den Vorgesetzten hat. Drei Jahre nach seiner Beförderung im Krieg, findet er Anschluss an eine rechtsextreme Gruppe. Der Weg des Massenmörders scheint vorgegeben.

Aus einem deutschen Leben ist sicherlich kein einfacher Film. Geschichten über den Krieg gibt es viele, aber hier wird auf eine einzelne Person eingegangen, die zudem kein Held, sondern in den Augen der meisten Menschen ein Mörder ist. Explizit zu erfahren wie dieser Mann an seinen Grundsätzen festhielt und Menschen auf Befehl hinrichtet ohne eine Frage zu stellen, ist mehr als manch Zuschauer verstehen kann. Wir haben uns den Film mit gemischten Gefühlen angesehen und wissen – auch wenn die DVD irgendwann zu Ende ist, aus den Köpfen der Zuschauer ist der Streifen in der Regel nicht so schnell verschwunden. Wirklich sehenswert!

Von der technischen Seite her kann der Film nicht ganz überzeugen. Der Ton ist in Ordnung, man bekommt hier einen soliden Dolby Digital Ton in Mono geboten. Dafür muss man beim Bild Anstriche machen, dieses wirkt im Ganzen ein wenig weich. Themeninteressierte sollten sich den Film dennoch ansehen, die 14 Einzelepisoden sind interessant und unterhaltsam.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein solides Bild geboten, welches allerdings nicht frei von Fehlern ist. So ist die Schärfe nicht optimal, da das Bild im Ganzen leicht grob wirkt. Dafür können die natürlichen Farben und ein ausgewogener Kontrast Punkten, wobei Letzterer teilweise ein wenig zu niedrig ist. Hier gebe ich gerne gute 60 %.

Ton:
Der deutsche 2.0 Monoton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Ein solides Ergebnis, welches mir gute 55 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer Trailershow, der Featurette „Vor dem Feind“ von Theo Kotulla und dem Kinotrailer zum Film. Dazu liegt dem Film ein mehrseitiges Booklet bei, welches neben Hintergrundinformationen auch Biografien der Darsteller und Szenenbilder für den Zuschauer bereit hält.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
filmjuwelen
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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