Jerry Cotton - Todesschüsse am Broadway

FBI-Agent Jerry Cotton und sein Kollege Phil Decker werden in einen brutalen Bandenkrieg verwickelt, bei dem es um geraubte Goldbarren im Wert von drei Millionen Dollar geht, die versteckt im New Yorker Hafen liegen. Der Drahtzieher ist durch eine plastische Gesichtsoperation nicht mehr zu erkennen. Cotton und Decker spüren ihn mit der Unterstützung einer Sängerin trotzdem auf und kommen so auch allmählich hinter die Geheimnisse der Banden. Do not copy!

Originaltitel: Todesschüsse am Broadway
Filmlänge: 89 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1968
Herstellungsland: Deutschland / Italien
Erscheinungsdatum: 17.10.2014
EAN-Code: 4042564152357

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Ein Jahr nachdem Harald Reinl den Film Jerry Cotton – Der Tod im roten Jaguar im Kasten hatte, stürzte sich der Regisseur auf einen neuen Film der Jerry Cotton-Reihe. Todesschüsse am Broadway ist leider der letzte Film der Reihe, er wurde innerhalb von zwei Monaten abgedreht. Die meisten Aufnahmen entstanden im Atelier in Berlin-Tempelhof, dazu kommen Außenaufnahmen aus New York, Las Vegas, Berlin und Hamburg.

Der Film beginnt damit, dass Joe Castello zusammen mit seiner Bande Gold in Wert von drei Millionen Dollar aus der „Federal Reserve Bank“ entwendet. Was Joe nicht weiß ist, dass Johnny Peters ein Undercoveragent ist, der die Beute kurzerhand versteckt. Nachdem Joe den Verrat bemerkt, setzt er seine Leute auf Johnny an.

Eigentlich sollte der achte Film den Titel „Das Syndikat der toten Seelen“ sein, jedoch war das Drehbuch dazu noch nicht fertig. Reinl entschied sich kurzerhand um und begann mit den Aufnahmen zu „Todeschüsse am Broadway“. Die Fortsetzung „Nr.1 wird abserviert“ war geplant, aber leider nicht mehr umgesetzt.

Der Zuschauer bekommt hier einen spannenden und unterhaltsamen Film geboten, der über die komplette Laufzeit keine Längen aufweist. Die technische Seite ist gut gelungen, besonders das Bild weiß zu gefallen. Das Bonusmaterial enthält unter anderem den original Kinotrailer und den Jerry Cotton Drehbericht von 1964-1968. Sehr schön gemacht und daher eine Kaufempfehlung, die nicht nur an die Jerry Cotton-Fans geht!

Bild:
Obwohl die Farben im Film leicht reduziert wirken, tritt das Rot immer wieder positiv hervor. Diese kann der Zuschauer unter anderem gut an den Autos und der Kleidung der Darsteller erkennen. Dazu kommt ein satter Kontrast, der nur in wenigen Szenen ein wenig zu niedrig ist. Die Schärfe ist nicht ganz so gut gelungen wie bei Der Tod im roten Jaguar, manchmal huscht ein Kratzer durch das Bild. Teilweise wirkt diese auch ein wenig weich und sie geht bei schnellen Bewegungen in die Knie. Hier halte ich 80 % für angebracht.

Ton:
Der deutsche Ton liegt in 2.0 Mono vor. Der Zuschauer bekommt hier eine gute Dialogwiedergabe geboten, wobei kein Rauschen oder andere Fehler vorhanden sind. Für einen über 40 Jahre alten Film ist der Ton gut gelungen, ich gebe gerne gute 55 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem mehrseitigen Booklet, welches Informationen zum Film für den Zuschauer bereit hält. Dazu kann man sich noch den Kinotrailer zum Film, eine kleine Trailershow und einen Jerry Cotton Drehbericht von 1964-1968 ansehen.