Undead or Alive

US-Army-Deserteur Elmer und der liebeskranke Cowboy Luke fliehen aus einem kleinen texanischen Dorf, nachdem sie den Sheriff ausgeraubt haben. Auf der Flucht treffen sie auf die kämpferische Apachin Sue, die im Namen ihrer Ahnen Vergeltung über will. Sie beabsichtigt jeden Soldaten der Army zu töten, den sie finden kann. Elmer will ihr dabei helfen, den nächstgelegenen Stützpunkt zu finden. Doch ihr Plan wird durchkreuzt, als sie entdecken, dass sie von einer Horde blutrünstiger Zombies verfolgt werden...! Do not copy!

Originaltitel: Undead or Alive: A Zombedy
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.11.2008
EAN-Code: 4013575548491

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Undead or Alive bekommt der Zuschauer eine gelungene Mischung aus Western, Horror und Komödie geboten. Eine ungewöhnliche Mischung, die allerdings gut zu unterhalten weiß.

Auf die Dialoge sollte man nicht wirklich achten. Denn hier kommt die ungewöhnliche Genre-Mischung zum Vorschein, so dass man eigentlich schon von albernen Dialogen sprechen kann. Dies soll aber nicht heißen, dass der Film misslungen ist.

Die Geschichte dreht sich um den Deserteur Elmar und den Cowboy Luke, die zusammen aus dem Gefängnis ausbrechen. Nachdem sie noch den Sheriff ausgeraubt haben, flüchten sie in ein kleines Dorf in Mexiko. Auf ihren Weg treffen sie auf Sue, eine hübsche Apachin. Diese überwältigt die Männer und fesselt die nackt auf ein Pferd. Denn sie hat vor an diesen Beiden Rache zu nehmen, da ihre Vorfahren von den Weißen gefoltert wurden. Doch dann müssen die Drei entdecken, dass ihnen eine Horde Zombies folgt, die ihnen nach den Leben trachten...

Der Film hat alles was ein Western begehrt: Cowboys, Indianer und eine Fehde, die unbedingt zu Ende geführt werden will. Dazu kommen die bekannten Bösewichte aus dem Horrorbereich, ein saufender Pfarrer und – natürlich – ein vollbusige Bardame.

Die Zombies sehen nicht wirklich bedrohlich aus, dennoch erfüllen sie ihren Zweck. Sie sprechen und bewegen sich normal, besitzen aber ihren eigenen Charme. Die Darsteller geben sich hier viel Mühe – und es funktioniert. Die Geschichte ist zwar nicht innovativ, aber unterhaltsam. Einen Blockbuster kann der geneigte Fan hier nicht erwarten, aber dennoch kann der Film bei den Trah-Fans punkten, die kurzweiligen Blödsinn mögen. Hier gilt: Hirn ab- und den Film anschalten und genießen.

Bild:
Das Bild von Undead or Alive ist sehr gut gelungen. Die Farben sind warm und natürlich, der Kontrast ist angenehm. Die Schärfe kann ebenfalls überzeugen, auch wenn das Bild in einigen Passagen ein wenig weich wirkt. Im Ganzen gesehen kann der Zuschauer hier zufrieden sein, ich gebe hier gerne gute 82%.

Ton:
Auch der Ton weiß zu gefallen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, es sind keiner Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen vorhanden. Da es sich um einen recht frontlatigen Film handelt, kommen die hinteren Lautsprecher nicht so oft zum Einsatz wie man sich wünscht. So gebe ich in diesem Fall gute 75%.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus zwei Featuretten:
From South Park to Wild Wild West
Geronimonsters – The Zombies the walked the West
Dazu gibt es noch den Originaltrailer zum Film und eine kleine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Universum vorstellt.