Der Campus

Originaltitel: Der Campus
Filmlänge: 122 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.05.2008
EAN-Code: 4011976850885

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Der Campus hat Constantin eine herrliche deutsche Komödie veröffentlicht, in der Heiner Lauterbach die Hauptrolle übernommen hat.

Die Geschichte dreht sich um den Professor für Soziologie Hanno Hackmann, der an der Uni Hamburg unterrichtet. Nachdem er viele Ehrungen erhalten hat, bekommt er endlich die Chance Universitätsdirektor zu werden. Allerdings gibt es da einen dunklen Fleck auf seiner sonst so weißen Weste – er hat seit einiger zeit ein Verhältnis mit der Studentin Babsie, die er auch unterrichtet.
Bevor er seinen neuen Posten antreten kann, muss dieses Verhältnis beendet werden. Babsie überredet ihn, ein letztes Mal mit ihr Sex zu haben. Zum Leidwesen von Hanno sind da einige Bauarbeiter, die dem lustigen Treiben zusehen.

Als Babsie in ihrer Theatergruppe verlauten lässt von einem Professor der Uni missbraucht wurden zu sein, werden die anderen Lehrkräfte hellhörig. Aber auch die Presse bekommt Wind von der Geschichte ...

Das gleichnamige Buch war schon kurz nach Erscheinen ein Bestseller. Der gleichnamige Film kommt dem Buch recht nahe und verspricht einen unterhaltsamen Abend. Es sei erwähnt, dass diese Geschichte rein fiktiv ist und nicht an der Hamburger Uni stattgefunden hat.

Der Film erzählt die Geschichte ohne Längen und kann über die gesamte Laufzeit von 122 Minuten überzeugen. Endlich mal wieder ein deutscher Film, bei dem es Spaß macht, ihn von Anfang bis Ende anzusehen!

Bild:
Das Bild von Der Campus weist schöne, warme Farben und einen guten Kontrast auf. Letzterer zeigt auch in dunkleren Passagen viele Details, so dass man hier mit den Werten zufrieden sein kann. Die Schärfe ist guter Durchschnitt, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich, was der Zuschauer besonders in der Totalen erkennen kann. Im Ganzen gesehen kann man aber dennoch zufrieden sein, ich gebe hier gerne gute 82%.

Ton:
Der deutsche Ton liegt hier in Dolby Digital 5.1 vor. Die Dialoge werden sauber über die Front wiedergegeben, während sich die Musikeinlagen und einige Effekte auf alle Boxen verteilen. Da es sich um einen recht dialoglastigen Film handelt, kann der Zuschauer keine raumfüllenden Effekte erwarten – aber das vorliegende Ergebnis ist dennoch zufriedenstellend.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Making of, Darstellerinfos auf Texttafeln und Interviews mit Heiner Lauterbach, Axel Milberg, Barbara Rudnik, Anya Hoffmann, Sönke Wortmann und Dietrich Schwanitz. Diese kann man sich nacheinander ansehen oder einzeln direkt anwählen.
Den Abschluss bilden noch eine kleine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Constantin vorstellt und aus einer DVD-Empfehlung.

Sonja

Film:

88 %

Bild:

82 %

Ton:

82 %

Extras:

45 %