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Cover

Trainspotting Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Neun entfallene Szenen
  • Making of
  • Der Look des Films damals und heute
  • Die Musik des Films damals und heute
  • Interviews
  • Injection Scene
  • Treffen mit den Calton Athletic Boys
  • Trainspotting auf dem Festival von Cannes 1996
  • Fotogalerie
  • Original-Kinotrailer
  • Original-Teasertrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (2 Bewertungen):
Wertung: 62 %
62 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 66 %
66 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 72 %
72 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 99 %
99 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 79 %
79 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewTrainspotting
The Definitive Edition Limited Edition Steelbook

Inhalt

Die hervorragende Verfilmung des Romans von Irvine Welsh.

Mark Renton ist Junkie und sein gesamter Alltag dreht sich nur um eines: die Beschaffung und Konsumierung von Heroin, das er gemeinsam mit seiner Clique aus Heroinsüchtigen konsumiert. Unterbrochen wird der Alltag von den Versuchen, die Sucht zu beenden. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Trainspotting
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1996
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 16.11.2006
EAN-Code: 5050582461596

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Kritiken

Fazit:
"Trainspotting" ist einer dieser Filme, die ich, je älter ich werde, von mal zu mal besser finde. Vor allem aber ist "Trainspotting" einer der wenigen Filme, die man wirklich und ohne Übertreibung als "Kultfilm" bezeichnen kann.

Danny Boyle hat hier einen wirklich guten Drogenfilm geschaffen, der die Drogen - trotz des hohen Komikanteils - weder verharmlost noch verteufelt. So gewinnt der Film an Authentizität, wie es zuvor gerade einmal "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelungen ist. Im direkten Vergleich zu "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist "Trainspotting" allerdings wesentlich unterhaltsamer und professioneller umgesetzt.

"Trainspotting" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Irvine Welsh und ist eine gelungene Adaption des literarischen Stoffes. Auffallend an dem Film ist vor allem die musikalische Untermalung. Einen Score gibt es nicht. Statt dessen verwendet Boyle zeitgenössische, Pop-, Rock- und Techno-Musik.

"Trainspotting" hat einen sehr eigenen Humor und ist gewiss nichts für zarte Gemüter. Schockierende Szenen sind unter anderem der Tod eines Babys und die Reaktion der Mutter darauf, die nur an ihren nächsten Schuss denkt. Aber auch der Leidensweg von Tommy sollte die Gemüter nicht kalt lassen. Das Ende des Films ist dann aber doch hoffnungsvoll.

"Trainspotting" kann man auch als eine Abrechnung mit der Konsumgesellschaft sehen. Immer wieder gibt es Bezüge zu dem Alltag "normaler" Bürger. Da die Sicht Rentons gezeigt wird, kommen die naturgemäß nicht besonders gut weg. Insofern regt "Trainspotting" aber auch zum Nachdenken über die eigenen Werte an und unter den Spießbürger kann man sich selbst zum Teil leider viel zu gut erkennen ;-) Boyle schafft es über die gesamte Laufzeit, nie mit dem gehobenen Zeigefinger auf die Protagonisten oder die Zuschauer oder gar das (Spieß)Bürgertum zu zeigen. Gerade das macht den Film zu einem Highlight des Genres.

"Trainspotting" ist ein großartiger Film, sehr unterhaltend und doch auch mit einem klaren Blick auf Kleinigkeiten.

Bild:
Das Bild dieser DVD weist leider einige Schmutzpartikel und Blitzer auf. Ansonsten ist es aber recht gelungen. Die Schärfe entspricht dem, was ich damals auf der Kinoleinwand gesehen habe, die Farben werden akkurat wiedergegeben. Leider ist ebenfalls ein leichtes Rauschen erkennbar, das aber nicht störend auf den Filmgenuss wirkt.

Ton:
Auf dieser DVD liegt der Film in deutscher und englischer Sprache jeweils in Dolby Digital 5.1 vor, was sich aber meistens nicht weiter auf das Hörerlebnis auswirkt. Da der Film eher dialoglastig ist, werden hauptsächlich die Frontboxen genutzt. In der Szene mit dem Flugzeug wird besonders deutlich, dass bei dem Ton ein wenig geschludert wurde. Keine Box wird in dieser - sehr kurzen - Sequenz besonders angesprochen. Der Ton könnte in diesem Fall fast genauso gut ein Mono-Ton sein. Der 5.1-Ton macht sich vor allem in den Disco-Sequenzen bemerkbar, wo der Raumklang extrem gut ist und alle Boxen angesprochen werden.

Ein Rauschen ist nicht erkennbar, die Stimmen wirken jederzeit natürlich.

Insgesamt ist der Raumklang ein wenig enttäuschend, dennoch ist es natürlich schön, keinen völlig absurden 5.1-Ton geliefert zu bekommen.

Extras:
Die Extras der DVD sind sehr üppig. Auf der Hauptdisc findet sich naturgemäß der Audiokommentar von Danny Boyle. Außerdem gibt es auf der Hauptdisc einige entfallene Szenen zu bewundern, die deutsch untertitelt sind und wahlweise mit oder ohne Kommentar von Danny Boyle angesehen werden können. Zuletzt kann man sich noch ein interessantes Making of zum Film ansehen.

Auf der zweiten Disc geht es interessant weiter: Zunächst gibt es eine Art Retrospektive zum Film. Zum einen wird auf den Look des Films eingegangen. Kave Quinn - seines Zeichens Produktionsdesigner des Films - erklärt in einem Interview, welchen Schwierigkeiten er sich stellen musste. Ferner erklären Danny Boyle, John Hodge und Andrew Macdonald, wie sie die Arbeit von Kave Quinn heute betrachten und bewerten.

Auch über die Musik des Films wird aus damaliger und aus heutiger Sicht gesprochen - so kann man interessiert verfolgen, wie sich die Ansichten möglicherweise im Lauf der Zeit geändert oder nicht geändert haben.

Neben Interviews gibt es auch noch die interessante Featurette "Injection Scene", wo die Injektionsszene eingehend betrachtet und erläutert wird.

Weiter geht es mit Eindrücken vom Festival von Cannes aus dem Jahr 1996. Zu dieser Thematik gibt es Schnappschüsse der Trainspotting-Premiere, Kommentare aus Cannes von Ewan McGregor, Noel Gallagher, Damon Albarn und Martin Landau.

Ferner gibt es den Original-Teaser- und -Kinotrailer und eine Fotogalerie mit Bildern vom Set.

Der DVD liegt außerdem ein Zertifikat bei. Außerdem gibt es ein faltbares Booklet, dessen eine Seite aufgeklappt ein Poster ergibt (leider schlecht gemacht, da sich mitten durch das Poster ein "Riss" zieht, weshalb man es sehr sorgfältig rahmen sollte, wenn man das unbedingt will), das das Cover der "Definitive Edition" zeigt. In dem Booklet ist außerdem ein Essay von Schriftsteller Irvine Welsh vorhanden, in dem er sich zu der Produktion von "Trainspotting" äußert. Außerdem listet das Booklet die Kapitel auf und gibt kurz den Inhalt der Extras weiter.

Alles in allem ist diese Definitive Edition tatsächlich ein Fest für alle "Trainspotting"-Fans.
Nicola
Film:
Wertung: 99 %
99 %
Bild:
Wertung: 66 %
66 %
Ton:
Wertung: 72 %
72 %
Extras:
Wertung: 99 %
99 %

Ich kann mit Trainspotting nicht viel anfangen. Der Mix aus erschreckender Dramaturgie und bitterem Humor will bei mir einfach nicht zünden... Mit Sicherheit ist der Film auf seine Art Kult, aber ein guter Film ist in meinen Augen was anderes…
luppa
Film:
Wertung: 25 %
25 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Bewertung

62 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: SteelBook
Distributor:
Universal Pictures Video
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Hinweis

Diese Version ist ungeschnitten. Die Laufzeitangabe auf dem Cover allerdings ist falsch!

Filmzitat(e)


"Sag ja zum Leben. Sag ja zum Job. Sag ja zur Karriere. Sag ja zur Familie. Sag ja zu einem pervers großen Fernseher. Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern. Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung. Sag ja zur Bausparkasse. Sag ja zur ersten Eigentumswohnung. Sag ja zu den richtigen Freunden. Sag ja zur Freizeitkleidung mit passenden Koffern, ja zum dreiteiligen Anzug auf Ratenzahlung, mit hunderten Scheiß-Stoffen. Sag ja zu »do it yourself« und dazu, dass Du am Sonntag Morgen nicht mehr weißt, wer Du bist. Sag ja dazu, auf Deiner Couch zu hocken und Dir hirnlähmende Game-Shows reinzuziehen und Dich dazu mit Scheiß-Junk-Fraß vollzustopfen. Sag ja dazu, am Schluss vor Dich hin zu verwesen, Dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Ego-Ratten von Kindern, die Du gezeugt hast, damit sie Dich ersetzen, nur noch peinlich zu sein. Sag ja zur Zukunft. Sag ja zum Leben - aber warum sollte ich das machen?"

"Ach Herrgott, wir hätten uns sogar Vitamin C gespritzt, wenn es verboten gewesen wäre."

"Die Gründe? Es gibt keine Gründe. Wer braucht Gründe, wenn man Heroin hat?"

Cast & Crew


Ewan McGregor