Sahara - Abenteuer in der Wüste

Dirk Pitt ist Schatzsucher und Forscher. Er ist schon seit längerem auf der Suche nach einem vermisstem Kriegsschiff aus dem Bürgerkrieg, welches eine sagenumworbene Fracht geladen hatte. Eines Tages erhält er einen Entscheidenen Hinweis : Eine Münze aus der Fracht. Die Spur führt in die Sahara, und er macht sich auch sodann auf dem Weg in dieselbige. Zusammen mit seinem langjährigem Freund Al Giordino trifft er auf die Ärztin Dr. Eva Rojas, welche eine Epidemie untersucht. Diese Seuche und die Spur des Kriegsschiffes führen beide nach Mali. So reist die Gruppe zusammen und muß diverse Abenteuer überstehen : Mannöver mit dem Motorboot, Trips mit dem Kamel, Panzerfahrzeuge, bewaffnete Aufständige und so weiter. Doch das Spektakel in der Wüste nimmt einfach kein Ende... Do not copy!

Originaltitel: Sahara
Filmlänge: 119 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.11.2005
EAN-Code: 828767202594

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Fazit (6.5/10):
Sahara fängt langsam und gemächlich an eine Geschichte zu erzählen. Es werden zwei Handlungsstränge aufgebaut, welche sich in der Mitte des Films kreuzen und gemeinsam weiterführen. Allerdings ist der Aufbau der Stränge wesentlich zu lang. Die Story dümpelt vor sich hin und kommt schwerlich voran. Erst ab der Mitte nimmt der Film dann etwas an Fahrt auf, aber erst in der Endphase blüht er auf und da ist er auch schon fast vorbei. Aufgelockert wird die Story sicherlich durch einige leicht dosierte Gags, aber dem Film fehlt das gewisse Etwas. Dennoch bleibt der Plot immer locker und unterhaltend.

Besonders schön anzusehen sind die gezeigten Bilder. Egal ob es die Wüste ist, oder das Dorf der Aufständischen. Die Landschaft ist doch recht beeindruckend.

Auch über die schauspielerischen Leistungen gibt es nichts zu bemängeln. Besonders gut gefallen hat mir, daß Penélope Cruz nicht eine typische Fraurolle gespielt hat und schreiend oder kreischend durch die Gegend rannte, sondern auch mal kräftig zulangt.

Zusammenfassend kann man durchaus sagen, daß Sahara eine nette Unterhaltung bietet, aber das Gezeigte gerät auch schnell wieder in Vergessenheit. So bleibt es eine leichte Kost für "zwischendurch".

Bild (9/10):
Die Schärfe kann sich sehen lassen. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, das Bild wirke irgendwie unklar. Die Farben wurden stilistisch verfremdet und wirken etwas ungewohnt. Dadurch kommt es hin und wieder zu Überstrahlungen. Ansonsten gibt es fast keine Beanstandungen in Form von Verschmutzungen oder Dropouts. Punktabzug gibt es fast einzig für die leichten Nachzieheffekte.

Ton (8/10):
Dynamisch und voluminös präsentiert sich der Subwoofer. Er macht gut Druck, vor allem bei musikalischen Einlagen. Effekte werden gut auf die Speaker verteilt, die Räumlichkeit klingt recht gut. Doch manches Mal werden Dialoge vom Score übertönt und eine gewisse "Dumpfheit" ist ebenfalls festzustellen. Auch wenn das nicht das Optimale ist, was tonal möglich ist, man kann sich den Film sehr gut anhören.

Extras (5/10):
Es ist fast alles da, was man vom Bonusmaterial erwarten kann. Audiokommentare, Making Of, Interviews, gelöschte Szenen, eine gute Mischung wurde der DVD spendiert. Zwar sind sehr viele Szenenausschnitte ins Making of zu finden, was auf Kosten des Informationsgehaltes geht, aber was solls. Zumindest gibt es hier etwas für (fast) jeden Zuschauer.
Fand den ehrlich gesagt ziemlich langweilig und hatte mehr erwartet!
Sahara hat mit Sicherheit nicht das Kino neu erfunden, aber insgesamt ist es doch ein recht unterhaltsamer Film. Leider hätte ich gerne noch mehr von Steve Zahn gesehen, der hier für ein paar Lacher sorgt. Insgesamt aber eine zu Wirre Story...