Mindcage

Ein unbekannter Killer hält mit seinen ausgestellten und grotesken Morden eine ganze Stadt in Atem. Die beiden Detectives Jake und Mary kommen in dem Fall nicht weiter und suchen den inhaftieren aber brillanten Serienkiller Arnaud Leferve auf, in der Hoffnung, dass dieser Ihnen den entscheidenden Hinweis auf den Täter geben kann. Der gesuchte Mörder scheint nämlich von Arnaud Leferve fasziniert zu sein und kopiert dessen Taten.
Leferve genießt die neue Aufmerksamkeit und sieht eine Chance seine baldige Hinrichtung zu verhindern. Er verwickelt die Ermittler in ein perfides Katz und Mausspiel, in dem es ihnen immer schwerer fällt mit Leferve und seinem diabolischem Nachahmer Schritt zu halten. Do not copy!

Originaltitel: Mindcage
Filmlänge: 96 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2022
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.04.2023
EAN-Code: 4061229339513

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Immer wieder tauchen Leichen auf, welche auf bizarrste Art ums Leben gekommen sind. Der Serienkiller, der die Stadt in Atem hält, ist nicht nur unberechenbar, sondern scheinbar auch unauffindbar. Die Detectives Jake Doyle und Mary Kelly wissen nicht mehr weiter, daher gehen sie in alten Fällen auf die Suche und kommen dabei auf Arnaud Lefevre, der schon länger in einer geschlossenen Psychiatrie einsitzt. Der „Künstler“ hatte früher seine Leichen ausgestellt und der aktuelle Serienmörder kopiert dessen Taten. Arnaud ist extrem intelligent, er genießt die Zuwendungen, die ihn nun zuteilwerden. Er schafft es, die Polizei in ein Spiel zu verwickeln, dessen Regeln nur erkennt.

Die Zuschauer bekommen mit Mindcage einen Thriller aus dem Jahre 2022 geboten, bei dem Mauro Borrelli im Regiestuhl saß. Die Geschichte an sich ist gut, sie erinnert uns etwas an den Film „Das Schweigen der Lämmer“ – kann aber im Ganzen nicht so überzeugen. Die Parallelen, beispielsweise das Gespräche zwischen Mörder und Polizistin durch die Glasscheibe, waren zu sehr „geklaut“, als das sie überzeugen konnten. Die Darsteller, darunter Melissa Roxburgh, Jacob Grodnik, Aiden Turner und Chris Mullinax, waren nicht immer optimal, John Malkovich und Martin Lawrence haben uns dagegen gut gefallen. Dazu gibt es immer wieder Passagen, die echt gelungen sind, es ist also schwer zu sagen, was uns tatsächlich an den Film gestört hat. Dazu muss man sagen, dass der Film nicht für die breite Masse geschaffen wurde, schon „Schweigen der Lämmer“ war ein Streifen für das ausgesuchte Publikum. Hier muss in der Tat jeder für sich entscheiden, ob er den Film eine Chance geben will oder nicht.

Technisch ist alles prima. Die Farben wurden teilweise gewollt kühl gehalten, sie passen sehr gut zum Film, der satte Schwarzwert verschluckt selten Details. Die Schärfe ist gut gelungen, nicht immer optimal, aber sehr gefällig, wir sind auf jedem Fall zufrieden. Insgesamt ein Bild, welches den Film positiv unterstützt. Der Ton bietet eine gelungene Dialogwiedergabe, immer mal wieder kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz, so dass ein kleiner Raumklang vorhanden ist. Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen haben wir nicht gefunden, daher geben wir gute 88 %.