Perfect Life – Staffel 1

Ausgangspunkt des Geschehens ist eine Skandalaffäre, die sich Ende der 1950er Jahre in Westdeutschland ereignete. Sie begann mit dem überraschenden Tod eines Bundestagsabgeordneten, den die Öffentlichkeit als hochdotierten Anwalt und einflussreichen Mann in der Politik kannte. Was man jedoch nicht erfuhr, war, dass er mysteriöserweise an Vergiftungserscheinungen in einem ausländischen Armenkrankenhaus starb. Es wurde verschwiegen, dass der Tote als Kontaktmann zu einer Schweizer Waffenfirma einen westdeutschen Rüstungsauftrag im Wert von 2,5 Milliarden Mark vertrat. Der Militärischen Abschirmdienst versuchte alles, um die brisanten Vorgänge zu verschleiern. Do not copy!

Originaltitel: Vida perfecta
Filmlänge: 176 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2019
Herstellungsland: Spanien
Erscheinungsdatum: 29.05.2020
EAN-Code: 4260646120838

deutsch 2.0
deutsch 5.1
spanisch 2.0
spanisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Eigentlich war das Leben von Maria perfekt. Sie hatte ihren Traummann gefunden, Kinder waren zumindest in Planung und der Kauf eines Hauses stand an. Doch dann, von einem Trag auf den anderen, steht Maria allein e da und ihr Lebensabschnittgefährte ist verschwunden. Also was nun? Maria beschließt sich bei ihrer lesbischen Schwester Esther auszuweinen und geht zusammen mit ihr auf die Geburtstagsfeier von Christinas Kind, wo sie von einem One-Night-Stand schwanger wird. Während Maria versucht zu verdauen das sie ein Kind bekommt, versucht Christina ihre Ehe zu retten. Was und wer ist schon perfekt?

Die Zuschauer bekommen mit „Perfect Life“ eine Webserie aus dem Jahre 2019 geboten, dessen bisherige acht Folgende gerade von „ justbridge entertainment“ auf Doppel-DVD in den Handel gebracht wurde. Zwar hat es ein wenig gedauert bis wir mit den Charakteren warm wurden, dann aber ist es interessant zu sehen, wie die drei so unterschiedlichen Frauen ihre Leben meistern. Klar ist schnell, dass niemand perfekt ist – und das dies auch völlig in Ordnung ist. In den Rollen sind unter anderem Leticia Dolera, Celia Freijeiro, Aixa Villagran, Enric Auquer und Font Garcia zu sehen, welche ihre Charaktere gut zum Leben erwecken. Längen konnten wir nicht entdecken und auch wenn hier vielleicht nicht die breite Masse angesprochen wir haben wir gut unterhalten gefühlt.

Das Bild der Serie kann sich durchaus sehen lassen. Die Farben sind natürlich und frisch, der Kontrast ausgewogen. Selbst in den dunkleren Szenen sind immer noch Einzelheiten zu erkennen. Die Schärfe ist weitestgehend in Ordnung, man kann in der Totalen und bei Nahaufnahmen viele Detail ausmachen. Auch beim Ton bekommt der Zuschauer das, was er von einer Webserie erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen und Tiefen, welcher von klar verständlichen Dialogen unterstützt wird. Dieser wird in der Regel über die Front wiedergegeben, die hinteren Boxen werden nicht ins Geschehen einbezogen. Solide gemacht, hier kann man zufrieden sein.