The Field Guide to Evil - Handbuch des Grauens

Acht Regisseure aus verschiedenen Teilen der Erde inszenierten für diese internationale, düstere Horror-Anthologie eine einzigartige Sammlung von Mythen und Sagenwelten aus ihren Herkunftsländern. Die ursprünglichen Geschichten von Dämonen, Kryptiden und anderen Monstern wurden geschaffen, um den dunkelsten Ängsten der Menschheit Logik zu verleihen und legten den Grundstein für das, was wir heute als Horror-Genre kennen. Ein wahres Handbuch des Grauens! Do not copy!

Originaltitel: The Field Guide to Evil
Filmlänge: 118 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2018
Herstellungsland: Neuseeland
Erscheinungsdatum: 24.01.2020
EAN-Code: 4250128432092

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Horror-Anthologien haben in der letzten Zeit leicht zugenommen, daher ist es kein Wunder, dass einen von ihnen auch auf unserem Schreibtisch gelandet ist. Diese trägt den Titel The Field Guide to Evil – Handbuch des Grauens, kommt aus dem Hause Lighthouse Home Entertainment und bietet dem geneigten Zuschauer gleich acht Geschichten/Kapitel an. Diese stammen von verschiedenen Regisseuren, unter anderem sind Yannis Veslemes, Ashim Ahluwalia, Can Evrenol und Severin Fiala mit am Start, diese nahmen dich verschiedene Sagen und Erzählungen als Vorbild und gaben diesen ein Gesicht.

Unter anderem werden in „Trude“ (Österreich) die sündigen Frauen von einem Waldgeist zur Rechenschaft geholt, während in „Botond und Tivadar“ zwei Schumacher-Brüder um die gleiche Frau freien, was das Böse erweckt. Liest sich m Grunde gut, dennoch sind immer wieder keine Längen vorhanden. Da wenig gesprochen wird, sollen die Bilder die Worte ersetzen, was allerdings nicht immer klappt. Nun darf man aber auch nicht vergessen, dass sich die Regisseure (männlich sowie weiblich) die Sagen und Geschichten vorgenommen haben, die bisher eher weniger bekannt sind, besser gesagt, die in Deutschland gar nicht bekannt sind. Dazu kommen etwas But und kleine Schreckmomente, so dass die Geschichte immer mal wieder ein wenig aufgelockert wird. Hier sollte man bedenken, dass The Field Guide to Evil – Handbuch des Grauens nicht die breite Masse, sondern eher das ausgesuchte (ARTE-) Publikum anspricht.

Werfen wir noch einen Blick auf die technische Seite der Blu-ray. Diese kommt mit frischen und natürlichen Farben daher, alleine der indische Beitrag wird in angenehmen s/w-Bildern gezeigt. Der Schwarzwert ist ok, nicht immer optimal, aber gut gelungen, wobei diese Aussagen eigentlich auf das komplette Bild zutrifft. Die Schärfe hat uns in den Nahaufnahmen sehr gut gefallen, in dieser kann an viele Einzelheiten erkennen, während das Bild in der Totalen manchmal etwas weich scheint. Wenn man sich das Bild aber im Gazen anschaut, kann man wirklich zufrieden sein. Der Ton bietet einen guten Sprecher, der die Geschichten zwischen den Kapiteln kurz anreißt, so dass man weiß worum es im Kern geht, während die Darsteller in dieser Produktion nicht wirklich zu Wort kommen. Die Effekte fügen sich schön in den Film ein, allerdings sind diese recht frontlastig. Das ist aber völlig ok, hier erwartet niemand ein großartiges Effektgewitter. Das Bonusmaterial besteht aus einigen Trailern.