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Sobibor  Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Drei Originalteaser
  • Bildergalerie
  • Originaltrailer
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
95 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 92 %
92 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 22 %
22 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 67 %
67 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: LG OLED77C8LLA
Blu-ray Abspielgerät: LG UBK90, 4K und 3D
Soundbar: Samsung harman/kardon (HW-N950) 7.1.4-Kanal
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

DVD-ReviewSobibor

Inhalt

Das Vernichtungslager Sobibor ist ein Ort der Hoffnungslosigkeit. Jeden Tag müssen die Gefangenen unvorstellbare Grausamkeiten erleiden, allen voran von Lager-Kommandant Karl Frenzel (Christopher Lambert). Doch unter den Insassen befindet sich auch Alexander Petschjorsky (Konstantin Khabenskiy), sowjetischer Leutnant der Roten Armee. Er schmiedet einen Ausbruchsplan sämtlicher Gefangener, um der Hölle von Sobibor zu entkommen. Doch wird die Flucht gelingen? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Sobibor
Filmlänge: 112 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Russland
Erscheinungsdatum: 25.04.2019
EAN-Code: 4260495769509

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
russisch 5.1 russisch 5.1

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Wer sich mit der deutschen Geschichte etwas auseinandergesetzt hat, dem ist sicherlich auch der Name „Sobibor“ ein Begriff. Hierbei handelt es sich um ein deutsches Vernichtungslager, welches sich in der Nähe des gleichnamigen Dorfes in der Landgemeinde Wlodawa in Polen befand. Dicht an der Ostgrenze des Landes entstand das Lager im Jahre 1942, zusammen mit den Vernichtungslagern „Belzec“ und „Treblinlka“ wurden dort im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ viel Juden hingerichtet. Alleine in „Sobibor“ starben fast eine Viertelmillionen Menschen inden Gaskammern, darunter wohl 33.000 Juden aus den Niederlanden. Im Oktober des Jahres 1943 kam es erst zu einem Aufstand und dann zu einer Massenflucht, welche unter der Führung des Rotarmisten Alexander Petscherski und des Zivilisten Leon Feldhendler stattfanden. Immerhin schafften es 365 Gefangene dem Lager zu entkommen, 200 von ihnen erreichten den nahe gelegenen Wald, von denen am Ende 47 Menschen komplett untertauchen konnten. Wer an dem Tag nicht fliehen konnte, wurde von der SS getötet, das Lager wurde geschlossen und weitestgehend zerstört.

Nun hat sich Regisseur Andrey Malyukov des Themas angenommen und versucht sich bei der Mischung aus Historie und Kriegsfilm an seinem Regiedebüt. Die Zuschauer werden ins Jahr 1943 entführt, wo im September ein kompletter Zug mit russischen Kriegsgefangenen in Solbibor ankommt. Noch glauben die Menschen, dass sie nichts zu befürchten haben. Doch schon kurz darauf schaut der kaltblütige Kommandanten Karl Frenzel zu, wie die Frauen unter den „Duschen“ sterben. Den Männern wird jede Würde genommen, auch der Gedanken an Flucht, wird schnell zerschlagen. Dennoch geben nicht alle auf, unter ihnen ist der russische Leutnant Alexander Petschjorsky der einen Flucht plant.

Die Zuschauer bekommen mit Sobibor einen Film zu sehen, den man so schnell nicht vergessen wird. Die Bilder sind eindringlich, Wenn man den ersten Fluchtversuch sieht glaubt man nicht, dass die Menschen den Mut aufbrachten es noch einmal zu versuchen. Es wird gezeigt, wie die Gefangenen gequält und gedemütigt werden, so dass intensiver Bilder entstanden sind, welche die damalige Zeit authentisch darstellen. Dazu kommen die Kulissen, welche erschreckend überzeugend sind. Wir hätten nicht gedacht, dass uns ein Erstlingswerk so zu Herzen gehen würde. Die Mischung aus großen Emotionen und Brutalität hält sich die Waage, teilweise sind marginale Längen vorhanden, welche aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Besonders das „Finale“, die letzten 30 Minuten, gehen zu Herzen, hier hofft man regelrecht mit. Wer sich für das Thema interessiert, bekommt hier einen soliden Film geboten, das Ansehen lohnt sich!

Mit dem Bild von Sobibor kann der Zuschauer zufrieden sein. Die Farben wirken natürlich, teilweise werden diese reduziert bzw. der Umgebung angepasst. Der Kontrast ist auf einem guten Niveau, alleine in den sehr dunklen Szenen wirkt dieser ein wenig zu niedrig. Die Schärfe ist dagegen wieder gelungen, besonders in den Nahaufnahmen kann der Zuschauer alle Einzelheiten erkennen. Auch der Ton hat uns gefallen. Die Dialoge der Darsteller werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen sauber über die Boxen wiedergegeben, immer mal wieder kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz. So kann sich der Zuschauer über ein wenig Raumklang freuen. Das Bonusmaterial besteht drei Originalteasern, einer kleinen Bildergalerie und dem Originaltrailer zum Film. Dazu kann man sich eine kleine Trailershow ansehen.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 92 %
92 %
Ton:
Wertung: 88 %
88 %
Extras:
Wertung: 22 %
22 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
New KSM
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Golden Globe
1987: Bester Fernsehfilm oder Mini-Serie; Escape from Sobibor

Golden Globe
1987: Bester Nebendarsteller in einer TV-Serie, TV-Mini-Serie oder Fernsehfilm; Rutger Hauer

Cast & Crew

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