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The Man Who Killed Don Quixote Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Originaltrailer
  • Deutscher Trailer
  • Trailershow
  • Fünf Mini-Featuretten

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 100 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 95 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 26 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 74 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: LG OLED77C8LLA
Blu-ray Abspielgerät: LG UBK90, 4K und 3D
Soundbar: Samsung harman/kardon (HW-N950) 7.1.4-Kanal
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewThe Man Who Killed Don Quixote

Inhalt

Der zynische Werbefilmer Toby lernt einen alten spanischen Schuhmacher kennen, der sich für Don Quixote hält. Die beiden erleben eine Reihe absurder Abenteuer, in deren Verlauf Toby sich den tragischen Auswirkungen eines Films stellen muss, den er in seiner Jugend gedreht hat. Ein Film, der die Hoffnungen und Träume eines kleinen spanischen Dorfes für immer verändert hat. Kann Toby das Getane je wieder gut machen und so zu seiner Menschlichkeit zurückfinden? Kann Don Quixote seinen Wahn bezwingen und seinen nahenden Tod verhindern? Oder wird etwa die Liebe alle Grenzen überwinden? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: The Man Who Killed Don Quixote
Filmlänge: 133 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Frankreich / Großbritannien / Spanien
Erscheinungsdatum: 07.02.2019
EAN-Code: 4010324043146

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1 englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Vor zehn Jahren war Toby noch ein Mann mit Träumen und Zielen, der Student hatte damals einen Film über Don Quixote gedreht und verschiedene Menschen vor die Kamera geholt und unterschiedliche Orte aufgesucht. Sein Ziel war ein glücklicher und gefragter Regisseur zu werden. Und nun? Toby ist seinem Ziel nicht viel näher gekommen, er dreht kleine Werbefilme und soll nun in Spanien einen weiteren Werbefilm drehen. Dabei fallen ihn die alten Zeiten wieder ein und er entdeckt eine DVD mit seinen damaligen Aufnahmen. Ihn kommt die Idee die Menschen, die ihn damals zur Seite gestanden und vor der Kamera zu sehen waren, aufzusuchen. Es dauert nicht lange, bis er die kleinen verwinkelten Gassen neu entdeckt und auch die damaligen Darsteller wiederfindet – allerdings scheint der Schuster Janier, der damals Don Quixote spielte, den Wahn verfallen, der echte Don Quixote zu sein.

Der amerikanische Spielfilm The Man Who Killed Don Quixote entstand im Jahre 2018 unter der Regie von Terry Gilliam. Das ist eigentlich nichts verwunderliches, wenn der Film nicht schon hätte etliche Jahre eher in die Kinos kommen sollen. Wie nun? Wir versuchen das alles mal kurz zusammenzufassen. Schon 1998 gab Terry Gilliam den Startschuss zu diesem Film, der allerdings durch widrige Umstände nicht zustande kam. Erst wurde der Hauptdarsteller Jean Rochefort krank, die Dreharbeiten wurden abgebrochen und die Versicherung stieg aus. Regisseur Keith Fulton, der die Produktion begleitete, schnappte sich das vorhandene Material und produzierte aus den gescheiterten Versuch die Dokumentation „Lost in La Mancha, die im Übrigen einige Preise einheimste.

Etliche Jahre später, genauer gesagt im Mai 2006, fand sich eine neue Versicherung, die Dreharbeiten konnten wieder aufgenommen werden. Die Hauptrolle sollte nun Robert Duvall übernehmen, die zweite Hauptrolle war nun nicht mehr für Johnny Depp, sondern Ewan McGregor frei. Nun gab es Probleme mit der Finanzierung, die Dreharbeiten wurden dann auf voraussichtlich 2011 verschoben. Die Fans mussten dennoch länger warten, denn erst 2014 wurde die Vorproduktion bekannt gegeben. Nun war John Hurt als Hauptdarsteller im Gespräch, am Ende hat diese Jonathan Pryce übernommen, der schon zweimal mit Gilliam zusammenarbeitete. In der Rolle des Toby ist Adam Driver zu sehen, dazu kommen Stellan Skarsgard als The Boss, Olga Kurylenko als Jacqui und Joana Ribeiro als Angelica. Dann, im März 2017, begannen die eigentlichen Dreharbeiten, welche im Juni des gleichen Jahres zu Ende waren. Bliebe noch zu erwähnen, dass die Filmmusik von Roque Banos stammt, der seine Arbeit unter anderem in „Goya“, „800 Bullets“ und „The Commuter“ unter Beweis stellte.

Herausgekommen ist ein unglaublicher Film, der in keine eigene Schublade passt. Es gibt zwischen Traum und Realität keine Grenzen, der Wahnsinn steht einen immer zur Seite und die Sinne werden immer wieder beansprucht. Wenn Don Qixote zu Pferde unterwegs ist und auf der Mülldeponie auf Toby trifft, sind das schon verwirrende Bilder. Daher ist der Streifen auch nicht für die breite Masse, sondern eher für das ausgesuchte Publikum gemacht, die sich auf den Film einlassen können. Wer die Arbeiten von Giillam kennt und mag, sollte ebenfalls einen Blick auf The Man Who Killed Don Quixote werfen, denn es gibt zu wenige verrückte Filme, die man sich ansehen kann.

Technisch kann man sehr zufrieden sein. Messerscharfe Kanten sind nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen zu sehen, selbst bei schnellen Bewegungen geht diese nicht in die Knie. Dazu kommen die natürlichen Farben, die gut zum Filminhalt passen, sowie ein ausgewogener Schwarzwert, der selbst in den dunkleren Szenen keine Details verschluckt. Toll gemacht, zumal wir keine wirklichen Fehler entdecken konnten. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen und einer englischen Tonspur wählen, welche sich technisch nicht voneinander unterscheiden. Die Dialoge der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, immer mal wieder werden die hinteren Boxen mit ins Geschehen einbezogen und bieten einen soliden Raumklang – auch hier gibt es nicht wirklich etwas zu meckern. Das Bonusmaterial besteht aus den deutschen Trailer und den Originaltrailer zum Film, sowie einer kleinen Trailershow und fünf kleinen Featuretten „Drehorte“, „Make up und Kostüme“, „Don Quixotes Nase“, „Ausstattung“ und „Terry Gilliam“.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 100 %
100 %
Ton:
Wertung: 95 %
95 %
Extras:
Wertung: 26 %
26 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
Concorde Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,39 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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