The Night Eats the World

Sam wacht nach einer Party alleine in dem Appartement seiner Ex auf und muss sich plötzlich mit einer bitteren Realität auseinandersetzen. Über Nacht wurde Paris von lebenden Toten heimgesucht und er scheint der letzte Überlebende zu sein. Auf sich alleine gestellt, verbarrikadiert er sich in dem Wohnhaus und versucht dort sein Überleben im Kampf gegen Zombies und einer totale Isolation zu organisieren. Do not copy!

Originaltitel: La Nuit a dévoré le monde
Filmlänge: 92 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 06.06.2018
EAN-Code: 4009750303726

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Sam wollte nur kurz seine Tapes aus der Wohnung seiner Ex-Freundin Fanny abholen, als er mitten in eine wilde Party reinplatzt. Auf der Suche nach seinen Tapes kommt er in ein Zimmer, wo er eigentlich auf Fanny warten will. Müde wie Sam ist schläft er allerdings ein und bekommt nicht mit, dass in der Nacht scheinbar das Chaos über Frankreich hereinbricht. Als er am Morgen wach wird, herrscht in der Wohnung Chaos und die Wände sind voller Blut. Seine entstellte Ex-Freundin sitzt vor der Wohnungstür und will ihn an die Kehle.

Willkommen bei einer abendfüllenden Zombie-Apokalypse, bei der Dominique Rocher erstmalig im Regiestuhl Platz nahm. Die Rolle des Sam übernahm Anders Danielsen Lie, an seiner Seite sind unter anderem Sigrid Bouaziz als Fanny und Golshifteh Farahani als Sarah zu sehen. Sam schafft es sich im der Wohnung von Fanny vor den Zombies zu schützen, nach und nach schafft er es auch das Haus und das Dach teilweise zu erkundigen. Interessant ist das Ganze, weil hier wenig gesprochen wird, Dominique Rocher lässt die Bilder für sich sprechen und schockt dazu mit kleinen gut platzierten Effekten. Selbst die Untoten röcheln nicht vor sich hin sondern verhalten sich relativ still, so dass man reichlich Zeit hat zu überlegen, wie man selber in einer solchen Situation mit der Isolation umgehen würde. Dazu kommen die gelungen blutigen Effekte, die das Herz manchen Gore-Fans höher schlagen lassen. Wer einmal einen etwas anderen Zombie-Film sehen mag, sollte seine Augen einmal auf The Night Eats The World werfen.

Bei der technischen Seite bekommen die Zuschauer ein angenehmes Bild geboten. Die Farben werden kräftig und bunt, aber auch immer natürlich wiedergegeben, der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau, auch wenn er hin und wieder kleine Details verschluckt. Bei der Schärfe muss man kaum Abstriche machen, diese bewegt sich konstant in grünen Bereich und bietet viele Einzelheiten. Dazu bekommt man einen angenehmen Ton geboten, der über eine gute Dialogwiedergabe verfügt. Naja, zumindest dann, wenn die Darsteller mal sprechen, was zumindest zu Beginn des Films zu hören ist. Sam kommt zwar zwischendurch zu Wort, meist aber nur um sich bemerkbar zu machen oder um zu testen, ob der jeweilige Bereich von Zombies verseucht ist oder nicht. Wenn auch viel des Geschehens über die Front wiedergegeben wird, so kommen die hinteren Lautsprecher immer mal wieder zum Einsatz und bieten dann einen schönen Raumklang. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.