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Café Wernicke Cover

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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 1 %
1 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 40 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One X

Filminfos zu:

DVD-ReviewCafé Wernicke

Inhalt

"Cafe Wernicke" erzählt die Geschichte eines typischen Berliner Cafes. Mitt der 20er Jahre leidet die verwitwete Cafebesitzerin Marie unter den Folgen der Inflation. Sie heiratet ihren Konditormeister Franz Lampe, der seine gesamten Ersparnisse ins Cafe investieren. Ende der 20er übernimmt Bruno Matschinski das Cafe, der sich ebenfalls Chancen bei Marie ausgerechnet hatte. Regelmäßig trifft sich im Cafe die Stammtischrunde mit Journalistin Ingeborg Gruner, dem Maler Bernhard Blumenau, dem Ministerialrat a.D. von Borck und dem Lebenskünstler Fritzenstein, der sich immer wieder zur hübschen Serviererin Dolly hingezogen fühlt. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Café Wernicke
Filmlänge: 511 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1978
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 10.11.2017
EAN-Code: 4260497421290

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Bei Café Wernicke handelt es sich um eine deutsche Fernsehserie, welche zwischen 1978 und 1979 entstand und erstmals im Dezember 1997 im Fernsehen zu sehen war. Basierend auf dem Drehbuch von Rolf Schulz wurden 20 Episoden produziert, bei der die Regie von Herbert Ballman übernommen wurde. Die Zuschauer bekommen hier die Geschichte Berlins (oder auch die von Deutschland) chronologisch erzählt, beginnend im Jahr 1925 bis ins Jahr 1952.

Wir schreiben das Jahr 1925, als die Witwe Marie Wernicke beschließt wieder eine Ehe einzugehen. Sie nimmt den Konditormeister Franz zum Mann und will zusammen mit ihm das Café Wernicke weiterführen. Sie ahnt nicht, dass Bruno Matschinski ebenfalls auf das Café gehofft hat. Daher holt er sich die Serviererin Dolly auf seine Seite, damit sie zusammen gegen das Café arbeiten können. In einer weiteren Episode, genauer gesagt 1936, finden in Berlin die Olympischen Spiele statt. Als Blumenaus Verwandte aus den USA nach Berlin kommen, bekommen die keine Karten mehr für die Spiele. Vor den modernen Fernsehgeräten sitzend werden die Spiele nun von zu Hause verfolgt, wobei das Regime sogar gelobt wird. Als ihre Reise nach Italien weitergeht, wollen sie Blumenau mitnehmen – doch dieser bekommt keine Ausreisegenehmigung, da er Jude ist.

Folgende Darsteller spielen eine Hauptrolle in der Serie:
Marie Lampe (Almut Eggert) ist die Witwe des Konditormeisters Wernicke. Neben dem Café hat sie auch einen Haufen Schulden geerbt, welche sie versucht, mit ihrem zweiten Ehemann Franz Lampe zu minimieren. Sie hat kein großes kaufmännisches Geschick und stolpert öfter mal über die vielen Steine auf ihrem Weg.

Franz Lampe (Peer Schmidt) ist der zweite Mann von Marie. Er steckt all seine Ersparnisse in das Cafe und backt die besten Torten in der Umgebung. Allerdings klappt das alles nicht, wie es soll, sie verlieren das Café an Bruno Matschinski, bleiben dem Café aber als Angestellte erhalten.

Bruno Matschinski (Harald Juhnke) weiß auch während der Wirtschaftskrise, wie er zu Geld kommt. Er ist in Marie verliebt und reagiert sehr eifersüchtig, als sie Franz heiratet. Um über seine Enttäuschung hinweg zu kommen, flirtet er immer mit der hübschen Kellnerin Dolly, um einen weiteren Grund zu haben, sich im Café aufzuhalten.

Dolly (Ursula Heyer) ist Kellnerin im Café Wernicke. Sie ist bei den Kunden sehr beliebt und lässt sich nur zu gerne von Bruno Matschinski verführen. Aber dumm ist sie nicht, sie nutzt ihre Beziehung zu Matschinski, um das Café vor Veränderungen zu bewahren.

Die Stammtischrunde ist immer wieder im Café anzutreffen. Sie besteht aus der Journalistin Ingeborg Gruner, dem Maler Bernhard Blumenau, dem Ministerialrat a. D. von Borck und dem Lebenskünstler Fritzenstein. Bis die ersten Nazis auftauchen, verstehen sie sich gut - aber dann gehen ihre politischen Meinungen weit auseinander. Dann gibt es noch das Künstlertrio, welches aus Janos, Paul und Edgar besteht. Die drei sorgen für die musikalische Unterhaltung im Café.

Mit diesen Darstellern bekommt der Zuschauer eine bunte Mischung an bekanten Darstellern der 70er Jahre geboten. Allein die schauspielerischen Leistungen von Almut Eggers und Harald Juhnke können sich sehen lassen. Wer sich gerne einmal in die Zeit von 1925 bis 1952 zurückversetzen lassen möchte, sollte sich diese Fernsehserie ansehen. Das Bild, was diese Serie von der Zeit des Faschismus zeigt, ist sehr realistisch. Diejenigen, die diese Zeit nicht miterlebt haben, können verstehen wie all das passieren konnte.

Das Bild von Café Wernicke ist gut gelungen. Die Schärfe und der Schwarzwert sind angenehm, Fehler in Form von Lichtblitzen, Kratzern und Schmutz treten nur selten in Erscheinung. Allerdings wirkt das Bild im Ganzen leicht weich, auf der anderen Seite ein wenig überschärft. Dazu kommen die passenden Farben, alles wurde hier in Sepia gehalten, was gut zur Serie passt. Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einer gut 40 Jahre alten Serie erwarten kann: Eine solide Stereospur ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialogwiedergabe ist gut gelungen, der Zuschauer kann dem Geschehen auf dem Bildschirm ohne Probleme folgen.
Sonja
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 1 %
1 %

Bewertung

90 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 3
Hülle: Keep Case
Distributor:
Pidax Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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