Jeremías - Zwischen Glück und Genie

Während er selbst versucht herauszufinden, was er später einmal werden möchte, wittert Vater Onesimo die Chance, mit dem Genie seines Sohnes das große Geld zu machen. Jeremías Mutter Margareta befürchtet unterdessen, ihren Sprössling an einen opportunistischen Psychologen zu verlieren, der Jeremías eine ganz neue Welt eröffnet. Jeremías muss eine Entscheidung treffen - zwischen dieser aufregenden, aber einsamen neuen Welt und einem Leben im Kreise seiner liebevollen Familie. Do not copy!

Originaltitel: El Jeremías
Filmlänge: 93 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Mexiko
Erscheinungsdatum: 20.10.2017
EAN-Code: 4029759122661

deutsch 5.1
spanisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Jeremias ist acht Jahre alt – und anderes. Und er Junge, der aus armen Verhältnissen stammt, weiß das auch. So ist er selber auch nicht überrascht, als seine Mutter ihn testen lässt und dabei herauskommt, dass er Hochbegabt ist. Nachdem seine Begabung nun von offizieller Stelle bestätigt wurde, wird seine Familie mit Förderangeboten überschüttet …. Und das Chaos nimmt seinem Lauf.

Die Zuschauer bekommen mit Jeremias – Zwischen Glück und Genie eine unterhaltsame Geschichte geboten, welche 2015 unter der Regie von Anwar Safa in Mexiko entstand. Es wird gut gezeigt, dass man es nicht leicht hat wenn man über eine besondere Begabung verfügt, besonders dann, wenn es sich um die Hochbegabung handelt. Während seine Mitschüler ihn Schneiden, will Vater Onesimo mit seinem Wunderkind Geld verdienen. Jeremias Mutter sorgt sich um den kleinen Mann und Jeremias selber will einfach nur herausfinden, was später aus ihm werden soll. Die Geschichte wird locker und ohne nennenswerte Längen erzählt, die Darsteller passen in ihre Rollen. Dazu kommen eine schöne Kameraführung und gute Schnitte, so dass man sich die Familienkomödie gut ansehen kann.

Die Zuschauer bekomme bei Jeremias ein angenehmes Bild mit warmen und kräftige Farben zu sehen. Der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Szenen kann man noch viele Einzelheiten erkennen. Die Schärfe gefällt besonders in den Nahaufnahmen, während es in der Totalen manchmal ein wenig weich wiedergegeben wird. Dennoch sind wir zufrieden, zumal das Wesentliche immer gut zu erkennen ist. Beim Ton kann man zwischen der deutschen Synchronisation und der spanischen Originaltonspur wählen. Diese liegen in Dolby Digital 5.1 vor und bieten nicht nur eine schöne Dialogwiedergabe, sondern auch einen guten Raumklang. Ei Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Dazu gibt es ein wenig Bonusmaterial, welches aus einigen entfallenen Szenen besteht.