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Cover

Monster Cover

Cast & Crew

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Making of
  • Interviews
  • Monster Pressekonferenz
  • Entstehung des Soundtracks
  • Bildergalerie
  • Bio- und Filmografien
  • Pressestimmen
  • Trailer
  • Trailershow
  • Dokumentation: Aileen Wuornos - The Selling of a Serial Killer
  • Dokumentation: Aileen - Life and Death of a Serial Killer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (3 Bewertungen):
Wertung: 88 %
88 %
Bild: (3 Bewertungen)
Wertung: 77 %
77 %
Ton: (3 Bewertungen)
Wertung: 87 %
87 %
Extras: (3 Bewertungen)
Wertung: 92 %
92 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 80 %
80 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewMonster
Deluxe Edition

Infos zum Film

Originaltitel: Monster
Filmlänge: 105 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: Deutschland / USA
Erscheinungsdatum: 04.10.2004
EAN-Code: 4020974155861

Sprachen

deutsch 2.0 Surround deutsch 2.0 Surround
deutsch 5.1 deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS deutsch 5.1 DTS
englisch 2.0 Surround englisch 2.0 Surround
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit (8/10):
"Monster" erzählt die wahre Geschichte über Aileen Wuornos, die als weibliche Serienmörderin in die Geschichte Floridas einging. Der Film wäre sogar dann gut, wenn er nicht von diesen Gewaltverbrechen erzählen würde. Zunächst lernt ein schüchternes und eher zu Frauen hingezogenes junges Mädchen namens Selby die viel ältere Prostituierte Aileen kennen, verliebt sich in sie und würde alles dafür tun, um mit ihr zusammen zu sein. Das beruht auf Gegenseitigkeit, denn Aileen entdeckt die Frauenwelt nun auch für sich und setzt ebenfalls alle Hebel in Bewegung, um Selby ein Auskommen zu bieten. Doch irgendwann kommt der Bruch im Film. Da Bewerbungsgespräche eher unerfreulich verlaufen, muß Aileen weiterhin als Prostituierte arbeiten. Um schneller an Geld zu kommen, erschießt sie ihre Freier, raubt sie aus und stiehlt deren Autos.

Anfänglich geht alles gut, die Polizei hat keine Spur. Aileen verfolgt die Ermittlungen über die Tagespresse. Und genau das ist der Punkt, der einige Kontroversen ausgelöst haben dürfte. Der Film ist allein aus der Perspektive der Mörderin erzählt. Man erfährt alles über sie. Über ihr Leben, ihre Vergangenheit (auch hier erfährt man wieder mal etwas über die ach so schwere Kindheit), über ihre Hoffnungen, ihren Wunsch nach Geborgenheit und der Sehnsucht nach einer perfekten Welt, in der sie zusammen mit ihrer Freundin Selby leben will.

Daß man die Arbeit der Polizei ausklammert, ist eine brillante Idee. Nichts stört in der Charakterisierung der beiden Protagonistinnen. Aber selbstverständlich kommt irgendwann die Frage nach den Opfern und deren Angehörigen auf. Doch die Opfer haben Statistenrollen. Sie sind gut genug, um in einen Wald zu fahren und abgeknallt zu werden. Mehr erfährt man nicht über sie. Nicht einmal ihre Namen, die man zumindest im Nachspann hätte nennen können? Insbesondere der letzte Mord geht einem doch sehr an die Nieren.

Trotz der erwähnten Unstimmigkeiten, hat man es hier mit einer hervorragenden Charakterstudie und einem im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Film zu tun. Charlize Theron bekam nicht nur den Silbernen Bären in Berlin für ihre schauspielerische Leistung, sondern auch den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle. Auch Christina Ricci als Selby ist durchaus erwähnenswert.

Das 3er-DVD-Set kann sich sehen lassen. Bis auf einige Abstriche beim Bild kann die Ausstattung als gelungen bezeichnet werden. Der Ton ist sehr gut und die Extras lassen bis auf einen fehlenden Audiokommentar kaum Wünsche offen.


Bild (7/10):
Das Bild (1.85:1 anamorph) kann leider nicht die Ansprüche erfüllen, die man an eine aktuelle Produktion stellt. Da ist zuerst einmal die Schärfe, die weit unter ihren Möglichkeiten bleibt. Ständig sind Nachzieher zu sehen! Weiterhin gibt es Probleme beim Kontrast, der das Bild matschig wirken läßt. Er ist nicht nur zu steil, so daß helle Objekte die dunklen überstrahlen, letztere haben auch einen schlechten Schwarzwert. Die Farbe Schwarz ist viel zu hell und wirkt gräulich. Ferner ist ein leichtes Rauschen zu sehen. Als Pluspunkt ist zu verbuchen, daß keine Dropouts etc. zu sehen sind.

Ton (9/10):
Der Ton, der in mehreren Spuren vorliegt, darunter Deutsch DTS sowie Deutsch und Englisch Dolby Digital 5.1 ist hervorragend abgemischt. Man sollte genrebedingt keine direktionalen Klanggewitter mit Splitsurrounds erwarten, aber der Sound schöpft die Möglichkeiten des Films voll aus. Zunächst einmal sei festgestellt, daß die Dialoge klar und deutlich aus dem Center kommen. Das ist gar nicht so selbstverständlich, denn es ist kaum zu glauben, was alles auf die Rears gelegt wurde. Nicht nur Umgebungsgeräusche und einige Surroundeffekte, sondern auch ein guter Teil des Soundtracks, der mit heftigen Baßeinlagen (wohlgemerkt auf den Rears!) auf sich aufmerksam macht. Unterstützt wird das selbstverständlich auch vom Subwoofer, der die ganze Zeit gut zu tun hat.

Extras (8/10):
Die Extras dieses 3er-DVD-Sets sind reichhaltig. Da auf der ersten DVD unzählige Tonspuren vorhanden sind, haben die Extras, die sich auf DVD 2 befinden, wohl nicht mehr auf DVD 1 gepaßt.
Auf der ersten DVD befindet sich das Making of, das zwar den Film für diejenigen vorstellt, die ihn noch nicht kennen, aber trotzdem interessant ist, wenn man ihn bereits gesehen hat.
Neben Interviews mit Regisseurin, Produzenten und Hauptdarstellerin geht es auf der zweiten DVD mit der Pressekonferenz auf den Berliner Filmfestspielen 2004 weiter, auf denen Chalize Theron den Silbernen Bären für ihre Schauspielkünste entgegen nahm. Hier wurde sehr schön die Live-Atmosphäre des Festivals eingefangen. Zuerst gibt es ein Fotoshooting, dann macht Knut Eltermann die Anmoderation, und schließlich beginnt die Pressekonferenz, die von einer Dolmetscherin ins Deutsche übersetzt wird.
Wie die Filmmusik entstand, wird in einem ausführlichen Bericht, der auch Interviews mit der Regisseurin und dem Komponisten "BT" beinhaltet, gezeigt.
Eine Bildergalerie ist unterteilt in "Szenenbilder", "Behind the scenes" und "Berlinale 2004".
Die zweite DVD wird mit Texttafeln zu Bio- und Filmografien und mit Kurzkritiken über den Film abgeschlossen.
Auf DVD 3 befinden sich zwei jeweils rund 1 ½ Stunden lange Dokumentationen von Nick Broomfield über Aileen Wuornos. Die erste Doku beginnt mit einigen Hintergründen, zeigt die Verhandlung, die Verurteilung zur Todesstafe und Wuornos' Kampf gegen die Hinrichtung. Es wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit Wuornos' Freundin in die Morde verwickelt war, gegen die nie Anklage erhoben wurde. Wie Rechtsanwälte finanziert werden, erfährt man auch: Man läßt sich von Kamerateams für Interviews bezahlen. Das Geld geht dann direkt an den Anwalt. Die erste Doku wurde 1992 gedreht. Film- und Tonqualität sind der Produktionszeit entsprechend mäßig. Es gibt Zischlaute beim gesprochenen 's'. Optional kann diese Doku deutsch untertitelt werden.
Die bessere Doku – nicht nur in technischer Hinsicht – ist die zweite auf dieser DVD. Schwerpunkte werden beinahe ausschließlich auf die verschiedenen Gerichtsverhandlungen gesetzt. Die Aussagen der zu Wort kommenden Zeugen und einer guten Freundin setzen sich wie ein Mosaik zu einem Gesamtbild zusammen, so daß sich der Zuschauer seine eigene Meinung über den Fall bilden kann. Diese Doku begleitet Wuornos bis zu ihrer Hinrichtung im Oktober 2002.
Pirx
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 90 %
90 %
Extras:
Wertung: 80 %
80 %

Monster ist unglaublich gut gespielt. Charlize Theron wurde zurecht mit Preisen überhäuft, doch auch die Maskenbildnerin hätte einige verdient. Wer sich auch für die Hintergründe der vielschichtigen Story interessiert - und das sollte man - muss sich diese Deluxe Edition holen. Insbesondere die beiden Dokumentationen auf der dritten DVD sind sehr empfehlenswert: "Aileen Wuornos - The Selling of a Serial Killer" und "Aileen - Life and Death of a Serial Killer". In dieser chronologischen Reihenfolge muss man sie sich auch ansehen. Sie sind beide von Nick Broomfield und entstanden in einem Abstand von etwa 11 Jahren. Auch, wenn die zweite Dokumentation einige Szenen der ersten wiederholt, ist sie besser, aber auch deutlich anders von der Berichterstattung.
Wenn man beide Berichte gesehen hat, ist man um einiges schlauer. Doch auch für weiteren Gesprächsstoff sorgen die Beiträge, Aileen macht einige wundersame Wandlungen durch. Und was jetzt wirklich passiert ist, wird nicht in allen Einzelheiten erklärt. Kann es vielleicht auch gar nicht, bzw. wird es nicht mehr können. Es bleibt zumindest der bittere Nachgeschmack, es könnte alles anders gelaufen sein, als uns die Meisten weismachen wollen. Zumindest die Geldgeilheit vieler Leute ist erschreckend.
Daniel
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 95 %
95 %

Einer der wenigen Filme des neuen Jahrtausends, der mich zum Weinen gebracht hat. Charlize Theron spielt furios und hat den Oscar verdient!

Tolles Kino!
Nicola
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 100 %
100 %

Bewertung

88 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 3
Hülle: Digipak
Distributor:
e-m-s
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Golden Globe
2003: Beste Schauspielerin - Drama; Charlize Theron

Academy Award (Oscar)
2003: Beste Hauptdarstellerin; Charlize Theron

Cast & Crew


Charlize Theron


Christina Ricci