In der Hölle von Missouri

Mike Prescott gerät in den Verdacht, Boss einer Gangsterbande zu sein und ihm wird ein Postkutschenüberfall zur Last gelegt. Es gelingt Prescott den wahren Täter zu überführen und sein Mädchen zum Traualtar zu führen... Einer der Western aus der Schmiede des berühmten Republic-Studios mit bewährter Stammbesetzung (Forrest Tucker, Adele Mara, Jim Davis). Es ist mächtig etwas los im Wilden Westen. Do not copy!

Originaltitel: California Passage
Filmlänge: 86 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1950
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 12.05.2017
EAN-Code: 4042564169744

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Als Beth Martin sich auf dem Weg aus den Osten der USA in den warmen Süden Kaliforniens macht, ahnt sie nicht welche Gefahren auf sie warten würden. So dauert es auch nicht lange, bis sie auf Indianer trifft, die ihr nichts Gutes wollen. Ihr Glück ist, dass der Saloon-Besitzer Mike in der Nähe ist, der ihr das Leben rettet. Dieser verliebt sich in die Schöne, wobei diese zugleich auch von Lincoln umworben wird. Als Mike der Überfall auf eine Postkutsche zur Last gelegt wird, scheint er keine Chance mehr bei Beth zu haben.

Mit In der Hölle von Missouri bekommen die Zuschauer einen Western aus dem Jahre 1950 geboten, bei dem Joseph Kane im Regiestuhl saß. Die Rollen wurden unter anderem mit Forrest Tucker, Adele Mara und Jim Davis besetzt, die es schaffen die Zuschauer in den Bann zu ziehen. Dazu kommen die gelungen Aufnahmen der Umgebung, die unter anderem am Rande der Sierra Nevada stattfanden. Dort wurden beispielsweise die bekannten Klippenszenen aufgenommen, die viel Arbeit bereiteten. Nicht nur das die komplette Crew hoch in die Berge mussten, Ades Double hatte Höhenangst und weigerte sich weiter höher zu klettern. Adele Mara machte dem Ganzen ein Ende, indem sie selber einsprang und sich dabei verletzte. Wer also Lust auf eine Reise quer durch die USA hat, kann sich mit In der Hölle von Missouri einen spannenden Abend machen.

Technisch muss man kleine Abstriche machen, sollte aber auch das Alter des Films nicht vergessen. Der Zuschauer bekommt hier einen Film aus dem Jahre 1950 geboten. Dass man hier nun keine Bildqualität wie bei aktuellen Hollywoodfilmen geboten bekommt, sollte klar sein. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen gut gelungen, in der Totalen muss man kleine Schwächen hinnehmen. Dafür gibt es einen angenehmen Schwarzwert und nur selten Kratzer und Lichtblitze zu sehen. Der Stereoton bietet dem Zuschauer eine schöne Dialogwiedergabe ohne Fehler. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer kleinen Trailershow. Dazu liegt dem Film ein dickes Booklet von Reiner Boller bei, welches Informationen zum Film und den Darstellern, sowie Biografien beinhaltet.