Das Herz muss schweigen

In der Silvesternacht des Jahres 1900 eröffnet Paul Holzgruber eine neue Praxis als Röntgenarzt. Die junge Maximiliane Frey wird seine Assistentin, und jahrelang arbeiten sie Seite an Seite, um den Menschen zu helfen. Holzgruber weist Maximiliane immer wieder auf die Gefahren des Röntgens hin, verschweigt ihr aber, dass er selbst bereits Geschwüre an der Hand und starke Schmerzen hat. Maximiliane lernt den Witwer Axel von Bonin kennen und verliebt sich in ihn. Aber dann wird unheilbarer Krebs bei ihr festgestellt. Do not copy!

Originaltitel: Das Herz muss schweigen
Filmlänge: 84 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1944
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 19.02.2016
EAN-Code: 4042564164039

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Wir befinden uns in der wichtigsten Nacht des Jahres, genauer gesagt in der Silvesternacht von 1900. Im Haus des Fotografen Welischer feiert eine Gruppe Menschen fröhlich die Nacht, um Mitternacht gehen sie zusammen vor das Haus.

Im gleichen Haus ist der Arzt Holzgruber gerade dabei seine neue Praxis zu eröffnen, dazu bringt er das neue Schild mit „Röntgen“ an, was zu dieser Zeit noch recht unbekannt war. Zudem war Röntgen damals noch mehr als gefährlich, nicht wenige Menschen verloren beim Röntgen ein Körperteil, andere verurteilten das neue Wissen der Ärzte. Mit ihm zusammen arbeitet der Assistent Maximilian Frey in der Praxis, der nicht ahnt, dass der Arzt schon krank ist.

Regisseur Gustav Ucicky nahm sich hier eines Themas an, das vielleicht nicht die breite Masse, dafür aber ein ausgesuchtes Publikum ansprechen wird. Denn man bekommt hier ein bewegendes Werk zu sehen, welches zeigt wie man in den 1940er Jahren noch mit der Diagnose „Krebs“ umgegangen ist.

Der Film entstand 1944 nach einem Drehbuch von Gerhard Menzel, in den Hauptrollen sind Paula Wessely, Mathias Wiemann, Werner Hinz und Erik Frey zu sehen. Der Film gilt als nationalsozialistischer Propagandafilm der den Zuschauern klar machen sollte dass es sich lohnt wenn man sich der Allgemeinheit für eine „gute“ Sache opfert. Wer sich für das Thema interessiert, wir gut unterhalten.

Bei dieser Produktion ist ersichtlich, dass diese schon ein wenig älter ist. Immer mal wieder tauchen kleine Kratzer auf, das Bild wirkt im Ganzen recht weich. Positiv ist anzumerken, dass der Schwarzwert auf einem guten Niveau ist. Wie das Bild ist auch der Ton nicht immer optimal. Manchmal klingen die Stimmen der Protagonisten ein wenig blechern, wobei die Dialoge jederzeit gut zu verstehen sind. Diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten über die Front wiedergegeben.

Bild:
Bei dieser Produktion ist ersichtlich, dass diese schon ein wenig älter ist. Immer mal wieder tauchen kleine Kratzer auf, das Bild wirkt im Ganzen recht weich. Positiv ist anzumerken, dass der Schwarzwert auf einem guten Niveau ist. Am Alter des Films gemessen halte ich gute 55 % für angebracht.

Ton:
Wie das Bild ist auch der Ton nicht immer optimal. Manchmal klingen die Stimmen der Protagonisten ein wenig blechern, wobei die Dialoge jederzeit gut zu verstehen sind. Diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten über die Front wiedergegeben. Hier gebe ich gute 50 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Originaltrailer zum Film. Dazu liegt der DVD noch ein mehrseitiges Booklet bei, welches viele Hintergrundinformationen zum Film für den Zuschauer bereit hält.