Offene Zweierbeziehung

Antonia ist eine junge Ehefrau und Mutter. Glücklich ist sie jedoch schon lange nicht mehr und kurz davor, sich umzubringen. Grund dafür sind die wiederholten Seitensprünge ihres Mannes, der sich in der Ehe eingesperrt fühlte und diese mit Einverständnis der Gattin zu einer offenen Beziehung gemacht hat. Das Problem ist jedoch, dass diese nur in eine Richtung offen ist und von männlicher Seite als Vorwand und Rechtfertigung des Fremdgehens verwendet wird. Als auch Antonia beschließt, die Türen zu öffnen, stürzt dies den Göttergatten in eine tiefe Krise. Er will zurück zu seiner Mutter und denkt an Selbstmord ... Do not copy!

Originaltitel: Offene Zweierbeziehung
Filmlänge: 83 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1986
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 18.09.2015
EAN-Code: 4260158196123

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Offene Zweierbeziehung hat Pidax Film gerade ein Theaterstück auf DVD in den Handel gebracht, welches 1986 auf den Kürfürstendamm in Berlin aufgezeichnet wurde. Die Regie übernahm Norbert Schultze jr., in den Rollen sind Krista Stadler, Joachim Kemmer und Siegfried Jacobs zu sehen.

Die Geschichte in diesem Stück dreht sich um Antonia, eine junge Mutter und Ehefrau, die schon seit längerer Zeit nicht mehr glücklich in ihrer Ehe ist. Ihr Mann betrügt sie immer wieder und Antonia ist sogar schon kurz davor ihrem Leben ein Ende zu setzen. Dabei führen sie auf Wunsche ihres Mannes eine offene Beziehung, da sich ihr Mann sonst eingesperrt fühlt. Allerdings nimmt nur ihr Mann sich das Recht fremdzugehen, Antonia hat in seinen Augen de Brave, keusche Hausfrau zu sein. Doch Antonia will nicht länger auf ihrem Mann hören und beginnt nach Männern Ausschau zu halten.

Das Theaterstück wurde 1983 von Dario Fo und seiner Frau Franca Rame geschrieben. Sie schafften es der Tragikomödie viele Wortwitz zu verpassen, welcher auch im Theaterstück von 1986 wiederzufinden ist. Man bekommt hier ein herrliches und absurdes Theaterstück geboten, welches nicht so schnell aus den Köpfen der Zuschauer verschwunden sein wird.

Die Farben wirken warm und natürlich, allerdings ist ein leichtes Rauschen zu erkennen. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen besser gelungen als in der Totalen, der Kontrast ist solide. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen ein angenehmes, wenn auch recht weiches Bild geboten. Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem 30 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Bild:
Die Farben wirken warm und natürlich, allerdings ist ein leichtes Rauschen zu erkennen. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen besser gelungen als in der Totalen, der Kontrast ist solide. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen ein angenehmes, wenn auch recht weiches Bild geboten, welches mir 55 % wert ist.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem 30 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Daher 60 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.