Capitan Alatriste - Mit Dolch und Degen
Limited Edition

Der spanische Soldat Diego Alatriste (Aitor Luna) hat im achtzigjährigen Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden, in Flandern gekämpft und verspricht einem sterbenden Kameraden, sich um dessen halbwüchsigen Sohn Íñigo Balboa (Marcos Ruiz) zu kümmern. Nach dem Krieg kehrt Alatriste als Söldner zurück. Er ist der Mann für die zwielichtigen, hochriskanten Aufgaben, sofern dies im Einklang mit seiner Ehre und den Zielen von König und Kirche steht. Als an ihn der Auftrag, zwei angebliche Ketzer zu töten, heran getragen wird, gerät Alatriste in eine brisante Intrige, an der die allerhöchsten Kreise von Hof und Kirche beteiligt sind. Do not copy!

Originaltitel: Las Aventuras del capitán Alatriste
Filmlänge: 930 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Spanien
Erscheinungsdatum: 03.08.2015
EAN-Code: 4260394332323

deutsch 5.1
spanisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Im Jahre 2014 entstand unter der Regie von Enrique Urbizu die Serie Capitan Alatriste – Mit Dolch und Degen. Nun hat New KSM alle 18 Episoden, also die komplette Serie auf DVD und Blu-ray in den Handel gebracht. Die Silberlinge befinden sich in einem aufklappbaren Digipak, welches zusätzlich in einem schicken Schuber steckt. Dazu gibt es noch drei Postkarten und ein Booklet, welches viele Infos zur Serie für den Zuschauer bereit hält. Als besonders Goodie ist die Box auf 2.000 Stück limitiert, was besonders für Sammler interessant ist.

Capitan Alatriste – Mit Dolch und Degen entführt den Zuschauer in das Goldene Zeitalter nach Spanien, welches ungefähr von 1550 bis 1680 währte. Inmitten der madrillischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts leben nicht nur Inquisitoren, Prinzen und Prinzessinnen, sondern auch Nonnen, Söldner, Huren und Straßenkinder, die von heuchlerischen Geistlichen verfolgt werden.

Auch Diego Alatriste, der in Flandern kämpfte und sein Leben seinen Kameraden Balboa zu verdanken hat, lebt hier. Nachdem der Krieg zu Ende ist, hat er nur die Möglichkeit sich als Söldner durchzuschlagen. Er erledigt alle Sachen die riskant und nicht immer gesetzestreu sind, Sachen, die niemand sonst machen würde. Nun steht er vor der Aufgabe zwei angebliche Ketzer unter die Erde zu bringen. Was sich wie ein leichter Job anhört, ist in der Realität ein Strudel aus Intrigen und Gewalt, an dem nicht nur die Kirche, sondern auch allerhöchste Kreise beteiligt sind. Als dann auch noch Inigo Balboa auftaucht, der Sohn seines verstorbenen Kameraden, nimmt sich Alatriste des Jungen an …

Die Geschichte von Capitan Alatriste basiert auf der fünfbändigen Romanreihe „Las Aventuras del Capitan Alatriste“ von Arturo Perez-Reverte, der die Romane zwischen 1996 und 2006 verfasste. In Deutschland wurden die ersten drei Romane zu dem Buch „Alatriste“ zusammengefasst, die letzten beiden Bände erschienen unter dem Titel „Das Gold des Königs“.

Der Zuschauer bekommt hier eine aufwändig ausgestattete Serie geboten, welche mit authentischen Kostümen und Kulissen punkten kann. Die Darsteller machen ihre Sache gut, selten gibt es einen Charakter der nicht überzeugen kann. Die Geschichte wird ohne Längen erzählt, allerdings rate ich, sich auf die Serie zu konzentrieren. Es gibt genügend Wirren und Wendungen, so dass der Zuschauer leicht durcheinander kommen könnte, wenn er sich nicht konzentriert.

Die technische Seite ist auf einem guten Niveau. Die Farben wirken natürlich und bunt, wobei das Rot immer wieder positiv hervorsticht. Dies kann man sehr gut an der Kleidung der Darsteller erkennen. Der Kontrast ist auf einem guten Niveau, so dass man auch in den dunkleren Passagen noch Details erkennen kann. Bei der Schärfe muss man in der Totalen marginale Abstriche machen, in den Nahaufnahmen ist diese besser gelungen. Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Die Nebengeräusche und Effekte verteilen sich oft homogen auf alle Lautsprecher, in den Actionszenen kommt auch ein wenig Raumklang auf. Dazu kommt ein angenehmer Soundtrack, der gut zur Serie passt.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Capitan Alatriste – Mit Dolch und Degen ein schönes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich und bunt, wobei das Rot immer wieder positiv hervorsticht. Dies kann man sehr gut an der Kleidung der Darsteller erkennen. Der Kontrast ist auf einem guten Niveau, so dass man auch in den dunkleren Passagen noch Details erkennen kann. Bei der Schärfe muss man in der Totalen marginale Abstriche machen, in den Nahaufnahmen ist diese besser gelungen. Von mir gibt es daher gute 90 %.

Ton:
Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Die Nebengeräusche und Effekte verteilen sich oft homogen auf alle Lautsprecher, in den Actionszenen kommt auch ein wenig Raumklang auf. Daher gibt es von mir gute 85 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem mehrseitigen Booklet, welches viele Informationen für den Zuschauer bereit hält. Dazu gibt es noch drei Postkarten, eine Trailershow und eine Bildergalerie zu sehen.