Die Fledermaus

In die Gegenwart des Jahres 1937 verlegte Komödie nach Motiven der Operette von Johann Strauss: Tenor Hans Weigel tritt in einer Fledermaus Inszenierung auf. Von der Bühne aus flirtet er mit einer verschleierten Dame, die jeden zweiten Abend in der Loge sitzt. Was Weigel nicht ahnt: Bei der mysteriösen Frau handelt es sich um seine eigene Gattin Maria, die mit Hilfe von Weigels Freunden ihrem flatterhaften Ehemann eine amouröse Lektion erteilen will. Kurz vor einem Rendezvous mit der geheimnisvollen Fremden schläft Weigel ein - und findet sich in seinem Traum in einer turbulenten Operetten-Handlung wieder. Do not copy!

Originaltitel: Die Fledermaus
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1937
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 15.05.2015
EAN-Code: 4042564156973

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mein heutiger letzter Film aus dem Hause Filmjuwelen hat den schönen Titel Die Fledermaus. Die Verfilmung basiert auf der gleichnamigen Operette von Johann Strauß jun., Regisseur Paul Verhoeven schuf diese 1937 mit Hans Moser, Lida Baarovi und Hans Söhner in den Hauptrollen.

Als der Tenor Hans Weigel bei einer Fledermaus-Aufführung mit einer verschleierten Dame aus dem Publikum flirtet, ahnt er nicht wer diese Frau ist. Sie kommt jeden zweiten Abend in die Vorstellung, sitzt in der Loge und macht ihn schöne Augen. Die Dame stellt sich als seine eigene Ehefrau heraus, die den flatterhaften Treiben ihres Mannes endlich ein Ende setzen möchte. Doch als es endlich zu einem Rendezvous kommen soll, verschläft der Casanova den Termin und findet sich in einem komischen Traum wieder …

Ich gebe zu, mit Operetten hatte ich bisher noch nicht viel am Hut. Daher habe ich mich nur vorsichtig an die Verfilmung von Die Fledermaus gewagt. Ich hätte aber nicht so vorsichtig sein müssen, denn Hans Moser und Kollegen überzeugen auf der ganzen Linie. Die Geschichte wird ohne Längen erzählt, wobei man beim Bild leichte Abstriche machen muss. Allerdings darf man hier das Alter des Materials nicht vergessen, daher kann man über kleine Schwächen hinwegsehen.

Bild:
Das s/w Bild von Die Fledermaus weist altersbedingte Schwächen auf. So huschen Lichtblitze und Kratzer munter durch das Bild, welches manchmal ein wenig weich wirkt. Dennoch ist das Wesentliche gut zu erkennen, wobei die Nahaufnahmen besser gelungen sind als die Aufnahmen in der Totalen. Hier sollte man nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1937 stammt. Daher gute 60 % von mir.

Ton:
Der 2.0 Ton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Protagonisten werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Gut gemacht, hier halte ich 50 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer kleinen Trailershow. Dazu liegt dem Film noch ein mehrseitiges Booklet mit Hintergrundinformationen bei.