The Fear - Season 1

Der einstig mächtige Gangsterboss Richie Beckett ist mittlerweile ein respektierter Bürger, aber weiterhin gefürchtetes Mitglied der Unternehmerelite von Brighton, England. Doch in letzter Zeit beunruhigt ihn etwas. Er wird immer vergesslicher, ist gereizt, teilweise verwirrt und bekommt keinen Schlaf. Seine Situation wird zunehmend schlimmer. Bei der Verwirklichung seines Traums, dem Wiederaufbau von Brightons brachliegendem West Pier, droht Becketts schwer erworbenes Ansehen zerstört zu werden. Dazu treten bei den Untergrundgeschäften, welche nun von Richies Söhnen geführt werden durch die einfallende albanische Mafia massive Probleme auf. Während sein Jüngster, Matt, glaubt mit Marin und seiner albanische Familie ins Geschäft zu kommen, ist der ältere Cal fest entschlossen das Heft in der Unterwelt fest in der Hand zu behalten. Do not copy!

Originaltitel: The Fear
Filmlänge: 200 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 25.02.2014
EAN-Code: 4006448762094

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei The Fear handelt es sich um eine recht unbekannte Serie, die es in Deutschland wohl nicht so leicht haben wird. Dabei bekommt der Zuschauer hier durchaus gute und auch spannende Unterhaltung geboten. Denn man bekommt hier keine „typische“ Serie geboten, sondern eine Geschichte abseits des Mainstreams.

Diese dreht sich um den Gangsterboss Richie Beckett, der einst mächtig und gefürchtet war. Nun macht das Alter aber auch vor den größten Ganoven keinen Halt. Und das es mit Richie langsam aber sicher abwärts geht, bemerken auch seine Gegner. Er wird vergesslich, kann nicht mehr richtig Schlaf finden und hat verwirrte Phasen, die er sich erst nicht erklären kann. Er legt die Untergrundgeschäfte in die Hände seiner Söhne Matt und Cal, die sich jedoch nicht einig sind. Während Matt Geschäfte mit den gefürchteten Albanern machen möchte, will Cal die alleine Führung des „Familienunternehmens“…

Gauner bekommt Alzheimer – so könnte man die Geschichte der Miniserie beschreiben. Aber nein, die drei Worte reichen nicht aus. Denn der Zuschauer bekommt hier eine gute Serie geboten, die einmal ein anderes Thema in den Mittelpunkt nimmt. Von daher wird bei dieser Serie sicherlich nicht die breite Masse, sondern eher ein ausgesuchtes Publikum angesprochen werden. Peter Mullan spielt die Rolle des Richie Beckett mehr als überzeugend, aber auch die anderen Darsteller müssen sich nicht verstecken, sie unterstürzen die Serie ebenso positiv. Wer sich auf eine etwas andere Serie einlassen kann, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Wenn man bedenkt, dass es sich bei The Fear um eine Fernsehserie handelt, kann der Zuschauer mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. So kann man auch in den dunkleren Passagen noch etliche Einzelheiten erkennen. Dazu kommt eine ausgewogene Schärfe, die besonders in den Nahaufnahmen zu gefallen weiß. Von daher gibt es von mir gute 85 %.

Ton:
Der Stereoton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, so dass die Stimmen der Darsteller jederzeit gut zu verstehen sind. Fehler sind hier keine vorhanden, allerdings wird das komplette Geschehen über die Front wiedergegeben. Von daher gibt es von mir solide 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.