Der Schatz im Silbersee

Arizona im Jahr 1867. Lange Zeit herrschte Frieden zwischen Utahs und Weißen. Doch eines Tages dringt eine Bande weißer Tramps in das Gebiet am Colorado-River ein. Sie sind auf der Suche nach dem legendären Schatz im Silbersee. Morde an Indianern und Weißen kennzeichnen ihren Weg. Der Große Wolf, der Häuptling der Utahs, führt schließlich seinen Stamm in einen erbitterten Kampf gegen alle Weißen. Selbst der Apatschenhäuptling Winnetou, ein langjähriger Freund der Utahs, und sein weißer Freund Old Shatterhand werden beinahe Opfer seiner furchtbaren Rache. Hoch in den Bergen am Silbersee fällt die Entscheidung. Do not copy!

Originaltitel: Der Schatz im Silbersee
Filmlänge: 75 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1989
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 06.06.2014
EAN-Code: 4260158194211

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Im Elspe, einer kleinen Ortschaft im Sauerland, finden jährlich die Karl-May-Festspiele statt, bei denen auch einen Zeit lang Pierre Brice mitwirkte. Auf der Freilichtbühne werden hauptsächlich Karl May Stücke aufgeführt, wie beispielsweise Der Schatz im Silbersee. Im Jahre 1989 wurde das Stück bisher zum einzigen Mal für das Fernsehen aufgezeichnet. Nun können sich die Fans über die Aufzeichnung der Karl-May-Filmfestspiele in Elspe auf DVD freuen, da diese soeben von Pidax Film in den Handel gekommen ist.

Ich denke, dass die meisten Zuschauer unter uns schon eine Verfilmung von Der Schatz im Silbersee gesehen haben. Dennoch hier eine kleinen Zusammenfassung:
Die Geschichte spielt in Arizona im Jahre 1867. Zwischen den Weißen und den Utahs, alles könnte gut sein. Doch dann kommen weiße Tramps an den Colorado-River, um dort nach den Schatz im Silbersee zu suchen. Ihr Weg ist mit Leichen gepflastert, sie haben Indianer und Weiße umgebracht, die sich ihnen in den Weg gestellt haben. Häuptling „Großer Wolf“ beschließt seine Männer in den Krieg gegen die Tramps zu führen.

Nicht umsonst werden die Filmfestspiele in Elspe in jeder Saison von gut 200.000 Menschen besucht. Meinolf Pape spielt hier hervorragend den Winnetou, während Jochen Bludau den Old Shatterhand verkörpert. Ich habe die Aufführung gerne angesehen, es war wie eine kleine Reise in die Vergangenheit. Denn ich hatte das Glück – was ich damals nicht so empfand – als Schülerin die Aufführung live zu sehen.

Bild:
Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um original Aufnahmen der TV-Aufzeichnung aus Elspe handelt, kann der Zuschauer durchaus zufrieden sein. Die Farben wirken natürlich, besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor. Dazu kommen ein ausgewogener Kontrast und eine gute Schärfe, wobei Letztere kleine Schwächen aufweist. Da ein leichtes Rauschen zu sehen ist, kommt die Schärfe nicht so gut zum Tragen wie erwünscht. So bleibt im Ganzen gesehen ein solides Bild, welches mir 60 % wert ist.

Ton:
Obwohl die Aufnahmen auf offenem Gelände entstanden sind, kann der Zuschauer die Protagonisten jederzeit gut verstehen. Ich habe über den kompletten Film hinweg keine Probleme gehabt dem Geschehen auf den Bildschirm zu folgen. Da hier sonst keinerlei Fehler vorliegen, halte ich 55 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.