Die Dubrow Krise

Die Bewohner des mecklenburgischen Dorfes Dubrow staunen nicht schlecht, als sie an einem Septembermorgen feststellen, dass sie sich plötzlich nicht mehr in der DDR, sondern in der BRD wieder finden. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion haben die sozialistischen Genossen nämlich einen kartographischen Fehler korrigiert und das friedliche Nest, das sich nur irrtümlich im ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaat befand, wieder in das Gebiet des Klassenfeinds eingegliedert. Die Ausbürgerung fand schlicht und einfach durch das Ziehen einer Mauer statt. Presserummel macht sich breit, Bonn schaltet sich ein, das Fernsehen beraumt eine Studiodiskussion an und alle sind neugierig, wie denn nun die Neo-Bundesbürger reagieren. Wie gehen etwa die ehemaligen Funktionäre mit der Marktwirtschaft um, was sagt der Parteisekretär, wie begegnet der Dorfpolizist dem Ganzen? Die Dubrower Bewohner steuern einem Westschock entgegen und die BRD auf eine handfeste Krise zu. Do not copy!

Originaltitel: Die Dubrow Krise
Filmlänge: 97 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1969
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 20.09.2013
EAN-Code: 4260158193153

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Was wäre wenn … man am morgen aufwacht – und plötzlich feststellt, dass die Berliner Mauer versetzt wurde? Genauso ergeht es den Bewohnern des Dorfes Dubrow, die im September plötzlich feststellen, dass die sozialistischen Genossen einen kartographischen Fehler entdeckt und ausgemerzt haben – indem sie klammheimlich die Mauer versetzten. Schnell ist Bonn informiert und die Presse vor Ort – wie soll es nun weitergehen?

Bei Die Dubrow-Krise handelt es sich um eine Komödie aus dem Jahre 1969. Die Regie übernahm Dr. Eberhard Itzenplitz, das Drehbuch schrieb Wolfgang Menge. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, immer wieder taucht ein Nachrichtensprecher auf, der in einer Runde mit Politikern sitzt. Diese Runde ersetzt den Sprecher aus dem Off, so dass der Zuschauer dennoch über aktuelle Ereignisse auf den Laufenden gehalten wird.

In diesem Film ist gut zu sehen, wie Ost und West aufeinander treffen. Ich finde den Film gut gemacht, für einen Abend guter Unterhaltung ist diese kleine Filmperle mehr als geschaffen.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein schönes s/w-Bild geboten, welches mit einem guten Schwarzwert überzeugen kann. Auch die Schärfe ist auf einem guten Niveau, besonders in den Nahaufnahmen kann diese überzeugen. In der Totalen wirkt das Bild manchmal ein wenig weich, was den Filmgenuss allerdings nicht trübt. In diesem Fall gebe ich gerne gute 60 %.

Ton:
Der deutsche Streoton bietet dem Zuschauer eine schöne Dialogwiedergabe, die Stimmen der Darsteller werden fehlerfrei über die Front wiedergegeben. So bekommt man im Ganzen einen soliden Ton geboten, der mir gute 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.