Die Wahrheit über Rosemarie

Frankfurt am Main in den 50er-Jahren: Rosemarie Nitribitt ist eine Frau mit Geheimnissen. Als Edelprostituierte kommt sie in Kreise, die letztlich ihr Schicksal ebnen. Glanz und Tragik bestimmen Leben und Tod einer Frau, die wie ihre Darstellerin Belinda Lee mit Mitte 20 starb und bis heute unvergessen und legendär ist. Do not copy!

Originaltitel: Die Wahrheit über Rosemarie
Filmlänge: 101 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1995
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 19.04.2013
EAN-Code: 4042564141931

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Die Geschichte von Rosemarie Nitribitt wurde öfter verfilmt, so auch im Jahre 1959 von Rudolf Jungert. Der Film dreht sich um die Junge Rosemarie, die früh von zu Hause auszieht, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie möchte nicht wie ihre Mutter hinter dem Herd versauern – sie will berühmt werden und viel Geld verdienen. Ihr ist kein Preis zu hoch um ihr Ziel auch zu erreichen. So arbeitet sie schließlich als Edelprostituierte - und will endlich von der feinen Gesellschaft anerkannt werden. Sie schafft es auch – doch dann findet ihr Leben am 1. Februar 1933 ein jähes Ende.

Der Mordfall der Rosemarie Nitribitt ist bis heute nicht aufgeklärt, das meiste Geschehen im Film basiert auf der Phantasie der Macher. Der Zuschauer bekommt hier einen interessanten und unterhaltsamen Film geboten. Allerdings muss man bedenken, dass man nur wenig über die Jugend und auch nicht viel mehr vom Leben der Rosemarie Nitribitt weiß. Dennoch ist der Film gelungen und der Zuschauer bekommt das zu sehen, was er sehen will: Intrigen, Liebe und auch ein wenig Sex.

Bild:
Wann man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 1959 stammt, kann man mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Natürlich bekommt der Zuschauer hier keine Qualität wie bei aktuellen Hollywoodfilmen geboten, aber dennoch kann man alles gut erkennen. Das s/w Bild zeigt einen guten Schwarzwert, die Schärfe ist auf einem guten Niveau. Auch wenn immer mal wieder kleine Schwächen zu sehen sind, lohnt es sich den Film anzusehen. Hier halte ich 60 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem über 50 Jahre alten Film erwarten kann: Einen recht soliden Stereoton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, auch hier sollte man das Alter des Materials bedenken. Von daher gibt es von mir glatte 50 %.

Extras:
Auf der DVD an sich ist leider keinerlei Bonusmaterial vorhanden. Dafür liegt ein Booklet bei, welches Infos zum Film enthält.