Gary Moore - Blues for Jimi

Dieses einzigartige Konzert wurde am 25. Oktober 2007 im Londoner „Hippodrome“ aufgenommen. Es gehört zum Auftakt des Programms Jimi Hendrix: Live At Monterey und zeigt Gary Moore mit seiner Band, wie er Hendrix-Klassiker à la „Purple Haze”, „Foxy Lady”, „The Wind Cries Mary”, „Hey Joe” und „Voodoo Child (Slight Return)” spielt. Bei drei Nummern zum Ende des Abends wurde Gary Moore von den Originalmusikern Mitch Mitchell und Billy Cox der Jimi Hendrix Experience begleitet. Gary Moore war einer der besten britischen Gitarristen aller Zeiten und gehört zu den wenigen Musikern, die Hendrix‘ bahnbrechendem und unvergleichlichem Gitarrenstil jederzeit gerecht wurden. Dies ist die packende Hommage eines echten Meisters an einen anderen. Mittlerweile sind leider sowohl Gary Moore als auch Mitch Mitchell verstorben, insofern wird dieses Konzert ein einmaliges Ereignis bleiben. Blues For Jimi wird parallel auch auf DVD, LP und CD veröffentlicht. Do not copy!

Originaltitel: Gary Moore – Blues for Jimi
Filmlänge: 74 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 21.09.2012
EAN-Code: 5034504995048

Musik/Instrumental 2.0
Musik/Instrumental 5.1
Musik/Instrumental 5.1 DTS

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Gary Moore – Blues für Jimi hat eagle vision das Konzert vom 25.10.2007 endlich auf DVD und Blu-ray, sowie auf CD und LP veröffentlicht. Robert William Gary Moore – besser bekannt als Gary Moore – wurde am 4. April 1952 in Nordirland geboren. Der britische Komponist und Sänger war 58 Jahre alt, als er am 6. Februar 2011 in Spanien an einem Herzinfarkt starb. Moore hatte vier Geschwister. Als er 16 Jahre alt war, verließ er sein Elternhaus, ein Jahr später trennten sich seine Eltern. Zusammen mit Phil Lynott verdiente er sich Ende der 60er Jahre sein Geld als Musiker, sie veröffentlichten zusammen zwei Alben. 1971 wechselte er zur Band „Dr. Strangely Strange“, zwei Jahre später gründete er mit „Gary Moore Band“ seine erste Band. Allerdings hatten sie keinen Erfolg, so dass sich diese nach zwei Jahren wieder auflöste.

Nach einem Zwischenspiel als Studiomusiker tat er sich mit Job Hiseman, Don Airey und Neil Murray zusammen. Sie veröffentlichen drei Alben und gaben viele Konzerte – aber 1978 war auch hier Schluss. So versuchte sich Gary Moore nochmals als Solokünstler, später als Mitglied einer Band. Doch das alles war nicht das was er wollte. Inzwischen hatte er zwar einen guten Namen als Rockmusiker, allerdings wechselte er – nach einigen Zwischenstationen – vom harten Rock zum Blues. So konnte er 1990 mit seiner Single „Still Gott the Blues“ einen großen Erfolg verbuchen, das Album „After Hours“ (1992) konnte zwar an den Erfolg der Single nicht anschließen, aber ein Anfang war gemacht. Moore trat mit Künstlern wie B.B. King, Ginger Baker und Jack Bruce auf. Nachdem er weitere Alben auf dem Markt gebracht hatte, ging er 2003 in England auf Tournee, wo er auch ältere Stücke aus einer Hardrockzeit spielte. Ab 2006 orientierte er sich wieder stärker am Slow Blues und brachte Alben wie „Close as You Get“ und „Bad for You, Baby“ heraus.

Das auf der DVD befindliche Konzert wurde im Londoner Hippodrame aufgenommen, der Fan bekommt hier unter anderem Klassiker von „Purple Hazw“ und „Hey Joe“ geboten. Bei einigen Nummern wurde er von den Originalmusikern Mitch Mitchell und Billy Cox der Jimi Hendrix Experience begleitet.

Folgende Songs sind auf der DVD vorhanden:
01) Purple Haze
02) Manic Depression
03) Foxy Lady
04) The Wind Cries Mary
05) I Don’t Live Today
06) My Angel
07) Angel
08) Fire
09) Red House
10) Stone Free
11) Hey Joe
12) Voodoo Child (Slight Return)

Der Zuschauer bekommt hier ein gutes Konzert geboten, über das sich die Fans sicherlich freuen werden. Die technische Seite ist gut gelungen, allerdings ist kein Bonusmaterial vorhanden. Wer sich für Gary Moore interessiert, sollte einmal einen Blick auf die DVD aus dem Hause eagle visionwerfen.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein Konzertmitschnitt aus dem Jahre 2007 geboten. Da hier viele Scheinwerfer zum Einsatz kamen, ist das Bild nicht einfach zu bewerten, besonders der Kontrast hat hier seine Probleme. Dafür ist die Schärfe gerade in den Nahaufnahmen recht gut gelungen und die Farben wirken kräftig und bunt.. Hier halte ich gute 80 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton gibt es nichts auszusetzen. Die Musik wird sauber über die Lautsprecher wiedergegeben, bei der DTS Spur hat der Zuschauer das Gefühl, mitten im Konzert dabei zu sein. Alleine die Dolby Digital Spur ist sehr leise abgemischt, so dass ich diese nicht empfehlen kann. Kleien Abstriche muss man bei Konzertaufnahmen machen, aber dennoch reicht es hier zu 90 %.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorahnden.