The Guard - Ein Ire sieht schwarz

Ein irischer Kleinstadtpolizist interessiert sich für alles Mögliche - nur nicht für den Drogenring, der sogar einen FBI-Agenten in die Stadt führt. Ein irischer Dorfbulle am Arsch der Welt: Sergeant Gerry Boyle ist zynisch, eigensinnig und nur ein bisschen korrupt, ein Einzelgänger, der seinen jungen Kollegen McBride nicht für voll nimmt. Als auf der Jagd nach Kokainschmugglern FBI-Agent Everett in seinem Revier auftaucht, fühlt Boyle sich eher gestört. Erst als McBride über Nacht verschwindet, wird der Dorfbulle aktiv. Ihm wird klar, dass die Drogenschmuggler den Cop verschwinden ließen und seine Vorgesetzten von den Gangstern bestochen wurden. Wie einst John Wayne zieht er zusammen mit dem FBI-Mann los, um den Koksschmugglern das Handwerk zu legen. Do not copy!

Originaltitel: The Guard
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2011
Herstellungsland: Irland
Erscheinungsdatum: 21.02.2012
EAN-Code: 7613059801653

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Schon als ich die Vorab-Trailer zu The Guard – Ein Ire sieht schwarz gesehen habe, freute ich mich endlich die finale Version des Films zu sehen. Hierbei handelt es sich um eine schwarze Komödie aus England, die im Jahre 2011 entstanden ist. Regie führte John Michael McDonagh, in den Hauptrollen sind Brendan Gleeson und Don Cheadle zu sehen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der recht unkonventionelle und ruppige irische Polizist Gerry Boyle, der im Grunde aber ein herzensguter Mensch ist. Zusammen mit Aidan McBride soll er einen Mord aufklären, der an einem Drogenschmuggler begangen wurde. Allerdings interessiert sich Boyle nicht wirklich für den Drogenring – bis sein Kollege plötzlich verschwindet.

Die Geschichte im Film stimmt- Was aber wirklich überzeugt, sind die Dialoge und die schrägen Charaktere. Nicht umsonst wurde der Film für mehrere Preise nominiert, unter anderem für einen Golden Globe Award, drei British Independent Film Awards und einen BAFTA Film Award. Ich kann Fans des schwarzen Humors diesen Streifen nur empfehlen!

Bild:
Wenn man von der gewollt, reduzierten Farben absieht, kann der Zuschauer wegen der Bildqualität eigentlich nicht meckern. Der Kontrast ist ausgewogen, selbst in den dunkleren Passagen sind noch viele Details zu erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, auch wenn diese nicht immer optimal ist. Hier halte ich gute 90 % für angebracht.

Ton:
Ebenso wie das Bild weiss auch der Ton zu gefallen. Allerdings wird das meiste Geschehen genrebedingt über die Front wiedergegeben. Die hinteren Lautsprecher kommen selten, wenn aber auch passend zum Einsatz. Die Stimmen der Darsteller sind problemlos zu verstehen, wobei ich die englische Originaltonspur der deutschen Synchronisation vorziehe. In diesem Fall gebe ich gerne gute 85 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem kleinen Making of, einigen deleted und extended Scenes, sowie Outtakes und einem Blick hinter die Kulissen. Des Weiteren kann der Zuschauer noch einen Audiokommentar zum Film hinzuschalten, sich den Kurzfilm „The Second Death“ und den Originaltrailer und eine Trailershow ansehen.