Lost Identitiy - Flucht aus Saudi Arabien

In Saudi-Arabien liegt das Geld quasi auf den Straßen. Die großen Öl-Scheichs wollen einen westlichen Standard und legen dafür viel Geld auf den Tisch. Der amerikanische Architekt John McDonald wittert seine Chance und erhält den Zuschlag um hunderte Fertighäuser in die Wüste Saudi-Arabien zu bauen. Was sich anhört wie der Deal seines Lebens wird für McDonald schlagartig zum Albtraum. In der Wüste angekommen muss er feststellen, dass im Reich der Scheichs die Geschäfte anders laufen. Undurchsichtige Verträge und wechselnde Vertragspartner lassen den Amerikaner skeptisch werden. Doch nun gibt es kein zurück mehr. McDonald zieht vor Gericht um die illegalen Machenschaften aufzudecken, doch selbst der gewonnene Prozess bewahrt ihn nicht vor einer Haftstrafe, denn sein Auftraggeber Scheich Sheik Fazza ist einer der mächtigsten Männer des Landes und akzeptiert kein Nein. Nach seiner Entlassung bleibt John der Gefangene, wenn auch die Zelle nun größer ist als im Gefängnis, denn eine Ausreise ohne Pass und ohne Visa ist unmöglich. Ohne Aussicht auf eine Rückkehr nach Hause wagt McDonald das Unmögliche: Er verschickt sich selbst per Luftpost um Saudi-Arabien endlich zu entfliehen. Mit vielen Tricks und einem ausgeklügelten Plan verstaut der Amerikaner sich in einer Transport-Box. Eingezwängt und nicht wissend, ob der Plan überhaupt funktionieren wird, begibt er sich Lebensgefahr um endlich wieder nach Hause zu kommen. Do not copy!

Originaltitel: Escape: Human Cargo
Filmlänge: 104 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: USA
EAN-Code: 4049834003579

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei Lost Identity – Flucht aus Saudi Arabien handelt es sich um eine Mischung aus Thriller und Drama aus dem Jahre 1998. Regie führte Simon Wincer, den viele schon von „Crocodile Dundee in Los Angeles“ und „Monte Walsh“ kennen.

Die Geschichte im Film dreht sich um den amerikanischen Architekten John McDonald, der mehrere hundert Ferienhäuser mitten in der Wüste bauen lassen will. Dies könnte das Geschäft seines Lebens werden, denn die Scheichs wollen einen westlichen Standard und zahlen eine Menge Geld dafür.

Allerdings hat John nicht damit gerechnet, dass die Scheichs ihr eigenes Spiel spielen. Die Verträge sind undurchsichtig und die Vertragspartner wechseln. John will vor Gericht auf die Illegalen Machenschaften hinweisen – und kommt in den Knast. Nachdem er sein Haftstrafe abgesessen hat, ist John allerdings immer noch ein Gefangener. Denn ohne Pass kann er nicht ausreisen. Und Scheich Sheik Fazza hat noch eine Rechnung mit ihn offen…

Wem das Genre zusagt, bekommt mit Lost Identity – Flucht aus Saudi Arabien einen unterhaltsamen Film geboten. Die technische Seite ist ok, allerdings ist kein wirkliches Bonusmaterial vorhanden. Leider ist auch kein Wendecover vorhanden, so dass der Zuschauer die DVD nur mit den großen FSK Logo ins Regal stellen kann.

Bild:
Der Film Lost Identity – Flucht aus Saudi Arabien stammt aus dem Jahre 1998. So muss der Zuschauer bei der Qualität leichte Schwächen hinnehmen, für den „normalen“ Fernseher reicht die Quali allerdings dennoch aus. Der Zuschauer bekommt hier natürliche Farben und einen recht ausgewogenen Kontrast geboten. Alleine in einigen Passagen ist dieser ein wenig zu hoch. Dazu kommt ein leichtes Rauschen, so dass das Bild ein wenig grobkörnig wirkt. Hier halte ich 68 % für angebracht.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die englische Originaltonspur entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Protagonisten werden zusammen mit den Effekten und Geräuschen sauber über die Front wiedergegeben, die Musikeinlagen wurden passend eingesetzt. Teil klingen die Stimmen ein wenig blechern, allerdings sollte man bedenken, dass der Film schon gut 15 Jahre alt ist.

Extras:
Außer einer Trailershow ist kein Bonusmaterial vorhanden.