Isnogoud - Der bitterböse Großwesir

Mit Isnogud gelang nach Asterix und Lucky Luke einem dritten Comic-Helden aus der Feder des französischen Erfolgsautors René Goscinny der Sprung auf die Kinoleinwand in einer Realverfilmung. Die 22 Millionen Euro teure Großproduktion um den hinterhältigen Großwesir mit dem Titel Isnogud startete in 700 französischen Kinos. Die Rolle des guten Kalifen von Bagdad wird von dem verstorbenen Komiker Jacques Villeret dargestellt. Michael Youn spielt den intriganten Isnogud. Do not copy!

Originaltitel: Iznogoud
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: Finnland
Erscheinungsdatum: 04.01.2010
EAN-Code: 4020974023993

deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Im Jahre 1962 erschienen die Geschichten um Isnogud (Taugenichts) erstmals in der französischen Zeitschrift „Record“. Die Zeichnungen zum Comic stammen aus der Feder von Jean Tabary, die Texte von Rene Goscinny. Sechs Jahre später – also 1968 – nahm auch die Zeitung „Pilote“ die Geschichten in ihr Repertoire auf, kurz darauf erschienen die ersten Comics der Serie. Auch nach dem Tode von Rene Gorcinny, kamen weitere Comics auf dem Markt, wobei die ersten 12 Bände immer noch als Hauptwerk gelten.

Die Geschichte in den Comics – und auch die in Film – dreht sich um den hinterlistigen Großwesir Isnogud, der immer wieder versucht den Kalifen aus dem Weg zu räumen um dann selber den Thron zu besteigen. Aber alle Pläne gehen daneben, meist wird er selber Opfer seiner Intrigen…

Der Humor aus den Comics spiegelt sich wunderbar in diesem Film wieder. So kommen die Fans der Comicreihe bei diesem Streifen auf jedem Fall auf ihre Kosten. Die deutsche Synchronisation ist gelungen und auch die Darsteller wissen in ihren Rollen zu überzeugen. Wer die Comics mag, denen wird auch der Film gefallen.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Isnogud ein schönes Bild mit kräftigen, bunten Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. So kann man auch in dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls gut gelungen, alleine an den Kanten sind leichte Schwächen zu erkennen. Hier halte ich gute 80 % für angebracht.

Ton:
Der Ton liegt auf dieser DVD in Deutsch und in Französisch vor. Beide Spuren unterscheiden sich nicht wirklich voneinander, das meiste Geschehen wird hier über die Front wiedergegeben. Alleine bei der Musik kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus den original Trailer und Teaser, dazu kann der Zuschauer noch einen Blick auf die Synchronarbeiten mit Rick Kavanian werfen. Des Weiteren hat man die Möglichkeit, direkt im Hauptmenü eine kleine Trailershow anzuwählen.