Wahnfried - Die Geschichte einer verbotenen Liebe

Vierwaldstätter See im Jahr 1868: Zwischen dem begnadeten Komponisten Richard Wagner (Otto Sander) und der viel jüngeren Cosima von Bülow (Tatja Seibt) entflammt eine so leidenschaftliche wie verbotene Affäre - ist die Aristokratin doch bereits verheiratet und Mutter von vier Kindern. Entgegen aller Konventionen bekennen die beiden sich öffentlich zu ihrer Liebe und sorgen damit für einen gesellschaftlichen Tabubruch. Do not copy!

Originaltitel: Wahnfried
Filmlänge: 173 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1987
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich
Erscheinungsdatum: 30.10.2009
EAN-Code: 4250128405805

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Wahnfried hat Lighthouse eine gelungene Mischung aus Musikfilm und Drama auf DVD herausgebracht. Die Geschichte hält sich dicht an die Tagebücher von Cosima von Bülow und wirkt daher sehr authentisch.

Wir schreiben das Jahr 1868. Der Zuschauer befindet sich in der Schweiz und ist zeuge, wie Cosima von Bülow ein Haus betritt, auf Richard Wagner zugeht und ihm ihre Liebe gesteht. Für ihn verließ sie ihren Mann, den Dirigenten Hans von Bülow.

Im Jahre 1870 lies sie sich scheiden, um nur einem Monat später den 24 Jahre älteren Komponisten zu ehelichen. Mit dieser Entscheidung trafen Cosima von Bülow und Richard Wagner einen großen Tabubruch, hatte eine Ehe die vor Gott geschlossen wurde doch eigentlich ewig zu halten

Wem die Geschichte um das ungewöhnliche Liebespaar interessiert, sollte einmal einen Blick auf die DVD Wahnfried werfen. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass der Zuschauer 173 Minuten sehr gut unterhalten wird.

Bild:
Das (Voll-)Bild von Wahnfried weist kräftige und warme Farben auf. Der Kontrast ist teilweise ein wenig zu niedrig, so dass Einzelheiten von der Dunkelheit verschluckt werden. Die Schärfe ist gelungen, sollte man doch nicht vergessen das es sich hierbei um einen Film aus den 80er Jahren handelt. Hier halte ich gute 72 % für angebracht.

Ton:
Die deutsche Tonspur ist klar und deutlich zu verstehen, der Zuschauer bekommt hier das geboten, was er von einen gut 20 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Hier gebe ich gerne gute 50 %.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.