Die Insel der 30 Tode

Die unheimliche Geschichte der jungen Véronique d'Hergemont, die auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit im Jahre 1917 einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur kommt. Auf einer Insel in der Bretagne erfüllen sich grausige Prophezeiungen: Veronique muss mit ansehen, wie ihr totgeglaubter Sohn seinen Großvater ermordet, drei alte Frauen gekreuzigt und flüchtende Inselbewohner erschossen werden. Veronique stellt sich den unheimlichen Mächten... Do not copy!

Originaltitel: Île aux trente cercueils, L'
Filmlänge: 289 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1979
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 16.10.2008
EAN-Code: 4020974167413

deutsch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Die Insel der 30 Tode hat ems die Romanverfilmung von Die Insel der 30Särge von Maurice Leblanc auf DVD herausgebracht. Im Fernsehen wurde die Mini-Serie als Sechsteiler gezeigt.

Der Film spielt im Jahre 1917 in der Bretagne. Die Krankenschwester Veronique bekommt Besuch von einem Offizier, der ihr sagt das man die von Wölfen angefressene Leiche ihres Mannes gefunden hat. Ihr Mann hätte nach Auskunft des Offiziers für die Deutschen spioniert.

In Rückblenden bekommt der Zuschauer hier Veroniques Vergangenheit zu sehen. Ohr Vater war ein anerkannter Professor, sein Gehilfe in Veronique verliebt. Diese ist aber in den Grafen Alexis Vorski verliebt, der sich kurze Zeit später als Hochstapler entpuppt. Veronique ist schon schwanger als Alexis sie entführt und heiratet. Ein Jahr später entführt Veroniques Vater seinen Enkel. Die Verbindung zu ihrer Familie bricht ab – und so erfährt Veronique erst aus der Zeitung, dass ihr Großvater und ihr Sohn bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen sind. Veronique packt ihre Sachen und flüchtet vor ihrem Mann...

Die Insel der 30 Tode ist ein Interessanter Film, der allerdings nicht die breite Masse, sondern eher ein ausgesuchtes Publikum ansprechen wird. ems hat die Mini-Serie nun auf zwei Silberlingen herausgebracht, die zusammen eine Laufzeit von 289 Minuten haben. Wer die Serie aus dem Fernsehen kennt und mag, kann hier keinen Fehler machen. Allerdings ist die technische Seite nicht so gut gelungen, so dass der Zuschauer hier Abstriche machen muss.

Bild:
Das Bild von Die Insel der 30 Tode ist nicht einfach zu bewerten. Die Farben sind kräftig und bunt, allerdings wirkt das Bild an sich leicht grob. Darunter leidet natürlich auch die Schärfe. Ich hatte zudem das Gefühl, dass das Bild an den Rändern weicher wirkte als in der Mitte. Sicherlich, der Film ist schon gut 30 Jahre alt, aber dennoch bin ich hier ein wenig enttäuscht. Immer mal wieder huschen Kratzer und Lichtblitze durch das Bild, so dass ich hier nicht mehr als 35 % geben kann.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Synchronisation und der französischen Originaltonspur wählen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, hier wird nicht genuschelt oder zu schnell gesprochen. Ein solider Ton für so einen alten Film.

Extras:
Als Bonus gibt es eine Bildergalerie mit Fotos aus dem Film.