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Der goldene Kompass Cover

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 75 %
75 %

Filminfos zu:

Kino-ReviewDer goldene Kompass
[ Fantasy]

Inhalt

Lyra Belaqua ist Waise und deshalb lebt sie bei ihrem Onkel Lord Asriel in Oxford. Zudem besucht sie das dortige Internat. Eines Tages erfährt sie durch einen Vortrages ihres Onkels, daß es noch mehr gibt, als nur "unsere" Welt. Ihr Onkel spricht über geheimnisvollen Staub und eine Stadt im Norden...

Wissbegierig wie Lyra ist, reist sie ihrem Onkel in den Norden nach und ist zunächst sehr überrascht, was sie dort vorfindet... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: The Golden Compass
Filmlänge: 113 Min.
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 06.12.2007

Kritiken

Fazit:
Pünktlich zur Weihnachtszeit kommt mit Der Goldene Kompass die nächste Fantasy-Buchverfilmung in die Kinos. Seit Herr der Ringe ist auf diesem Gebiet wahrlich ein Boom ausgebrochen, der unvermindert anhält. In diesem Falle handelt es sich sozusagen um das Pondon zu Die Chroniken von Narnia. Auch wenn dem Zuschauer einige Parallelen zu Naria auffallen, der Autor Philip Pullmans betonte explizit, Der Goldene Kompass ist ein direkter Gegenwurf zu Narnia.

Um es direkt vorweg zu nehmen, das Ende des Filmes ist offen wie ein Scheunentor. Anders ausgedrückt: Da der Film als Trilogie an den Büchern ausgerichtet ist, weist das Ende keinen wirklichen Schluß auf, sondern vielmehr eine Trennung der Handlung, welche im nächsten Teil fortgesetzt wird (wenn es eine Fortsetzung geben sollte).

Aber zunächst einmal zum Film selber. Recht schnell wird dem Zuschauer die Hauptprotagonistin vorgestellt und in dessen Welt eingeführt. Der Focus liegt hauptsächlich auf den Charakter Lyra, wobei die weiteren Protagonisten eher weniger beleuchtet werden. Somit vermisst man durchaus ein wenig Tiefe und einige Fragen bleiben einfach offen.

Der Ablauf der Handlung erinnert stark an ein Buch: Eine Handlung reiht sich an die Nächste, ähnlich wie Kapitel. Hier fehlt dem Film ein durchgehend weicher Fluß, er wirkt stellenweise sehr holprig. Zudem ist die Story zwar interessant, aber recht vorhersehbar. Hier fehlen überraschende und neue Elemente, damit der Zuschauer mitgerissen wird.

Für eine so teure Produktion liegt die Umsetzung der Effekte recht weit zurück. Oftmals erkennt man, daß viele Elemente aus dem Rechner stammen. Bei den Kostümen hingegen kann man nicht gegensprechen, die Auswahl ist gelungen. Allerdings machen sie das Manko alleine nicht wett. Selbst einige Hintergründe wirken steril aus dem Rechner, es fehlt einfach der weiche Übergang von Hinter- und Vordergrund.

Sieht man die Darstellerriege freut man sich durchaus auf Präsenz des einen oder anderen Schauspielers. Doch leider werden die meisten Rollen eher nebensächlich betrachtet, wodurch sie nicht wirklich ihre Fähigkeiten ausspielen können. Zum Beispiel ist die Spielzeit von Daniel Craig so gering, man könnte meinen, er hat nur einen Cameo-Auftritt. Einzig Sam Elliott kann eine gute Leistung darbieten, er hat entsprechend gute Parts. Nicole Kidman spielt zwar über längere Strecken mit, aber ihre Rolle fehlt ebenfalls mehr Tiefe, als daß sie mehr Leistung zeigen könnte.

Insgesamt gesehen ist Der Goldene Kompass ein solider Fantasyfilm mit politischem Hintergrund, der durch seine Schwächen nicht ganz überzeugen kann. Vielleicht muß man erst das ganze Werk vor dem Auge sehen, um ein endgültiges Urteil fällen zu können. ;-)
Hans K.
Film:
Wertung: 75 %
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Bild:
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Ton:
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Extras:
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Bewertung

75 %

Infos

Distributor:
Warner Bros. Pictures

Gewonnene Preise

Academy Award (Oscar)
2007: Beste Spezialeffekte; Michael Fink, Bill Westenhofer, Ben Morris, Trevor Wood

Cast & Crew


Nicole Kidman