Monsterthursday - Wellenlängen

Even ist in Karen verliebt, die jedoch seinen besten Freund Tord, einen Surfer, geheiratet hat und von ihm ein Kind erwartet. Als Tord eines Tages zu einer Geschäftsreise aufbricht, sieht Even seine zweite Chance gekommen. Nicht nur erlernt er das Surfen, er will Tord auch noch zu einem Wettkampf herausfordern. Do not copy!

Originaltitel: Monstertorsdag
Filmlänge: 99 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2004
Herstellungsland: Norwegen
Erscheinungsdatum: 14.06.2007
EAN-Code: 4009750222379

deutsch 5.1
norwegisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
"Monsterthursday" ist nicht etwa ein Horrorfilm, sondern vielmehr ein Drama im Surfermilieu.

Hauptfigur ist dabei der Surfer Even, der in Karen verliebt ist, die sich jedoch für Tord entschieden hat. Als dieser sich auf eine Geschäftsreise begibt, sieht Even seine zweite Chance gekommen. Ausgerechnet am Tag der heiß ersehnten Monsterwelle schlagen die Gefühle Purzelbäume.

Der Norden Europas entwickelt sich mehr und mehr zur Schmiede erstaunlich guter Filme und das gilt auch für den hier vorliegenden Film. "Monsterthursday" ist zwar kein überragendes Werk, aber das gilt auch für viele Hollywood-Produktionen, die wir uns trotzdem ansehen. Unter diesem Aspekt sollte man sich diesen Film zumindest einmal ausleihen, um festzustellen, wozu der europäische Film mittlerweile fähig ist, denn sie Umsetzung von "Monsterthursday" ist überzeugend.

Das Drama um Even ist gefühlvoll inszeniert und wird durch die gut ausgewählten Schauspieler untermauert. Die zum Teil sehr rührselige Geschichte wird aufgelockert durch die Nebendarsteller, die für einige humorvolle Einlagen sorgen.

Obgleich "Monsterthursday" im Surfermilieu spielt, handelt es sich hierbei nicht um einen Surferfilm. Vielmehr wird das Surfen hier lediglich als Aufhänger für die Geschichte genutzt.

"Monsterthursday" ist ein gelungener, aber nicht überragender Film, den es sich auf jeden Fall anzusehen lohnt.

Bild:
Das Bild kann man trotz einiger Schwächen als durchaus gelungen bezeichnen.

Die Schärfe ist überzeugend, wenn auch nicht überragend gut. Details werden meist gut wiedergegeben. Die Farben werden kräftig und - abgesehen von wenigen Ausnahmen - natürlich gezeigt. Leider lässt sich ein zum Teil recht starkes Rauschen feststellen.

Ton:
Der Ton liegt in Deutsch und Norwegisch jeweils in Dolby Digital 5.1 vor, wobei der Film sehr frontlastig ausfällt. Nur selten lässt sich Raumgefühl feststellen, zum Beispiel beim Geräusch der Wellen. Ab und an wird der Subwoofer genutzt.

Die Dialoge werden klar verständlich über die Front wiedergegeben. Ein Rauschen lässt sich nicht feststellen.

Leider lassen sich im norwegischen Original die deutschen Untertitel nicht ausblenden.

Extras:
Die Extras fallen leider ein wenig enttäuschend aus.

Neben dem Musikvideo von Thomas Dybdahl, das recht schön anzusehen ist, gibt es noch die Featurette "Bretter, die die Welt bedeuten", die aber nur wenig interessant und absolut nicht hilfreich oder weiterführend ist.

Auch die Featurette "SFX" ist leider wenig gehaltvoll, was sich schon allein an der kurzen Laufzeit von knapp 3 Minuten festmachen lässt.

Abschließend gibt es noch einige Biografien als Texttafeln und den Originaltrailer sowie eine kleine Trailershow des Hauses Epix.