Die Maske

Der 15 jährige Rocky Dennis (Eric Stoltz) kämpft mit einer Knochenerkrankung, die seinen Kopf mehr und mehr verunstaltet. Sämtlich Ärzte diagnostizieren eine geringe Lebenserwartung.Trotz dieses enormen Problems versucht er ein ganz normales Leben zu führen, sammelt Baseball-Karten und plant einen gigantischen Trip nach Europa, wo er auf einer Harley alle Städte abfahren möchte von denen er je gehört hat.

Seine Mutter Rusty (Cher), ihr Biker-Freund Gar (Sam Elliott) und ein ganzer Haufen Rocker tun alles, damit Rockys Leben so normal wir möglich verläuft. Doch das ist so gut wie unmöglich. Überall eckt der hochintelligent Junge mit seinem Aussehen an und bekommt vor allem Probleme was die Frauenwelt angeht. Doch in den Schulferien lernt er ein blindes Mädchen kennen, die seine wahre Schönheit erkennt und sich in Rocky verliebt. Do not copy!

Originaltitel: Mask
Filmlänge: 115 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1985
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 14.08.2003
EAN-Code: 5050582018677

deutsch 2.0
englisch 2.0
französisch 2.0
italienisch 2.0
spanisch 2.0

Untertitel: arabisch, dänisch, deutsch, englisch, finnisch, französisch, griechisch, hebräisch, holländisch, italienisch, norwegisch, portugiesisch, russisch, spanisch, türkisch

Fazit (10/10):
Selten hat mich ein Film emotional so bewegt wie die Geschichte von Rocky Dennis, die auf einer wahren Begebenheit beruht, die sich Anfang der 80er zugetragen hat. Es gibt einige Streifen, die mir das Wasser in die Augen treiben, doch keiner reicht an die Maske heran.

Über die Story gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Rocky Dennis leidet an einer unheilbaren Krankheit, die seinen Schädel wachsen lässt und sehr entstellt. Das dies diverse Probleme auf der Schule und in anderen Bereichen seines Lebens mit sich bringt steht völlig außer Frage. Schon seit Jahren erzählen ihm sämtliche Ärzte das er bald sterben wird, was seine Mutter, die sehr beeindruckend von Cher gespielt wird, schon nicht mehr hören kann.

Rockys Freunde bestehen aus einem Haufen Rocker, die ihm treu zur Seite stehen und normal behandeln. Darunter auch Gar, der Exfreund seiner Mutter, der plötzlich wieder auftaucht und für ihn wie ein Vater ist. Rocky engagiert sich sehr stark in der Schule, ist hochintelligent und versucht auch seine Mutter von ihren Drogenproblemen zu befreien, was sich als sehr schwierig erweist. Mit dem heranwachsen tauchen immer mehr Probleme auf, die dem entstellten jugendlichen zu schaffen machen.

Mädchen interessieren sich nicht für ihn, dass Drogenproblem seiner Mutter gerät außer Kontrolle und sein bester Freund lässt ihn im stich. Rocky beschließt seine Sommerferien in einem Camp für blinde Kinder zu verbringen. Dort lernt er ein Mädchen (Laura Dern) kennen und sie verlieben sich ineinander. Doch ihre Eltern sind mit dieser Beziehung gar nicht einverstanden.

Die Maske ist ein sehr anspruchsvolles Werk, mit vielen alltäglichen Problemen aber auch Ausnahmesituationen, die den Zuschauer zum Nachdenken anregen. Das traurige Schicksal des sympathischen jungen Mannes und dessen Sorgen bewegt mich jedes Mal aufs neue und ist ein absoluter Tipp für alle die auf emotional tiefgreifende Filme stehen. Der Soundtrack sollte hier noch erwähnt werden, der mit echten Rock-Klassikern auffährt.


Bild (6/10):
Trotz seines relativ hohen Alters ist die Umsetzung auf DVD sehr gelungen. Ein klares Bild, ohne Stockungen oder Aussetzer. Die Farben erscheinen ein wenig blass und einige kleine Schärfeneinstellungen, die nicht sonderlich ins Gewicht fallen, sind mir auch noch aufgefallen. Keine Pixel oder Kontrastprobleme.

Ton (5/10):
Da es sich bei diesem Film nicht um einen Hollywood-Actionkracher handelt reicht das Tonformat 2.0 in allen angegebenen Sprachen völlig aus. Sowohl der englische als auch der deutsche Ton ist nahezu einwandfrei. Beim deutschen Ton sind mir zeitweilig Knacker aufgefallen, die den Ton jedoch nicht sonderlich beeinflussen. Ansonsten gibt es keine Tonstockungen, keine verzerrten Stimmen oder sonstige Defizite.

Extras (0.5/10):
Auf dieser DVD gibt es keinerlei Extras, was eine echte Unverschämtheit ist. Gerade hier hätte ich mir ein Statement vom Regisseur und dessen Beweggründe zu diesem Streifen gewünscht. Ein paar Details zu den Schauspielern hätten auch drin sein müssen. Echt enttäuschend.