Sador - Herrscher im Weltraum

Der kleine Planet Akir liegt fernab der Grenzen zur Lambda Zone, jenem verruchtem Ort, der Zuflucht für den Abschaum des Universums bot. Die Bewohner von Akir leben seit Jahrhunderten, wenn nicht schon seit Jahrtausenden nach den Geboten der Warda, welche aggressives Verhalten und den Krieg an sich verbietet.
Doch eines Tages wird alles anders, als Sador (John Sexton) ein Eroberer von ganzen Galaxien ihren Planeten erreicht und den Bewohnern von Akir 7 Tage zur Vorbereitung auf die Unterwerfung lässt.
Die Bewohner von Akir sehen keine andere Möglichkeit sich den Forderungen von Sador zu beugen, da sie kein kriegerisches Volk sind und dies auch die Warda verbieten würde. Darüber hinaus besitz Sador einen Stellar-Converter, die mächtigste Waffe im Universum, die ganze Planeten vernichten kann. Doch der junge Shad (Richard Thomas) will nicht akzeptieren, dass die Leute sich einfach Sador unterwerfen wollen. Shad will kämpfen und macht sich mit dem Raumschiff Nell auf den Weg zur Lambda Zone, um eine Armee gegen Sador aufzustellen. Das Rekrutieren von willigen Kriegern fällt leichter, als es Shad erwartet hätte, zu groß ist der Hass auf Sador. So gelingt es ihm unter Anderem den Glückspieler Gelt (Robert Vaughn), den von der Erde stammenden Cowboy (Georg Peppard), die stolze Kriegerin Saint-Exmin (Sybill Danning) und das Reptilwesen Cayman von der Lambda Zone (Morgan Woodward) für seine Sache zu gewinnen.
So macht sich diese kleine, bunt gemischte Armee auf den Weg um Sador ein für alle mal das Handwerk zu legen und so die Bedrohung von Akir zu nehmen. Do not copy!

Originaltitel: Battle Beyond The Stars
Filmlänge: 99 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1980
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 21.04.2006
EAN-Code: 321921720239

deutsch 2.0 Surround
englisch 1.0

Untertitel: keine

Fazit (5/10):
Sador - Herrscher im Weltraum ist einer jener Film wo mach sich freut, das er den Weg auf einen Silberling gefunden hat. Ich habe mir diesen Kultstreifen zugelegt, um endlich meine Erinnerungen an den Film aus der Kindheit, mit der Wirklichkeit abzugleichen. Es war beängstigend, wie schlecht dieser Film eigentlich ist und ich es eigentlich bei den Erinnerungen hätte belassen sollen. Regisseur Jimmy T. Murakami hat mit Sador - Herrscher im Weltraum einen Film geschaffen, der bereits 1980 seiner Zeit hinterher hinkte. Die Raumschiff- bzw. Special Effekte sind so lieblos gemacht, das man teilweise schon gar nicht mehr hinsehen möchte und auch die Story ist nicht gerade von Einfallsreichtum gesegnet.
Und doch frage ich mich, was den Reiz des Filmes ausmacht, das ich ihn mir gern angesehen habe und dem Ganzen gebannte gefolgt bin? Interessant ist auch, dass man die Raumschiff - Effekte aus dem Film gern in anderen ähnlich „herausragenden“ Filmen weiter verwendet hat, zum Beispiel Emanuell im Weltraum.
Ich kann nicht sagen, was der Film hat, aber er hat etwas und man muss den Film gesehen haben. Ein wunderbaren Kult - Trash - Streifen.

Bild (7/10):
Beim Bild gab es eine ordentlich Überraschung, denn der Hinweis auf der DVD Hülle „Nicht Digital Remastert“ und multipliziert mit dem Alter des Filmes ließ mich so einiges befürchten. So war ich dann mehr als „baff“, als das Bild mit einer wirklich sehr guten Qualität daher kam, keine altersbedingten Störungen im Film, recht scharfes Bild und ausgewogene Farben. Das einzige was mir aufgefallen ist, der Film ist sehr dunkel aber sonst... Nicht schlecht für „Nicht Digital Remastert“!

Ton (5/10):
Etwas anderes als Stereo habe ich bei diesem Film nicht erwartet, war aber dann doch recht überrascht, dass der Film immerhin mit Dolby Digital 2.0 ausgestattet ist. Wenn ich es mir recht überlege, dann möchte ich mir nicht wirklich die mißlungenen Sound-Effekte im Raumklang auf mich wirken lassen. Da dies offenbar auch bei Warner Home Entertainment bekannt war, hat man auf DD 5.1 zum Wohle der Zuschauer verzichtet. Danke Warner!

Extras (0.5/10):
Wie nicht anders zu erwarten, ist auf der DVD rein gar nichts anderes außer dem Film drauf, keine Trailer, kein gar nix. Etwas schwach, man hätte doch in Sachen Eigenwerbung zumindest noch ein paar Trailer zu anderen Veröffentlichungen drauf machen können.