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Kinsey - Die Wahrheit über Sex Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • interaktives Menü
  • 21 unveröffentlichte Szenen
  • Gag Reel

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 60 %
60 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 40 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 60 %
60 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Sony
DVD-Player: Pioneer DV-646A
Verstärker: Denon AVR-1804
Boxen: Teufel Concept E
Beamer: Toshiba TDP-S20

Filminfos zu:

DVD-ReviewKinsey - Die Wahrheit über Sex

Inhalt

Alfred Kinsey wächst in einer streng religiös geführten Familie auf. Sich vom Vater losreißend, beginnt Kinsey ein Biologie-Studium und widmet seine Arbeit einer speziellen Wespengattung. Damit erntet er bescheidenen Erfolg, entdeckt aber dadurch ein viel größeres Gebiet, dass zu seiner Lebensaufgabe werden soll: die Studie über das Sexualverhalten der Menschen. Sowohl auf Empörung, als auch auf Gegenliebe stößt er bei seinen Forschungen und öffnet den amerikanischen Bürgerinnen und Bürger Erkenntnisse, die niemand zuvor öffentlich aufstellen wollte. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Kinsey
Filmlänge: 114 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2004
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 04.08.2005
EAN-Code: 4010232030917

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1 englisch 5.1

Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Kritiken

Fazit (6/10):
Mit Kinsey gelang Bill Condon eine recht gelungene Biographie eines Professors, der Amerika und seine beinahe mittelalterlichen Ansichten bezüglich Sex gründlich auf den Kopf stellte. Dabei legt der Film äußersten Wert darauf, Kinseys hartnäckige, offene, aber zuweilen auch engstirnige Studie mit all ihren Varianten zu zeigen. Dass die hierbei gezeigten Szenen manchmal überraschen (die ersten gezeigten Bilder von Geschlechtsorganen in Kinseys Studienkurs) oder auch abstoßen (das Video einer älteren Frau in „Aktion“), ohne dabei in die Pornographie abzudriften, sei dem Film positiv anzumerken. Auch die schrittweise Entdeckung der sexuellen Neigungen und Geheimnisse erzählt der Film, ohne dabei allzu klischeehaft zu wirken.

Allerdings bleiben viele Dinge nur angetastet und bleiben meist unvollendet im Kopf des Zuschauers zurück. Kinseys Kindheitserinnerungen bleiben weitestgehend unerzählt, der Konflikt mit seinem Vater keimt auf und findet während der Beerdigung seiner Mutter den Höhepunkt – allerdings wartet der Zuschauer vergeblich auf eine versöhnliche Aussprache. Auch der Konflikt mit seinem eigenen Sohn wird kurz während einer Szene aufgezeigt, dann aber nicht mehr aufgelöst. Alles in allem werden viele Familienverhältnisse und deren Konflikte mit Kinseys Studie und sturem Verhalten nur angekratzt, so dass am Schluss ein teilweise unfertiges Bild übrig bleibt. Auch ist nicht verständlich, weshalb ein Mann, der eine Studie über die unterschiedlichen sexuellen Neigungen aufstellt, all diese auch am eigenen Leib durchmachen muss. Das Ganze zerrt kräftig an den Nerven des Zuschauers, versucht sich Kinsey nach seiner Heirat an einem Mann oder auch mehreren Personen gleichzeitig. Erstaunlich, dass seine Frau dabei relativ gelassen bleibt – da scheinen Kinseys entschuldigende Worte nicht unbedingt tröstlich.

Insgesamt ist Kinsey ein recht gutes Drama, welches aber die Person Kinsey zu eindimensional zeichnet und interessante Nebenhandlungen im Keim erstickt, ehe sie beginnen. Die DVD weist dabei eine durchwachsene Bildqualität auf, der Ton hingegen gefällt. Das Bonusmaterial bietet einige gelöschte Szenen und Outtakes, vermisst aber gerade bei einer solchen Figur entsprechende Dokumentationen und einen Audiokommentar.

Bild (7/10):
Zu Beginn erschreckt das Bild den Betrachter in den schwarz-weißen Szenen durch hohes Hintergrundrauschen, das beinahe die Lust am Zuschauen verdirbt. Nach etwa 15 Minuten legt sich aber dieses große Manko und Kinsey wird mit guten Farbwerten und einwandfreiem Kontrast, sowie einer angenehmen, wenn auch nicht herausragenden Schärfe wiedergegeben. Gelegentliche Dropouts und hin und wieder auftretendes Hintergrundrauschen führen zu einer noch guten Bewertung.

Ton (7/10):
Der deutsche Ton liegt sowohl in Dolby Digital, als auch DTS vor. Wer kann, sollte auf letztere ausweichen – auch wenn nichts gegen die Dolby-Spur zu sagen ist, trumpft DTS mit einer leicht erhöhten Dynamik und größerer Basstärke auf. Auch die englische Tonspur bleibt im direkten Vergleich zwar schwach, dafür aber verständlich und klar. Auch wenn gelegentlich die Rückkanäle genutzt werden, bleibt Kinsey ein dialoglastiger Film, der hauptsächlich den Center und die Frontkanäle nutzt.

Extras (4/10):
Das Menü ist schlicht und unspektakulär. Als Extras kann man knapp 24 Minuten an gelöschten Szenen bewundern, optional mit Audiokommentar des Regisseurs. Allerdings bieten diese bis auf alternative Enden weitestgehend nur verlängerte Szenen in Form von erweiterten Befragungen. Mein persönlicher Favorit bezüglich des Endes ist nicht das letztlich gewählte. Daneben gibt es noch ein paar Minuten Outtakes oder auch Gag Reel genannt: darunter fallen ein paar Ausrutscher während des Drehs, Versprechungen, etc.
Daneben muss sich der DVD-Fan mit jeder Menge Werbemüll herumschlagen, angefangen von den beim Einlegen der DVD startenden Trailer bis hin zu Featurettes zu zwei weiteren Filmen – zu Kinsey findet sich nichts mehr.
Mein Tipp: der Besuch der offiziellen Web-Seite. Diese wartet mit Hintergrundinformationen zum Film, der Figur Kinsey, etc. auf, wie man es von der DVD erwartet hätte.
Vincent Price
Film:
Wertung: 60 %
60 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 40 %
40 %

Bewertung

60 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
20th Century Fox Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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