Zugvögel ... einmal nach Inari

Originaltitel: Zugvögel ... einmal nach Inari
Filmlänge: 87 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: Deutschland / Finnland
EAN-Code: 4260090982105

deutsch 2.0 Surround

Untertitel: keine

Fazit (9/10):
Und wieder landete ein deutscher Film in meinem DVD Player. Mit Zugvögel ... einmal nach Inari gelang Regisseur Peter Lichtefeld eine gute Mischung aus Drama und Komödie, die man sich sehr gut ansehen kann.

Der Film dreht sich um den Bierfahrer Hannes, der unbedingt nach Inari in Finnland will, um dort am 1. internationalen Wettbewerb für Kursbuchspezialisten teilzunehmen. Gerade als er am Tag vor seinem Sonderurlaub die Firma verlassen will, wird er zum Chef gerufen. Der teilt ihn mit, dass er den Urlaub nicht bekommt, da zur Zeit Einsparungen anstehen. Im gleichen Atemzug droht er Hannes mit der Kündigung - da setzt bei Hannes etwas aus...

Als Hannes sich kurz darauf auf den Weg nach Finnland macht, ist er nicht wirklich alleine unterwegs. Kommissar Franck ist ebenfalls auf dem Weg nach Finnland, um Hannes abzufangen und wegen dem Mord an Hannes Chef zu belangen. Aber ob Hannes wirklich so weit gegangen ist, seinen Chef umzubringen?

Dieser Film zeigt eine abenteuerliche Geschichte, kuriose Charaktere und absurde Situationen - genau das Richtige für einen ungewöhnlichen Heimkinoabend. Die Geschichte gefällt, weil jeder von uns dieser Hannes sein könnte. Ein Mensch, der sich für sein Ziel einsetzt - egal wie groß oder klein es auch sein mag.

Zugvögel ... einmal nach Inari - ein kleiner Film, der dennoch zu den Großen zu zählen ist. Ein ruhiger Film, der mit einem kleinen Budget geschaffen wurde - aber dennoch eine klare Botschaft enthält. Ein Dank an Galileo Medien, dass sie diesen Film auf DVD herausgebracht haben!

Bild (6.5/10):
Das Bild von Zugvögel ... einmal nach Inari ist nicht so einfach zu bewerten. Die Farben sind recht blass gehalten, der Kontrast kämpft an manchen Stellen mit einigen Schwächen, hier und da hätte er ein wenig stärker sein können. Auch ist das Bild nicht frei von gelegentlichen Lichtblitzen, die allerdings nur selten auftreten.

Ton (7.5/10):
Auch wenn die Anlage genrebedingt nicht an ihre Grenzen gebracht wird, kommen die Suroundlautsprecher und der Bass in einigen Szenen gut zum Einsatz. Die Dialoge werden sauber und deutlich über die Front wiedergegeben, Fehler in der Form von Rauschen und Verzerrungen liegen nicht vor.

Extras (2/10):
Das Bonusmaterial zu Zugvögel ... einmal nach Inari besteht aus einem interessanten, aber sehr kurzen Interview mit Peter Lichtefeld, Joachim Krol und Peter Lohmeyer. Dazu kommen noch einige Tailer, die weitere Titel aus dem Hause Galileo Medien vorstellen. Das Menü ist sehr schön gestaltet und mit Musik unterlegt.