National Geographic - Schaurige Schönheiten: Insekten, Spinnen & Co.

Originaltitel:
Filmlänge: 53 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 21.03.2005
EAN-Code: 4260028251341

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit (10/10):
Es sind Insekten und andere Krabbeltiere. Schließen Sie sich Phil DeVries auf eine Reise in ihre geheimnisvolle Welt an. Aber machen Sie sich auf Überraschungen gefasst: Wo wir kleine Biester sehen, sieht DeVries Schönheit; wo uns Entsetzen packt, empfindet er Freude. Im Namen der Wissenschaft riskiert DeVries Begegnungen mit Fleisch zersetzenden Hornissen und Blut saugenden Egeln. DeVries ist ein lebendes menschliches Labor, dessen gewagte Versuche dazu beitragen, die Geheimnisse der Welt der Krabbeltiere zu lüften.

Auf jeden Menschen kommt mehr als eine Milliarde dieser Tiere. Sie sind organisiert, furchtlos und manchmal sogar tödlich. Mit dieser Dokumentation kann der Zuschauer das National Geographic Team auf einer ziemlich ungewohnten Reise begleiten. Auf der Suche nach dem furchterregensten Insekt der Welt, werden dem Zuschauer unter anderem Skorpione, beißende Ameisen und schwarze Witwen näher gebracht. Welcher Stachel verursacht die größten Schmerzen? Und warum sammeln Wissenschaftler ihr Gift?

Des Weiteren geht das Team auf die Suche nach dem ultimativen Insektenschwarm. Killerbienen sind unterwegs. Sie töten ohne Grund... Heuschrecken verwüsten ganze Landstriche. Aber wieso wird aus diesen netten Tierchen eine Wolke der Zerstörung? ... Und dann wären da noch die Aggressivsten von allen: Hornissen. Sie sind so groß, dass sie ganze Bienenstöcke zum Frühstück verspeisen. Der Zuschauer von National Geographic kann dabei sein, wenn die Riesenhornissen angreifen.

Man findet all diese Tiere in den Wüsten Arizonas, in den Sümpfen Venezuelas und manchmal auch bei sich zu Hause. Das Team von National Geographic hat wieder ungewöhnliche, seltene und dennoch wundeschöne Bilder zusammengestellt, welche den Zuschauer für gute 50 Minuten vor dem Fernseher fesseln. Diese Dokumentation ist die bisher beste, die ich von National Geographic gesehen habe!

Bild (8/10):
Für eine Dokumentation in 4:3 ist dieses (Voll-) Bild sehr gut gelungen. Die Ausführungen des Erzählers werden durch knackige Farben und gute Bildschärfe unterstützt. Allein bei Aufnahmen mit der Handkamera lässt das Niveau des Bildes ein wenig nach. Ab und zu ist ein leichtes Hintergrundrauschen festzustellen. Jedoch wird der Filmspass dadurch nicht beeinträchtigt.

Ton (8/10):
Der Monolog des Sprechers (eine deutsche Voice Over über der englischen Originaltonspur) kommt klar und deutlich aus dem Center, die Nebengeräusche und die Musik verteilen sich einheitlich über die Lautsprecher. Wenn ein Angriff oder eine Jagd stattfindet, wird das unbehagliche Gefühl durch den einsetzenden Bass unterstützt. Sogar kleinste Hintergrundgeräusche kann man dem jeweiligen Lautsprecher zuordnen, so dass von einer guten Dolby Digital-Abmischung gesprochen werden kann. Rauschen oder Verzerrungen können hier nicht festgestellt werden.

Extras (0.5/10):
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden...